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Sturm über Tatooine

Sturm über Tatooine

Titel: Sturm über Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Dianogakäse. Anky warf eine Flasche nach der anderen in den Abgrund.
    Die Distanz vom höchsten Turm des Raumhafens bis zur Oberfläche des Nar-Shaddaa-Mondes war so groß, daß sie nicht hören konnten, wie die Flaschen aufprallten und zerbarsten. Aber manchmal trafen die Flaschen ein Taxi oder einen Frachter, der auf seinen Repulsoren heraufstieg, und das machte Spaß.
    »Was soll der Mist?« fragte Greedo gereizt. »Das ist auch so eins von den blöden Spielen, die mein kleiner Bruder spielt. Wenn die corellianische Hafenkontrolle dich erwischt, werden wir noch zur Zwangsarbeit auf einem Erzfrachter verurteilt.«
    »Ja… du hast recht. Ich werde langsam zu alt für solche Sachen. Also gut, das ist die letzte.«
    Sieben Ebenen tiefer tauchte ein Hangarprahm auf, und Fremps Flasche traf den Schutzhelm des Prahmpiloten. Der Mann blickte hoch, brüllte etwas und schüttelte die Faust.
    Als der Prahm rasend schnell in die Höhe stieg, entschieden Greedo und Fremp, daß sie lange genug am Rand der Schlucht herumgesessen hatten, und rannten zu Ninx’ Werkstatt – einer ihrer Lieblingsplätze.
    »Okay, jetzt laß hören, wie dein Plan aussieht. Diese Kopfgeldjäger, mit denen du verabredet bist, wollen dich wirklich reich machen?«
    »Ja, ich habe ihnen erzählt, daß die Rebellen Waffen durch Ebene 88 schmuggeln. Das Imperium zahlt eine hohe Belohnung für derartige Informationen. Dyyz und Frontschwein sagten, sie würden mich daran beteiligen.«
    »Wow. Wirst du auch mit mir teilen?«
    Greedo gab sich überlegen. »Klar… für dich fallen bestimmt ein paar Kredits ab, Fremp. Aber das meiste Geld brauche ich, um mir mein eigenes Schiff zu kaufen. Ninx hat einen hübschen kleinen Korsar hereinbekommen, den er mir für vierzehntausend überlassen will. Das Schiff braucht nur ein paar neue Energiekupplungen.«
    »Kein Problem. Wir können die Kupplungen irgendwo klauen? «
    »Richtig. Ich kann die Energiekupplungen klauen.« Greedo bedachte seinen übereifrigen Freund mit der rodianischen Version eines herablassenden Blickes, als sie die Geheimtür von Ninx’ Werkstatt erreichten. Fremp soll bloß nicht denken, daß ihm irgendein Teil meines neuen Schiffes gehört. Shug Ninx’ Assistent war ein hochbegabter corellianischer Hyperantriebsmechaniker namens Warb. Warb kannte die beiden Jungen, die er auf dem Türmonitor sah.
    »Hallo, Anky… Greedo. Habt ihr mir heute ein paar Wärmepumpen mitgebracht?«
    »Tut mir leid, Warb. Morgen haben wir bestimmt was für dich.«
    »Okay, dann bis morgen. Shug ist nicht da, und ich bin beschäftigt.«
    »Ich will Anky diesen kleinen Korsar zeigen, den ich kaufen werde.«
    »Hmmm… okay. Kommt rein. Aber wenn hinterher irgendwelche Werkzeuge fehlen, weiß ich ja, wen ich atomisieren muß.«
    Warb ließ sie in Ninx’ Werkstatt und half dann einem Schmuggler bei der Überholung des Lichtantriebs eines heruntergekommenen YT-1300-Frachters, den der Mann beim Sabacc gewonnen hatte.
    Die riesige Reparaturwerkstatt war ein Chaos aus zerlegten Schiffen und dem ölverschmierten Schrott eines ganzen Lebens. Überall lagen Einzelteile herum, an Winden und Deckenlaufschienen hingen ganze Maschinenblöcke, und auf einem hohen Gerüst um einen mächtigen Kuat-Sternjammer-IZX-Turbocontainerschlepper, der die halbe Werkstatt auszufüllen schien, arbeiteten Technikerdroiden mit grell flackernden Ionenflußschweißgeräten.
    Greedo und Anky wanderten durch ein Labyrinth aus Frachtkisten zu dem Korsar, der auf seinen Landekufen stand und wie ein arkanianisches Juwel glitzerte. Er sah fast neu aus!
    »Das ist er«, sagte Greedo stolz. »Ich werde ihn Mankajäger nennen. Schön, was?«
    Anky schluckte. »Und er kostet nur vierzehntausend Kredits? Ich glaub’s einfach nicht! Shug wird dir wahrscheinlich eine rostzerfressene Schrottkiste unterschieben, sobald er das Geld bekommen hat.«
    »Nicht mein alter Kumpel Shug. Er weiß, daß ich Kopfgeldjäger werden will. Er weiß, daß ein Kopfgeldjäger ein gutes Schiff braucht.«
    » Du willst Kopfgeldjäger werden?«
    Greedo warf sich in die Brust. »Ja. Mein Freund Frontschwein Goa hat versprochen, mir alles beizubringen, was ich wissen muß. Er sagt, daß einige der besten Kopfgeldjäger Rodianer sind.«
    Anky war sofort Feuer und Flamme. »Meinst du, er kann mich auch zu einem Kopfgeldjäger machen?«
    Greedo pfiff. »Wer hat je von einem Skup gehört, der es als Kopfgeldjäger zu was gebracht hat?«
    Anky blickte traurig drein. Die sionanische

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