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Sturm über Tatooine

Sturm über Tatooine

Titel: Sturm über Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Moment schon fünfzehn Überprüfungen laufen, und etwa dreißig weitere Häftlinge warten im Hüpfer.« Er funkelte wieder die Gefangenen an. »Hören Sie, Riij, könnten Sie mir bitte einen Gefallen tun? Gehen Sie zu Stores runter und holen Sie ein paar Rationsriegel für die beiden. Ich muß runter in den ID-Raum – die Prüfer kommen allein nicht zurecht, und diese Sturmtruppen werden schon giftig.«
    »Ich kümmere mich darum«, versprach Riij. »Viel Spaß.«
    Happer grunzte wieder und verschwand den Korridor hinunter. »So«, sagte Riij und sah sie an. »Brea und Senni. Wer ist wer?«
    »Ich bin Brea«, sagte Shada vorsichtig. Da war etwas in seinen Augen, als er sie ansah, das ihr ganz und gar nicht gefiel.
    »Aha«, machte er. »Ich bin Riij – Riij Winward. Wissen Sie, ich hätte schwören können, daß Sie beide vor drei Stunden einen Transporter bestiegen haben, der Sie zu Jabba dem Hutt bringen sollte.«
    Shadas Herz machte einen Sprung. Die Tonnika-Schwestern waren hier ? Auf Tatooine? »Wir sind umgekehrt«, sagte sie mit plötzlich trockenem Mund. »Ich schätze, das hätten wir besser nicht getan.«
    »Das denke ich auch.« Riij schwieg einen Moment. »Ich habe auch noch etwas anderes Interessantes gehört, kurz nachdem vor ein paar Tagen diese große imperiale Droidensuche in Mos Eisley begann. Wie es scheint, hat das Imperium außerdem einen gestohlenen Angriffskreuzer dringend zur Fahndung ausgeschrieben. «
    »Einen Angriffskreuzer?« wiederholte Shada und bemühte sich um einen möglichst höhnischen Tonfall. »Oh, klar. Es werden ja ständig irgendwelche Angriffskreuzer geklaut.«
    »Ja, mir kam es auch verdammt komisch vor«, stimmte Riij zu. »Deshalb habe ich einen Freund im Kontrollturm gefragt, ob so etwas überhaupt möglich ist. Wissen Sie, was er mir gesagt hat?«
    »Ich sterbe vor Neugierde.«
    »Er sagte, er hätte etwa eine Stunde, bevor dieser Sternzerstörer auftauchte und es plötzlich überall von Imperialen wimmelte, ein Objekt erfaßt, das heimlich im Dünenmeer gelandet ist. Ein Objekt von der ungefähren Größe eines Angriffskreuzers.« Riij hob die Brauen. »Interessant, meinen Sie nicht auch?«
    »Wahnsinnig«, sagte Shada und hatte Mühe, die plötzliche Furcht aus ihrer Stimme zu verbannen. Sie hatten den Angriffskreuzer also doch entdeckt. Und Cai war in großen Schwierigkeiten. »Haben sich die Imperialen über diese Information gefreut?«
    »Um ehrlich zu sein, er hat ihnen noch nichts davon erzählt«, erklärte Riij, während er sie prüfend musterte. »Er hatte zu diesem Zeitpunkt gerade Dienstschluß und keine Lust, sich von einer Bande Sturmtruppler verhören zu lassen. Als sie dann massenweise gelandet sind und den Kontrollturm übernahmen, war er natürlich noch weniger geneigt, sich an derartige Dinge zu erinnern. So ist das eben auf Tatooine.«
    »Ich verstehe«, murmelte Shada. Sie steckten noch immer in Schwierigkeiten, aber zumindest hatten sie eine kleine Atempause. »Ich hoffe, Sie vergeben mir, wenn ich sage, daß verlorenes imperiales Eigentum im Moment nicht oben auf meiner Liste steht. Wir haben dringendere Probleme.«
    »Davon bin ich überzeugt«, sagte Riij ernst. »Nummer eins dürfte sein, von hier zu verschwinden, bevor Happer herausfindet, daß Sie nicht Brea und Senni Tonnika sind.«
    Shada zuckte zusammen. Sie hatte vermutet, daß er es wußte, aber verzweifelt gehofft, daß sie sich irrte. »Das ist lächerlich.«
    »Es ist in Ordnung«, erklärte Riij. »Die Mikrofone in dieser Zelle sind schon seit drei Monaten defekt. Ich habe außerdem vor ein paar Minuten die Sicherung herausgedreht, um das letzte Risiko auszuschalten.«
    Shada warf Karoly einen Seitenblick zu. Sie wirkte genauso verblüfft, wie sich Shada fühlte. »In Ordnung«, sagte sie und sah wieder Riij an. »Schön. Reden Sie nicht weiter um den heißen Brei herum, sondern sagen Sie uns, was Sie wollen.«
    Riij straffte sich. »Ich lasse Sie frei«, sagte er. »Im Tausch gegen alles, was sich an Bord dieses Angriffskreuzers befindet.«
    Shada runzelte die Stirn. »Arbeiten Sie nebenbei als Schmuggler oder was?«
    »Ich bin kein Schmuggler.« Er schüttelte den Kopf. »Ich verkaufe Informationen. An gewisse interessierte Kreise.«
    »Was für Kreise?«
    »Das ist nicht weiter wichtig.« Riij lächelte dünn. »Auf Tatooine stellt man normalerweise keine derartigen Fragen.«
    »Ja, wissen Sie, wir sind neu hier«, konterte Shada und überlegte fieberhaft. Sie wußte, daß dies

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