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Sturm über Tatooine

Sturm über Tatooine

Titel: Sturm über Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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»Modul Sieben, schon vergessen?« Er sah Shada durchdringend an. »Ich brauche dieses Segment, das Sie abmontiert haben. Es ist lebenswichtig.«
    »Vergessen Sie’s«, wehrte Shada ab. »Wenn das wirklich eine Waffe ist, dann haben meine Leute eine bessere Verwendung dafür als Sie.«
    »Wir bezahlen Ihnen, was Sie verlangen.«
    »Ich sagte, vergessen Sie’s«, wiederholte Shada und schob sich an ihm vorbei. Cai brauchte bestimmt Hilfe…
    Im nächsten Moment packte er ihren Arm und riß sie herum. Instinktiv wollte sie sich aus seinem Griff befreien…
    Sie erstarrte, als sie direkt in die Mündung des Blasters blickte, den Riij plötzlich in der Hand hielt. »Halten Sie so Ihre Versprechen?« fragte sie.
    »Sie müssen uns das Segment geben«, sagte er leise. »Bitte. Wir müssen alles über den Todesstern erfahren, was möglich ist.«
    »Warum?«
    Er schluckte hart. »Weil wir wahrscheinlich sein erstes Ziel sein werden.«
    Shada starrte ihn an. Tatooine sollte das erste Ziel werden? Lächerlich.
    Und dann, plötzlich, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. »Sie gehören zur Rebellen-Allianz, nicht wahr?«
    Er nickte. »Ja.«
    Shada konzentrierte sich auf den Blaster in seiner Hand. »Und dieses Ding ist wichtig genug für Sie, um mich zu töten?«
    Er holte tief Luft und stieß einen zischenden Seufzer aus. »Nein«, gestand er. »Eigentlich nicht.«
    »Das dachte ich mir«, sagte Shada. »Mish kom.«
    Und binnen eines Augenblicks war alles vorbei. Cai stürzte hinter dem Hammerstab hervor, nahm Riij den Blaster ab und den Mann in den Würgegriff. »Was soll ich mit ihm machen?« fragte sie, als sie Shada den Blaster reichte.
    Shada sah Riij an. »Laß ihn los«, befahl sie. »Er kann uns jetzt nicht mehr aufhalten. Außerdem ist er eigentlich auf unserer Seite.«
    »Wenn du meinst«, sagte Cai und entließ ihn aus ihrem Würgegriff. »Wir können starten, sobald du bereit bist.«
    »Gut.« Shada schürzte die Lippen. »Riij, können Sie mit dem Gleiter, der an Bord Ihres Transporters ist, durch den Sturm kommen?«
    Er nickte. »Vorausgesetzt, ich kann in den nächsten Minuten losfliegen.«
    »Schön. Cai, lade ihn aus. Und dann schaffst du oder Karoly D-4 an Bord, und wir starten.«
    »Verstanden.« Cai warf Riij einen letzten Blick zu und eilte zur Schleuse.
    Riij stand noch immer da und sah Shada an. »Es tut mir leid, daß es so gekommen ist«, erklärte sie und versuchte, das Schuldgefühl zu ignorieren. Er hatte eine Menge für sie riskiert, und es schien, daß er es umsonst getan hatte. »Hören Sie, wenn es Ihnen gelingt, nach dem Sturm das Schiff wiederzufinden, können Sie gerne den Rest des Hammerstabs behalten.«
    »Lassen Sie mich Ihnen ein Gegenangebot machen«, sagte Riij, »Schließen Sie sich uns an. Sie haben bereits gesagt, daß wir auf derselben Seite stehen.«
    Shada schüttelte den Kopf. »Wir kommen schon allein kaum zurecht. Wir haben weder die Zeit noch die Mittel, uns um die Probleme der Galaxis zu kümmern. Noch nicht.«
    »Wenn Sie zu lange warten, wird vielleicht niemand mehr übrig sein, um gemeinsam mit Ihnen zu kämpfen«, warnte er.
    »Ich verstehe«, murmelte sie. »Ich schätze, dieses Risiko müssen wir eingehen. Leben Sie wohl. Und viel Glück.«
    Der Sandsturm schüttelte den Transporter durch, als Shada die Befestigungen des Hammerstabs doppelt überprüft hatte und auf die Brücke zurückkehrte. »Alles bereit?« fragte sie Karoly, als sie sich anschnallte.
    »Ja. Ist Riij unterwegs?«
    Shada nickte. »Wie es scheint, ist er gerade noch rechtzeitig gestartet.«
    Karoly warf ihr einen Seitenblick zu. »Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich eine gute Idee war, ihn ziehen zu lassen.«
    »Wenn wir anfangen, jeden umzubringen, der uns im Wege steht, sind wir auch nicht besser als die anderen Söldner«, widersprach Shada. »Außerdem haßt er das Imperium genauso wie wir.«
    Das Kom summte. »Ich bin bereit«, meldete Cai.
    »Wir auch«, sagte Shada. »Ist D-4 sicher untergebracht?«
    »D-4?« wiederholte Cai. »Hat Karoly ihn nicht mitgenommen?«
    »Ich dachte, du kümmerst dich um ihn«, rief Karoly.
    Für einen langen Moment sahen sie und Shada sich nur an. Dann, mit einem gemurmelten Fluch, schaltete Shada am Kompult. »Riij? Riij, bitte kommen.«
    Das Prasseln sandinduzierter Statik drang aus dem Lautsprecher, und dann hörten sie die leise Stimme des Mannes. »Hier ist Riij«, sagte er. »Danke, daß Sie mir Ihren Droiden geliehen haben. Ich werde ihn bei der

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