Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sturmbringerin

Sturmbringerin

Titel: Sturmbringerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Kullick
Vom Netzwerk:
Arm seinen Körper, wobei er mich wutentbrannt anstarrte. Ich labte mich an seinem Anblick. Es war eine Genugtuung ihn so zu sehen nach allem, was er gerade von sich gegeben hatte.
    Auf einmal bemerkte ich, dass sämtliche Gespräche im Zimmer verstummt waren. Aller Augen waren auf mich und den am Boden liegenden Degan gerichtet.
    Ich hatte gerade die höchste Autorität in diesem Raum gehörig zum Gespött gemacht. Inständig hoffte ich, dass Degan es auf keinen weiteren Versuch ankommen ließ.
    Als er sich ächzend aufrichtete, konnte ich mir ein selbstgefälliges Lächeln nicht verkneifen. Langsam stand er auf.
    Alles, was mir zur Verfügung stand, würde ich nutzen, um ihn von mir fernzuhalten, auch wenn ich kaum Möglichkeiten dazu hatte.
    Ich durfte ihn nicht wissen lassen, wie sehr ich ihn fürchtete.
    Wieder kam Degan auf mich zu, aber mir fehlte die Zeit ihn noch einmal zu treten. Hart schlug er mit seinem Handrücken in mein Gesicht. Der Schlag riss meinen Kopf herum. Degan trug Ringe an seiner Rechten, wie mir durch die pochenden Schmerzen in meiner Wange nur zu bewusst wurde.
    Ich hatte mich von seinem Angriff noch nicht wieder gesammelt, als er mein Gesicht umfasste und zu sich zwang. Ein weiteres Mal versuchte er mich zu küssen. Seine Hand zwang meine Kiefer auseinander und sein Mund senkte sich auf meinen herab. Anstatt ihn gewähren zu lassen, biss ich so fest ich konnte in seine Unterlippe.
    Jaulend zuckte er zurück, nur um sich gleich wieder zwischen meine Beine zu drängen. Obwohl ihn meine Gegenwehr anzustacheln schien, gab ich nicht klein bei. Egal wie oft er mich schlug, ich würde versuchen, ihn an seinem Unterfangen zu hindern und mich nicht kampflos geschlagen geben.
    Degan presste sich an mich. Mit einer Hand hielt er meine Beine in Schach, mit der anderen griff er in den Kragen meines Hemdes. Mühelos zerriss das dünne Leinen und entblößte meine Brust.
    Bevor ich Degan die Gelegenheit gab diesen Triumph zu genießen, donnerte ich meinen Kopf mit voller Wucht gegen seinen. Fluchend ließ Degan mich los und rieb sich die Stirn.
    Mein Angriff raubte auch mir für einen Moment die Sicht und in meinem Kopf klingelte es als hätte man ein Glockenspiel angeschlagen. Durch Kemandras Schläge am Morgen war ich Degan gegenüber im Nachteil.
    Unkoordiniert hing ich an meiner Fessel und versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen, als Degans Hand meine Kehle packte und zudrückte. Er hob mich von den Füßen, wobei ich verzweifelt nach Atem rang. Es half nichts, ich bekam keine Luft. Degan schob mich den Pfahl empor. Ich versuchte nach ihm zu treten, aber es gelang mir nicht. Allmählich wurde mir schwarz vor Augen. Ich spürte, wie mir der Schweiß vor Anstrengung ausbrach.
    Kurz bevor ich das Bewusstsein verlor, lockerte Degan endlich seinen Griff.
    »Hör auf dich zu wehren! Du gehörst mir und niemandem sonst!«, knurrte er mir zornig ins Ohr.
    Hastig schnappte ich nach Luft, sobald er ganz von meinem Hals abließ. Ich konnte nicht aufhören zu husten und röchelte angestrengt.
    Zu benommen war ich, um Degan länger von mir fernzuhalten. Er rieb sich an mir, umfasste meine Oberschenkel und hob sie in die Luft. Grob fuhren seine Finger an meinen Beinen entlang.
     Sein Kopf senkte sich zwischen meine Brüste und er biss mich kräftig in die linke Brust, die aus dem Riss im Hemd hervorlugte. Gequält stöhnte ich auf. Er würde mich büßen lassen und er fing gerade erst damit an.
    Seine Hände erreichten meine empfindliche Mitte und ich schrie vor Panik. Ich zappelte mit den Beinen, versuchte mich zu befreien, sie zusammenzudrücken, aber nichts davon gelang.
    »So gefällst du mir schon besser. Jetzt werde ich dir zeigen, dass du mir gehörst und was du von deinem Leben noch zu erwarten hast.« Degan war aufs Äußerste erregt und ich zweifelte nicht daran, dass ich die nächsten Minuten nicht erleben wollte.
    Zwar hatte ich mir geschworen, tagsüber nicht zu weinen, doch konnte ich die Tränen nicht länger zurückhalten.
    Kurz ließ Degan von mir ab und griff mit einer Hand nach seinem Hosenbund. Bei den Göttern nein!
    Er hielt zu fest, ich kam nicht gegen ihn an. Schwer keuchend öffnete er die Knöpfe und ich sah schon jetzt, dass er mehr als bereit war, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Sein Blick ließ mich erschaudern. Noch einmal versuchte ich, mein Bein loszureißen, doch erneut gelang es mir nicht.
    »Bitte Herr, haltet an Euch!«
    Sowohl Degan als auch ich erstarrten bei diesen

Weitere Kostenlose Bücher