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Sturmrappe — Der Außenseiter (German Edition)

Sturmrappe — Der Außenseiter (German Edition)

Titel: Sturmrappe — Der Außenseiter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Sherwood
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„Musst du dich umziehen?“, fragt er Dan. Dan zieht ein wenig an seinem Hosenbund, um Evan die Schwimmshorts darunter zu zeigen. „Praktisch. Willst du ein Bier? Jeff wird wahrscheinlich eine Flasche Wein aufmachen, wenn er kommt.“
    „Lieber auch ein Bier, danke.“ Sie gehen nach draußen und Evan holt zwei Flaschen Bier aus dem Kühlschrank, der in die Bar mit dem Grill eingebaut ist. Er öffnet sie und reicht eine davon Dan, dann hält er seine hoch, um anzustoßen. Beide nehmen einen tiefen Zug, bevor Evan seine Flasche auf die Theke stellt und sein T-Shirt auszieht und Dan ist froh, dass er kein Bier mehr im Mund hat, weil es ihm sonst wahrscheinlich vor Verzückung wieder aus dem Mund gelaufen wäre. Er hatte ja gewusst, dass Evan durchtrainiert war, aber sein Oberkörper ist schon fast unglaublich. Im wahrsten Sinne des Wortes. Dan ist schlank und muskulös, weil er körperlich anstrengende Arbeit macht. Evan sitzt den ganzen Tag an seinem Schreibtisch, zumindest soweit Dan weiß, und er ist …
    „Wow.“ Das war jetzt vielleicht nicht die schlagfertigste Bemerkung, aber Dan beeindruckt sich selbst damit, dass er überhaupt etwas sagen kann. „Meine Güte, wie oft trainierst du?“
    Evans Grinsen ist ein bisschen verlegen, aber solange er seinen Körper nicht wieder bedeckt, stört es Dan nicht. „So ziemlich jeden Tag. Es hilft mir nämlich, Stress abzubauen.“
    „Meine Güte, du hast wohl eine Menge Stress.“
    Evan lacht und trinkt noch einen Schluck, dann entledigt er sich seiner Schuhe und springt elegant in den Pool. Dan schaut ihm eine Minute lang einfach nur zu, bewundert die Muskeln seiner Arme, als sie durchs Wasser pflügen und seine ebenmäßige Haut, die in der Nachmittagssonne goldbraun leuchtet. Dan hatte schon die ganze Zeit gewusst, dass Evan gut aussehend war, aber ihm war bisher nicht klar, wie schön er wirklich ist. Evan hebt den Kopf aus dem Wasser und sieht Dan fragend an. „Willst du nicht reinkommen?“
    „Ja, sorry.“ Er nimmt noch einen tiefen Schluck aus seiner Flasche, bis sie fast leer ist, bevor er sein Hemd aufknöpft und es abstreift. Er kann Evans Blick auf sich spüren und ist hin- und hergerissen zwischen einem Gefühl der Befangenheit und dem seltsamen Verlangen, Evan eine Show zu bieten. Er hängt sein Hemd über eine Stuhllehne und sieht Evan an, während seine Hände sich zum Knopf seiner Jeans senken. Evan mustert ihn anerkennend, doch als er Dans Blick bemerkt, sieht er ihm direkt in die Augen.
    „Möchtest du, dass ich wegschaue?“, fragt er mit leiser, tiefer Stimme.
    „Nein“, antwortet Dan, aber seine Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern. Doch Evan scheint von seinen Lippen zu lesen, denn er wendet sich nicht ab, sondern schwimmt noch ein Stückchen näher, um am Rand des Pools Wasser zu treten. Dan streift seine Schuhe von den Füßen und beugt sich hinunter, um seine Socken auszuziehen. Ihm kommt der ziemlich belanglose Gedanke, dass er sich Sportsandalen kaufen sollte, bevor er wieder ins Hier und Jetzt zurückfindet. Evan lächelt ihm ermutigend zu und Dan lächelt zurück, auch wenn er dabei ein wenig rot wird. Er öffnet den Knopf und den Reißverschluss seiner Jeans und windet sich mit leichtem Hüftschwung heraus, bis sie zu seinen Füßen landet. Und dann steht er einen Moment lang in seinen Badeshorts da, während Evan ihn von Kopf bis Fuß begutachtet und ihm dann wieder ins Gesicht schaut. Evan lächelt leicht und zieht die Augenbrauen hoch und Dan macht einen großen Schritt und taucht mit einem Kopfsprung über Evan hinweg in den tiefen Teil des Pools ein.
    Er bleibt solange er kann unter Wasser, um sich wieder unter Kontrolle zu bringen, doch als er auftaucht, wartet Evan schon auf ihn. Dan bewegt sich nicht von der Stelle, während Evan näher kommt, so nah, dass Dan die Strömung spüren kann, die Evan durch die Bewegung seiner Arme und Beine verursacht und Dan ist zu nichts anderem in der Lage, als Wasser zu treten und Evan anzustarren. Evan beugt sich vor, so dass sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von Dans entfernt ist und Dan kann Evans Atem auf seiner feuchten Haut spüren.
    „Dan …“, murmelt Evan. „Dan, du hast doch gesagt, wir sollten nur als Freunde Zeit miteinander verbringen.“ Evan schaut ihm in die Augen und es gelingt Dan nicht, seinen Blick abzuwenden. „Ich muss schon sagen, ich bin ziemlich enttäuscht davon, wie du aus harmlosem Schwimmen eine sexuell aufgeladene Situation gemacht hast.“
    Dan

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