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Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3

Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3

Titel: Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Peeler
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meiner Mutter in Verbindung, obwohl ich wusste, dass sie hier gestorben war. Ich verspürte Wut darüber, aber es war trotzdem ein seltsam zusammenhangloses Gefühl, als hätte ich keinerlei emotionale Verbindung mit diesem Ort. Ich stand hier und starrte dahin, wo meine Mutter ihre letzten Momente verlebt hatte, und ein Teil von mir fühlte … nichts.
    Als Capitola mich aus meinen Gedanken riss, indem sie mich sanft an der Schulter berührte, nickte ich, und sie führte mich zur Tür.
    Ich warf einen Blick zurück auf das nun gähnend leere Labor. Ein intensives Gefühl der Genugtuung überkam mich, als Muh erneut ihren Alfar-Kräften freien Lauf ließ. Diesmal riss sie alle Folterinstrumente in ihren medizinischen Verkleidungen in einem großen Ball aus Metall und Plastik hinfort. Ich empfand es als absolut richtig, dass diese drei Frauen nun alle Zeichen für die Existenz dieses bösen Ortes auslöschten.
    Julian blieb im Raum, um den Frauen beim Saubermachen zu helfen. Seine normalerweise so gelassenen Züge wirkten ungewohnt gequält. Wir anderen begaben uns in den relativ sauberen Eingangsbereich. Anyan, Ryu, Capitola und ich stellten vier Stühle zusammen und nahmen Platz. Nach ein wenig Herumgerücke, bis wir alle eine bequeme Position gefunden hatten, wandte sich Cappie an mich.
    »Zuallererst, Jane, gibt es etwas, das du von mir wissen möchtest über das, was … wir vorgefunden haben? Hier im Labor?«
    Sie meinte natürlich, ob ich wissen wollte, wie meine Mutter gestorben war. Aber ich hatte ja all das Blut gesehen, ebenso wie die Instrumente. Ich wusste, welchem Zweck dieses Gebäude gedient hatte. Die Fragen, die man normalerweise stellte, wenn ein geliebter Mensch plötzlich starb – »Hatte er schlimme Schmerzen?« oder »Musste er sehr leiden?« – erübrigten sich hier. »Nein. Ich glaube nicht, dass das notwendig ist. Aber danke.«
    »Okay. Wenn du es dir anders überlegen solltest, kannst du immer mit mir reden«, sagte Cap, und ich spürte, dass es ein ernst gemeintes Angebot war. Ich merkte, dass sich in diesem starken Körper ein sehr warmes Herz verbarg.
    »Unsere Leute haben die Räumlichkeiten schon einer gründlichen Untersuchung unterzogen«, fuhr sie fort. »Wir wurden für die Reinigung hinzugeholt, aber keine Sorge, wir werden kein Beweismaterial zerstören.«
    »Hervorragende Arbeit«, sagte Ryu und schenkte Capitola sein gewinnendstes Lächeln. »Wir wissen eure Hilfe wirklich sehr zu schätzen. Ich hoffe, ihr bekommt auch etwas für eure harte Arbeit.«
    Cap lachte. »Danke, Ryu. Aber wir verraten dir trotzdem nicht, wer uns bezahlt, also kannst du das Gesäusel gleich wieder lassen.«
    Ryu machte ein finsteres Gesicht, als Capitola ungerührt weitersprach. »Wo wir gerade davon reden, für wen wir arbeiten, TPTB wollen dich heute Abend treffen, Anyan. Und sie wollen auch Jane und Julian kennenlernen.«
    Der Barghest nickte, und Ryus Gesicht verfinsterte sich noch weiter. Die hiesigen Machthaber schienen Ryu nicht zu trauen, was einleuchtete. Anyan war mit Capitola befreundet, obwohl er eigentlich für die Alfar arbeitete, und offenbar vertraute sie ihm, dass er den Alfar nicht verriet, was er hier alles zu sehen bekam. Ich war ein wenig überrascht, dass auch Julian miteinbezogen wurde, aber anscheinend hatten hier im Grenzgebiet die Halblinge das Sagen. Aber was Ryu betraf, bestand kein Zweifel, wem seine Loyalität galt. Er war definitiv seinen Monarchen treu ergeben. Zum ersten Mal wurde mir klar, wie absurd die ganze Situation wirklich war, und ich fragte mich, warum der Baobhan Sith überhaupt dabei war. Bis jetzt hatte ich gar nicht darüber nachgedacht, wie seltsam das eigentlich war, weil es mir nur natürlich vorgekommen war, dass er mit uns kam: Bisher war Ryu immer dabei gewesen, wenn es in meinem Leben drunter und drüber ging. Doch Anyan und Ryu mochten sich nicht besonders, und hier im Grenzland war Ryu ganz klar der Außenseiter.
    Also warum war er überhaupt dabei?
    Ich beschloss diese Frage zu stellen, wenn wir unter uns wären, und konzentrierte mich wieder auf Cap.
    »Wir haben noch zwei andere verlassene Labors in der Gegend gefunden. Bei beiden waren in der Umgebung Spuren von Leichenbeseitigungen zu finden, aber in keinem gab es Hinweise auf Morde im ganz großen Stil wie in diesem hier. Eines schien bereits vor einer ganzen Weile stillgelegt worden zu sein, das andere erst kürzlich. Die Untersuchung des einen ist abgeschlossen, beim anderen sind wir noch

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