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Succubus Dreams

Titel: Succubus Dreams Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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einer raschen Bewegung die Hose. Ich schob sie ihm zusammen mit der Unterhose herab, gerade eben weit genug, dass ich seinen erigierten Schwanz in den Mund nehmen und den langen Schaft in mich hineingleiten lassen konnte, bis hinab in meine Kehle. Er keuchte auf, ein Laut, den einige der bewundernden Zuschauer unwillkürlich wiederholten.
    Ich spürte das erste Stechen seiner Lebenskraft. Sie sickerte funkelnd wie Sternenlicht in mich hinein. Währenddessen erhielt ich einen Vorgeschmack auf seine Gedanken und Gefühle, ebenso wie auf seine Kraft und seinen Charakter. Als ich genügend von seiner Energie beisammen hatte, um ihre Qualität einschätzen zu können, hätte ich fast aufgelacht. Dies war nicht das erste Mal mit einer fremden Frau. Tatsächlich hatte er so etwas schon zweimal zuvor getan. Er war immer noch schüchtern, aber ein Teil seiner Unschuld war vorgetäuscht, eine Neigung zu dominanten Frauen wie mir. Hugh hatte Recht gehabt – ich konnte eine Seele nicht immer richtig erkennen. Aber da Untreue nach wie vor noch nicht zu Judes Lebensstil zählte, hatte er genügend Güte und Lebenskraft in sich, um die Leere zu füllen, die der Traum in mir hinterlassen hatte.
    Mein Mund arbeitete jetzt drängender, saugte und neckte. Jude stöhnte, während meine Lippen auf und nieder glitten, er bog den Rücken durch, und ich zog mich zurück, weil ich befürchtete, dass gleich Schluss wäre, wenn ich nicht aufpasste. Ich stieg von ihm herab, stellte mich hin und streifte mir den Rock ab, ließ ihn einfach zu Boden fallen. Jude sah mich mit flehendem Blick an, noch ohne Eigeninitiative zu ergreifen. Aber er wollte ganz bestimmt mehr.
    Ein Holzstuhl stand neben der Chaiselongue. Ich kniete mich auf den gepolsterten Sitz und drückte die Brüste gegen die geschnitzten Rippen. Sah über die Schulter zu Jude zurück.
    «Zeig, was du kannst!», forderte ich ihn auf.
    Ich hätte Zögern oder Widerstreben erwartet, aber Jude hatte offensichtlich seine ursprünglichen Hemmungen überwunden. Gut. Ich wollte nicht das Gefühl haben, ihn zu vergewaltigen oder so. Ich hatte ihm zuvor die Hose bis auf die Knie hinabgeschoben, und jetzt zog er sie gänzlich herunter und trat sie weg. Er stellte sich hinter mich, strich mit den Händen über meine Hüften und ließ die Finger an den Säumen des schwarzen Slips entlanggleiten, den ich nach wie vor trug.
    Ich rückte zurecht, schob den Arsch näher an ihn heran. Er seufzte. «Du bist so sexy.»
    «Weiß ich», sagte ich ungeduldig zu ihm.
    Er zog mir den Slip bis zu den Knien herab. Ich drückte mich noch fester an ihn und spürte, wie er in mich eindrang. Die Penetration war kraftvoll und tief. Er packte mich an den Hüften und stieß seinen Schwanz hinein, zog ihn heraus und drückte mich bei jedem Zustoßen gegen die harte Lehne des Stuhls. Ich stöhnte laut, aber ob ich das um seinetwillen oder wegen der Menge tat, das wusste ich nicht.
    Und apropos Menge: Ich befand mich jetzt buchstäblich in einer Position, dass ich sie sah, die Gesichter und Augen, die samt und sonders auf mich gerichtet waren. Ich hatte über die Jahre hinweg den größten Teil meiner Verlegenheit abgeschüttelt, und nur Gott wusste, dass dies nicht das erste Mal war, dass ich Sex in aller Öffentlichkeit hatte. Manchmal war mir Abgeschiedenheit lieber, aber heute Abend gefiel es mir, das Zentrum der Aufmerksamkeit zu sein. Vielleicht war es bloß mein Verlangen nach weiterer Lebensenergie. Ich hätte sie gerade im Moment unter allen Umständen genommen. Wie dem auch sein mochte, ich ertappte mich dabei, dass es mich anmachte, Blickkontakt mit verschiedenen Typen im Publikum zu haben, während Jude nach wie vor zustieß.
    Wie mir vorhin schon aufgefallen war, hatte Blickkontakt etwas Mächtiges an sich. Man löste sich aus der Sphäre oberflächlichen Musterns und gelangte in etwas Tieferes und Intimeres hinein. Ich bedachte die Typen, die mich beobachteten, mit einem schweren, verruchten Blick – dem Blick einer Frau, die vor ihren Augen durchgebumst wurde und die nichts weiter wollte, als sich gleich darauf von ihnen durchbumsen zu lassen. Der Gedanke an all die Männer, die ich erregte, verschaffte mir einen Nervenkitzel. Dass es sie alle nach Sex verlangte – dass es sie alle nach mir verlangte.
    Die Begegnung mit den Blicken meiner Bewunderer ließ mich fast vergessen, dass Jude hinter mir stand. Es hätte jeder dieser Männer sein können, und ihr Ausdruck zeigte deutlich, dass sie sich

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