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Succubus Dreams

Titel: Succubus Dreams Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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erkennen, wie sehr sie einander auf Touren brachten. Ich zitterte. «Ja, das ist alles sexy, selbst wenn es nicht geschönt ist. Das ist wirklich. Das verleiht ihm das gewisse Etwas.»
    Er gab keine Antwort, sondern sah sich um, als ob er die ganze Sache neu einschätzen wollte. Währenddessen musterte ich sein Profil. Er war nicht ganz einsneunzig groß, hatte jedoch einen gut aussehenden Oberkörper und glatt gekämmtes, hellblondes Haar. Er spürte meinen forschenden Blick und wandte sich zu mir um.
    «Weißt du», sagte ich, «wenn du die Messlatte unbedingt höher legen willst… na ja, wir sind ziemlich attraktiv.»
    Zunächst kapierte er es nicht. «Ja, vermutlich schon – oh. Oh.» Seine braunen Augen wurden groß.
    Ich sah zum dem Pärchen an der Wand zurück. «Wir sind bereits hier. Wir können diesen Leuten wirklich was für ihr Geld bieten.»
    Da wurden seine Augen noch größer, bis sie ihm fast aus den Höhlen traten. «Ich… ich könnte das nicht. Ich meine. Mein Gott. Nicht vor all diesen Leuten. Und was, wenn mich hier jemand kennt…»
    «Das möchte ich bezweifeln. Abgesehen davon, was würden die Betreffenden anstellen? Wenn sie es jemandem sagten, müssten sie zugeben, dass sie auch hier waren.» Ich ergriff seine Hand. «Komm schon, ich weiß, dass du interessiert bist.»
    «Ja», gab er zu. «Aber ich habe noch nie… Ich glaube, ich kann das nicht…»
    Ich zerrte ihn weiter zu einer der Bühnen. «Irgendwann musst du anfangen. Ist leicht.»
    Jude gab sich entsetzt, ließ sich jedoch von mir weiterzerren. «Du tust, als hättest du so was schon mal gemacht. Ich habe gedacht, es wäre alles neu für dich.»
    «Ist es auch.»
    «Ganz bestimmt? Vielleicht hast du bloß die Unschuld gespielt und verführst dann beliebige Männer zu verrückten sexuellen Handlungen.»
    Ich schnaubte höhnisch. «Lächerlich.»
    Wir hatten uns kaum unter den Seilen hindurchgeduckt, da umschwärmte uns schon eine Menge. Ich bezweifelte, dass das viel mit uns speziell zu tun hatte – noch nicht –, sondern eher mit der Tatsache, dass wir ein neues Pärchen waren. Ah. Abwechslung. Die Würze des Lebens.
    Jude schien nach wie vor entsetzt, aber darauf nahm ich jetzt keine Rücksicht mehr. Die Schauspielerin in mir hatte das Kommando übernommen. Alle diese Leute sahen uns erwartungsvoll zu, und ich musste ihnen etwas bieten.
    Eine unserer Requisiten war eine weiße Samtchaiselongue, die unter den Lampen bläulich schimmerte. Weiß verbarg gewisse Flecken wahrscheinlich besser als andere Farben.
    «Komm schon», sagte ich und schob Jude zu der Chaiselongue. «Leg dich hin!»
    Er tat es, zeigte jedoch nach wie vor Panik. «Clara…»
    «Du bist bereits hier», sagte ich scharf. «Was wirst du tun? Dich verdrücken, vor all diesen Leuten? Bei unserer ersten Begegnung bist du mir nicht gerade wie ein Feigling vorgekommen.»
    Ich war jetzt eine andere geworden, eine, die kommandierte und einschüchterte. Er schüttelte den Kopf.
    Ich kletterte mit ihm auf die Chaiselongue und setzte mich breitbeinig auf seine Hüften. Dass mir so viel Energie fehlte, brannte und schmerzte, und ich wollte nicht sanft vorgehen. Ich beugte mich herab und küsste ihn hart. Meine Zähne kratzten über seine Lippen, als ich ihm die Zunge in den Mund schob. Er stieß einen kleinen Laut der Überraschung aus, der sich im Kuss verlor. Inzwischen waren meine Hände bereits wild damit beschäftigt, ihm die Hemdknöpfe zu öffnen. Ich glaube, ich habe einen abgerissen.
    Jude lag schlaff da, nach wie vor schockiert. Es war mir jedoch völlig gleichgültig, solange er sich nicht gegen mich wehrte. Und unter meinen Hüften spürte ich etwas, also war nicht alles an ihm erschlafft.
    Ich strich ihm mit den Fingern die Brust hinab und bohrte ihm die Nägel ins Fleisch. Ein netterer Teil meiner selbst überlegte, wie er diese Kratzer wohl seiner Frau erklären würde. Dem Rest von mir war es gleichgültig. Ich hatte ‹Clara› ein schwarzes Tanktop und einen grauen Rock verliehen – einfach, aber sexy. Ich riss mir das Top über den Kopf und schüttelte mein Haar, dass es wie ein goldener Schleier über mich fiel. Ich überlegte, auch den schwarzen Spitzen-BH darunter auszuziehen, entschied mich jedoch dagegen.
    Mein Mund glitt von seinen Lippen herab zu seinem Hals und seiner Brust und hielt inne, um seine Brustwarzen zu necken. Dann rutschte er weiter zum Saum seiner Khakihose. Während er dort verweilte, löste ich ihm den Gürtel und öffnete ihm in

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