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Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat

Titel: Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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Kopf abschlagen und wir müssen uns darüber keine Gedanken machen.» Er konzentrierte sich auf mich. «Bleib eine Weile hier. Irgendetwas sagt mir, dass sich der Engel der Finsternis nicht so bald wieder zeigen wird. Ich vermute, dass die Phase der Ablenkung vorbei ist.»
    «Ganz meine Meinung. Vielen Dank.»
    Er nickte mir kurz zu und war gerade im Begriff, sich abzuwenden, als sein Blick auf Tawny fiel, worauf er gleich noch einmal genauer hinsah. «Wie heißt du?»
    «Tawny», antwortete sie.
    Er beäugte sie von Kopf bis Fuß und sagte dann an Kristin gewandt: «Frag sie nach ihrer Nummer und vereinbare ein Date.»
    Ich sah etwas in Kristins Augen aufblitzen und es dauerte einen Moment, bis ich es zuordnen konnte. Eifersucht. Wenn ich daran zurückdachte, wie sie ihn immer verhätschelte, dann hätte es mich eigentlich nicht überraschen dürfen, dass sie in ihn verknallt war. Mit missbilligend zusammengekniffenen Lippen blätterte sie durch einige Seiten auf ihrem Klemmbrett.
    «Du hast nächste Woche eine Menge Termine. Du kannst es doch nicht ausstehen, wenn sich die Verabredungen so ballen.» Sie sprach ganz ruhig, aber ich merkte, dass nur ein Teil ihrer Warnung von aufrichtiger Sorge herrührte, während sie andererseits die Gelegenheit begrüßte, ihm eine seiner Verabredungen zu vermasseln. Cedric schien das nicht zu bemerken.
    Er winkte ihren Einwand herablassend ab. «Dann sag irgendetwas Unwichtiges ab. Du machst das schon.»
    Er wanderte davon, während Kristin Tawnys Telefonnummer aufnahm. «Wir melden uns», sagte Kristin tonlos.
    «Oho», sagte Tawny, als Kristin fort war. «Er ist irgendwie niedlich. Vielleicht ist dieser Körper doch nicht so schlecht.»
    Ich tauschte Blicke mit Hugh und Peter. Sie sahen genauso aus, wie ich mich fühlte: erschöpft und frustriert und mit dem leisen Verdacht, dass das hier fast schon wieder komisch war.
    «Na ja», sagte ich und beobachtete, wie Tawny vor Freude strahlte. «Wenigstens eine freut sich über all das.»
    Kapitel 13
    Als Cedric mir versicherte, dass ich nicht sterben konnte, fiel mir ein Stein vom Herzen. Als ich den Cellar verließ, war ich weit weniger verängstigt, auch wenn ich nicht vorhatte auszuprobieren, wie genau die Heilung verlaufen würde, wenn ich geköpft werden würde. Ich ließ zwar immer noch Vorsicht walten, fühlte mich aber nicht mehr so erdrückt und bedroht von jeder Facette dieser Welt.
    Statt nach Hause zu gehen, fuhr ich zu Dantes Laden. Sein Geschäft bzw. Apartment war in Rainier Valley, im Südosten von Seattle. Er hatte keine regulär ausgeschriebenen Öffnungszeiten für seine ausgewählten «übersinnlichen» Serviceleistungen, aber normalerweise verbrachte er dort nachts seine Zeit, sofern er nichts Besseres zu tun hatte. Um diese Tageszeit kamen häufig Betrunkene oder verliebte Pärchen (oder vollgedröhnte Teenies) hereingeschlendert, die nach Unterhaltung und etwas aufregend Neuem suchten. Während des Tagesgeschäfts suchten eher weniger Kunden göttliche Hilfestellung, außer vielleicht wenn jemand Tipps für den Aktienmarkt brauchte.
    Doch heute Abend hatte Dante wohl keine Kunden. Der Laden und das flackernde Neonzeichen wirken einsam und verlassen. Ich schob die unverschlossene Tür auf und traf ihn an seiner Theke lehnend an, als er gerade in einer Ausgabe von Maxim blätterte.
    «Was ist denn los?», fragte ich ihn. «Ist dein Abo für Lügen und Betrügen aktuell abgelaufen?»
    Er sah mich mit einem Lächeln an und schüttelte einige Haare aus seinem Gesicht. «Ich brauchte nur etwas Hübsches zum Anschauen, da ich nicht wusste, wann ich dich wiedersehen würde.»
    Ich platzierte einen Kuss auf seiner Wange. «Du heilige Scheiße. Das ist das Süßeste, das du jemals zu mir gesagt hast.»
    «Na ja, ich kann dir auch gerne ein paar schmutzige sexuelle Andeutungen bieten, wenn du das lieber möchtest.»
    «Was, und damit schon das Vorspiel fürs nächste Mal ausplaudern?»
    Sein Grinsen wurde hierbei noch breiter und er schlug das Magazin zu. «Wie komme ich zu der Ehre deines Besuchs? Solltest du nicht auf Besuch bei unseren Nachbarn im Norden sein? Oder hat sich das erledigt? Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz auf dem neuesten Stand.»
    «Also, was das angeht.» Oh Gott, wie sollte ich denn erklären, was geschehen war? War das alles an nur einem Tag passiert? Es kam mir vor, als wäre schon ein Jahr vergangen, seit es mir im Auto schwindelig geworden war. «Heute ist etwas Merkwürdiges

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