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Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat

Titel: Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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Versammlung artete in Chaos aus und es ging eigentlich nur noch darum, dass jeder Dämon darlegte, weshalb er oder sie der beste Kandidat war – und warum alle anderen völlig ungeeignet waren. Es war, als wäre ein ganzes Jahr Präsidentschaftswahlkampf in eine Stunde gequetscht worden.
    «Schaut euch Mei und Grace an», merkte Hugh an. «Sie sehen aus, als wollten sie den ganzen Raum dem Erdboden gleichmachen.»
    «Na ja», sagte ich. «Das ist der springende Punkt. All diese Dämonen sprechen davon, die höllischen Angelegenheiten hier zu organisieren, aber eigentlich sind sie es, die das gerade wirklich tun.»
    «Die Hölle sollte einfach die beiden übernehmen lassen, falls Jerome nicht zurückkommt», sagte Cody. Ich sah ihn scharf an. «Äh, nicht dass ich das in Frage stellen wollte. Er kommt zurück.»
    «Das wollen wir hoffen», sagte eine neue Stimme. Cedric war herübergeschlendert und gesellte sich zu unserem Kreis, Kristin hatte er im Schlepptau.
    «Wie auch immer», sagte ich und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. «Du kannst mir nicht weismachen, dass du ihn zurückwillst. Das ist deine große Chance, dein riesiges Nordwest-Reich aufzubauen.»
    Er schüttelte den Kopf. «Nein, glaub mir, mit all dem hier will ich nichts zu tun haben. Verglichen mit einigen von diesen Losern scheint mir Jerome auf einmal der perfekte Nachbar zu sein.» Das klang sehr nach dem, was Isabelle gesagt hatte. «Ich nehme nicht an», fügte Jerome hinzu, «dass du wieder nach Vancouver kommen wirst?»
    Ich zögerte. Würde ich das? Wer hatte mir jetzt noch etwas zu sagen? Galten Jeromes Anweisungen immer noch? «Ichᅠ… weiß es noch nicht», gab ich zu. «Ich weiß nicht, was ich am besten tun sollte. Ob ich hier weggehen sollte.»
    «Na ja», sagte er. «So einen tollen Job hast du nun auch wieder nicht gemacht.»
    «Ich hatte es vor! Ich hätte sie zum Aufgeben bringen können, wenn nicht ihr so genannter Engel zu ihnen gesprochen hätte. Sie hat ihnen befohlen, mir nicht zu vertrauen.» Ich legte die Stirn in Falten und überlegte, ob ich weitermachen sollte. Ohne Jerome in der Nähe wusste ich nicht, wem ich trauen konnte, und, wie Hugh bereits erwähnt hatte, war Cedric immer noch ein möglicher Kandidat für Jeromes Beschwörung, egal, was mein Bauchgefühl mir sagte. «Und weißt duᅠ… ich denke, ich habe eine Ahnung, wer das alles angerichtet hat und wer dieser Engel istᅠ…»
    Cedric stöhnte. «Jetzt gib das mit Isabelle doch endlich auf.»
    Ich schüttelte den Kopf und sprach leiser. «Ich glaube nicht, dass sie es war. Ich denke, das war Nanette.»
    Sein Ausdruck blieb weiterhin skeptisch. «Dein Verdacht gegen Nanette ist genauso lachhaft wie dein Verdacht gegen Isabelle. Du warst doch dabei. Du hast gesehen, dass sie nur zu mir gekommen ist, weil sie sich Sorgen darüber machte, wie sie ihr eigenes Territorium verwalten sollte.»
    «Witzig, nicht viel später hatte sie ein ähnliches Treffen mit Jerome.»
    Cedrics Gesicht behielt den coolen, skeptischen Ausdruck bei, den Dämonen so besonders gut beherrschten. Aber ich war mir ziemlich sicher, einen Funken Interesse in seinen blau-grauen Augen zu entdecken. «Das bedeutet gar nichts.» Diesmal sagte mir mein Bauchgefühl, dass er log. Er wandte sich zum Gehen, aber dann begann Cody zögerlich zu sprechen.
    «Entschuldigungᅠ… weißt duᅠ… sind wir sterblich?»
    Cedric zauderte einen Augenblick und lachte dann. Als niemand von uns etwas sagte, blickte er in die Runde. «Oh. Ihr meint das ernst?»
    «Warum ist das so eine komische Frage?», wollte ich wissen. «Alles andere, das uns als Unsterbliche auszeichnet, haben wir schon verloren.»
    «Das habt ihr verloren, um euch Ärger zu ersparen», sagte Cedric. «Niemand hat ein Interesse daran, dass ihr unbeaufsichtigt mit euren üblichen Fähigkeiten durch die Gegend lauft. Also werdet ihr davon abgeschnitten, wenn ihr euren Erzdämon verliert. Aber ihr seid immer noch unsterblich. Glaubt ihr vielleicht, dass ihr einfach sterben und so aus eurem Vertrag herauskommen könnt?»
    «Also könnte uns ein Auto überfahren und uns ginge es immer noch gut?», fragte Cody nach.
    «Natürlich. Sicher, eure Genesung würde einige Zeit in Anspruch nehmen. Eure Wunden würden wie bei einem Menschen heilen. Aber irgendwann würden sie heilen.»
    «Und was, wenn wir geköpft werden?», fragte Peter.
    «Genau», schloss sich Cody an. «Wie in Highlander ?»
    Cedric rollte mit den Augen. «Lasst euch nicht den

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