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Succubus on Top

Titel: Succubus on Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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zurückhielt, ließ die Sache dann jedoch auf sich beruhen. «Ich habe vielleicht was für dich.»
    Er streckte eine geballte Faust aus, öffnete sie und auf der Handfläche zeigte sich ein kleiner Beutel. Ich hob ihn hoch und strich über das Material. Ich hatte keine Ahnung, worum es sich handelte, aber der Stoff war glatt wie ein Blütenblatt. Ich wollte ihn öffnen.
    «Nicht!», warnte er. Sein Befehlston ließ mich sogleich innehalten. «Du wirst den Zauber zerstören.»
    «Welchen Zauber?»
    «Denjenigen, der den Inhalt des Beutels tarnt. Und auch deine unsterbliche Signatur.»
    Ich nickte verständnisvoll. Mir mochte unklar sein, was ich mit meinem eigenen Liebesleben anstellen sollte, aber unsterbliche Verschwörungen konnte ich nachvollziehen. «Um mich und das hier vor Alecs Lieferanten zu verbergen.»
    Der Engel nickte seinerseits.
    Ich hielt den Beutel hoch und wackelte damit. «Werde ich erfahren, was da drin ist?»
    «Es ist ein…» Er hielt inne, nicht weil es ihm widerstrebte, es mir zu sagen, sondern weil er nach dem richtigen Wort suchte. «Es ist ein Spieß, nehme ich mal an. Oder vielleicht… nun ja, eine Pfeilspitze. Aber das klingt merkwürdig. Nö, nennen wir es einen Spieß. Er ist nur etwa zwei Zentimeter lang. Ein Spieß, der wie eine kleine hölzerne Pfeilspitze aussieht.»
    «Äh. Okay. Kapiert. Und was tu’ ich mit dieser spießigen Pfeilspitze?»
    «Du durchbohrst das Herz des Unsterblichen damit.»
    «Wow! Wie… beim Pfählen eines Vampirs?»
    «Äh, nicht so ganz. Du musst sehen, wann der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist. Der Schlüssel liegt in der Schnelligkeit. Sobald du den Beutel öffnest, wird er wissen, wer du bist und was da drin ist. Du darfst ihm keine Zeit zur Reaktion lassen, weil er andernfalls nicht sehr nett zu dir sein wird. Handle rasch, ohne weiter darüber nachzudenken!»
    «Wie soll ein kleines Stück Holz unsere sämtlichen Probleme lösen?»
    «Es ist ein besonderes Holz», entgegnete er grinsend.
    «Oh, ja, das erklärt alles.»
    «Wirst du ihn bald treffen?»
    «Eigentlich sogar schrecklich bald. Wahrscheinlich hätte ich ihn gestern treffen können, wenn ich gewollt hätte. Alec war sehr scharf darauf, uns zusammen zu bringen.»
    Carter bedachte die Sache stirnrunzelnd. «Hmm. Seltsam.»
    «Sollte ich mir Sorgen machen?»
    «Nicht mehr Sorgen, als du dir bereits beim Gedanken daran machst, gegen einen Unsterblichen vorzugehen.»
    «Aber mir wird nichts passieren, wenn ich nur rasch handele und nicht weiter nachdenke, hm?»
    «Genau. Ich könnte mir vorstellen, dass das für dich sowieso ziemlich normal ist.»
    «Noch etwas, das ich wissen sollte?»
    «Na ja… sehen wir mal. Ja. Eines noch. Tu’s nicht, bevor du nicht provoziert wirst.»
    «Was?» Ich war verblüfft. «Ein Schweinehund zu sein, der süchtig machende Substanzen vertickert, die Sterbliche vernichten, das ist nicht provokant genug?»
    «Merkwürdigerweise nein. Du musst in gewisser Weise selbst bedroht werden.»
    Verärgert warf ich den Beutel auf den Tisch. Das war so typisch für Carter und Jerome. Ein bizarrer, komplizierter Plan mit lächerlichen Nuancen und Schlupflöchern. «Bedroht? Wie kann er mich bedrohen? Das kann er nicht, es sei denn… Warte mal, er ist doch nicht ein Unsterblicher, der mich töten kann, oder?»
    «Nein, natürlich nicht. Aber er kann dir das Leben sehr … ungemütlich machen. Wie dem auch sei, es gibt viele Möglichkeiten, wie man eine Person bedrohen kann. Wenn er dir etwas antut… oder du dich verwundbar fühlst… wie zum Beispiel, wenn er seine Macht bei dir missbraucht, dann wird es funktionieren. Er ist ein stärkerer Unsterblicher als du. Dich zu erbeuten – insbesondere, wo du gewissermaßen Jerome gehörst –, ist ein absolutes Tabu. Das würde rechtfertigen, dass du dich schützt. Wenn du jedoch mutwillig auf ihn losgehst, werden Mächte dich in Schwierigkeiten bringen, die für andere Unsterbliche gedacht sind. Du wirst auch uns in Schwierigkeiten bringen, weil wir dich damit bewaffnet haben.»
    «Klingt danach, jemanden in eine Falle zu locken.»
    «Ein hässlicher Ausdruck. Sprechen wir lieber von Selbstverteidigung.»
    «Also glaubst du, es wird heftig genug, dass ich mich selbst verteidigen muss?»
    Er zögerte. «Ich weiß es nicht. Ich weiß es einfach nicht.»
    «Ja, aber wenn dieser Bursche ganz nett ist und mir einfach einen Vorrat Ambrosia verkauft, dann kann ich nichts tun? Wir haben diesen Abstecher umsonst angeleiert?»
    «Wie

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