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Succubus on Top

Titel: Succubus on Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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sollten mal zu einer Versammlung kommen. Ich weiß, dass Dana Sie gern dabeihätte.»
    «Wo ist Dana?» Ich hatte die Hauptattraktion des Abends noch gar nicht zu Gesicht bekommen. «Ich meine, ich bin ein solcher Fan und so. Als Mitch mir sagte, wir würden herkommen, konnte ich es erst gar nicht glauben.»
    Sie stülpte die Lippen vor und sah sich mit einem süßen Stirnrunzeln um. «Ich weiß nicht so genau, wo sie steckt. Wahrscheinlich mischt sie sich bloß unter die Gäste. Alle möchten sie sprechen. Aber keine Sorge – Sie werden sie noch kennen lernen, bevor Sie gehen.»
    «Das wäre toll.»
    Sie lächelte und drückte mir rasch die Hand. «Ich hoffe, man sieht sich. Oh – hier ist er.»
    Wir hatten eine gewaltige Glasveranda mit einem kristallblauen Pool erreicht. Er war wunderschön und einladend. Als Jody fragte, ob ich einen Badeanzug hätte, versicherte ich ihr, dass ich einen unter meiner Kleidung trüge und dankte ihr für ihre Hilfe. Sie kehrte zur Hauptparty zurück, und ich schlüpfte in ein Badezimmer, wo ich mir einen türkisfarbenen Bikini gestaltwandelte.
    Einige Leute beäugten mich neugierig und fragten sich wahrscheinlich, wen sie vor sich hatten, aber sobald ich im Pool war, ließen sie mich in Ruhe. Ich tauchte unter, schwamm einige Runden und genoss die Einsamkeit, die das Wasser bot. Es war lange her, seit ich das zuletzt hatte tun können. Wie ich wusste, schwamm Seth in einem örtlichen Fitnesscenter; er sagte, es würde manchmal dabei helfen, den Kopf frei zu bekommen. Er und ich müssten demnächst mal zusammen hingehen. Oder noch besser, irgendwo im Ozean schwimmen. Ja, weg von diesem lausigen Regen. Maui. Cancún. Teufel, warum sollten wir uns eigentlich auf Nordamerika beschränken? Wir könnten an die französische Riviera, auf die griechischen Inseln…
    Ich war so in meinen Fantasien befangen, dass ich, als ich dem Pool entstieg, die Frau vor mir gar nicht bemerkte. Da ich wie immer schnell reagierte, konnte ich noch zur Seite treten und so gerade eben einen Zusammenstoß vermeiden.
    «Entschuldigung», sagte ich. «Ich habe Sie nicht…»
    Ich erstarrte. Es war Dana.
    Sie sah ganz so aus wie auf ihrem Werbefoto. Schlank, mittelgroß, schulterlanges schwarzes Haar und durchdringende blaue Augen. Ihrer Biografie zufolge war sie Mitte vierzig, wirkte jedoch wesentlich jünger. Das war Ergebnis dieses sauberen Lebens, vermutete ich. Sie trug Khakishorts und ein grünes T-Shirt, sittsam bedeckt von einer weißen, bis oben zugeknöpften Bluse, die sie über dem Bauch verknotet hatte.
    Ein glattes, kaltes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, und diese Augen erinnerten mich an einen Falken auf Beutejagd.
    «Nichts passiert», sagte sie mit dieser hypnotisierenden Radiostimme. «Ich glaube, wir sind uns noch nicht begegnet. Ich bin Dana.» Sie streckte eine Hand aus und ich nahm sie.
    «Ja. Natürlich. Ich meine, ich weiß, wer Sie sind. Ich habe Bilder von Ihnen gesehen. Äh, ich meine, ich bin ein Fan und so…»
    «Und Sie sind…?»
    «Oh, Entschuldigung. Ich bin Tabitha Hunter. Mitchs Schwester. Obwohl Sie das vielleicht bemerkt haben. Alle sagen, wir sehen uns sehr ähnlich. Stimmt wahrscheinlich. Ich habe nie wirklich darüber nachgedacht… zumindest nicht viel…»
    Meine Güte, was redete ich da für ein dummes Zeug! Ich hatte mit Herzögen und Bischöfen zu tun gehabt, die zehnmal so Furcht einflößend gewesen waren wie sie, und sie hatten keinen plappernden Idioten aus mir gemacht. Was war an dieser Rundfunk-Betschwester, das so beunruhigend erschien?
    Die Augen! Sie zeigten keinerlei Wärme. Sie waren scharf. Bei der Sache. Sie warnten einen, dass Dana nicht ohne extreme Wachsamkeit in ihre Position aufgestiegen war. Sie lauerten auf etwas.
    «Schön, Sie zu treffen», sagte sie, immer noch mit diesem allzu perfekten Lächeln. «Ich habe nicht gewusst, dass Mitch eine Schwester hat. Sie haben anscheinend den Pool… genossen.»
    Sie musterte mich von oben bis unten und wieder zurück, und plötzlich fühlte ich mich ziemlich befangen. Wasser tropfte äußerst unschmeichelhaft an mir herab, und ich überlegte voller Unbehagen, ob dieser Badeanzug nicht vielleicht zu viel Haut zeigte. Wenigstens war er nicht weiß. Bastiens Warnung im Hinblick auf ein gesundes Image kam mir wieder in den Sinn, und jetzt verstand ich seine Sorge wirklich. Wenn ich wie ein leichtes Mädchen aussah, könnte das ein schlechtes Licht auf seinen Ruf werfen. Wenn er Anlass zu Geflüster

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