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Succubus on Top

Titel: Succubus on Top Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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beehren, aber alle anderen waren für ein weiteres gutes Essen und ein Pokerspiel aufgekreuzt: Peter, Cody, Hugh und Carter. Carter schien insgeheim fasziniert von Seth zu sein, während die anderen ihn wie einen lange verschollenen Bruder begrüßten. Da er so häufig in unseren Gesprächen Thema war, denke ich, dass die anderen Unsterblichen in ihm bereits ein Mitglied unseres inneren Zirkels sahen.
    Er hielt sich den größten Teil des Abends dicht an meiner Seite, erwies sich jedoch als ein verdammt guter Pokerspieler. Ich glaube, seine ruhige, gelassene Natur verleitete die anderen dazu, seine Anwesenheit zu vergessen. Komischerweise schien er sich auch sehr über seine Gewinne zu freuen, obwohl auf eine sanfte, ihm eigentümliche Weise. Es machte mich glücklich, diese Seite von ihm zu sehen, noch glücklicher machte mich das Wissen, dass er die Zeit mit meinen Freunden genoss.
    Ich weiß wirklich nicht, welche Seite von mir er an jenem Abend sah. Meine Freunde zogen mich hemmungslos wegen meiner verschiedenen Eigenarten auf, und Bastien war anscheinend der Ansicht, es wäre Zeit, in alten Erinnerungen zu schwelgen. Unermüdlich erzählte er Geschichten aus meiner Vergangenheit und versuchte dabei, mich zu Insider-Scherzen zu verlocken, die niemand außer mir verstand. Ich hielt mich so weit wie möglich zurück, ohne ihn vor den Kopf zu stoßen. Für mich hatte nach wie vor Priorität, die Dinge mit Seth wieder ins Lot zu bekommen, und als ich den ganzen Abend über mit ihm Händchen hielt und Bastien nur höflich anlächelte, wurde dem Inkubus wohl klar, wem meine Treue galt. Sonderlich begeistert schien er nicht darüber zu sein.
    Mitten im Spiel erhielt ich einen Anruf von Mei und Grace.
    «Hallo, Georgina», sagte Grace.
    «Wir sind’s», sagte Mei.
    «Habt ihr was rausgefunden?»
    «Nichts Passendes», erwiderte Mei.
    «Oh.» Sackgasse.
    «Aber das hat nicht viel zu bedeuten», sagte Grace. «Uns entgeht immer einer.»
    «Und es spielt auch wirklich keine Rolle», sagte Mei. «Sie sind völlig unproblematisch, solange sie sich nicht in unsere Angelegenheiten einmischen.»
    «Und das tun die meisten nicht?» Über die Jahre hinweg war ich zahllosen Unsterblichen über den Weg gelaufen, aus allen möglichen Kulturen und Mächten, aber ich hatte nicht sehr darauf geachtet, wie sie im politischen Sinne miteinander umgingen. Ich hatte mich stets damit zufrieden gegeben, mich um meinen Job und nur um meinen Job zu kümmern. Ich fühlte mich sicher, weil ich wusste, dass die Vorgesetzten, denen ich Rechenschaft ablegen musste, genügend Macht besaßen, um mit allen anderen zurechtzukommen.
    «Die meisten nicht», pflichteten die Dämoninnen unisono bei.
    Die Pokerspieler betrachteten mich neugierig, als ich auflegte.
    «Wer war das denn?», fragte Peter.
    «Grace und Mei.»
    Hugh verzog das Gesicht. «Äh. Die Verrückten-Zicken-Zwillinge.»
    «He, das ist jetzt reichlich daneben. Sie waren sehr hilfreich.»
    Cody lächelte angesichts meiner Entrüstung. «Warum beschleicht mich bloß das Gefühl, dass Georgina mal wieder eine illegale Untersuchung am Laufen hat?»
    «So illegal ist sie gar nicht.»
    «Ausreichend illegal», bemerkte Bastien gähnend. «Du und deine Sterblichen!»
    Er steckte das Geld ein, das ihm noch geblieben war, kippte seinen Bourbon hinunter und dankte Peter erneut für einen weiteren fabelhaften Abend.
    «Du gehst schon?», fragte ich.
    «Suche mir nettere Gesellschaft. Keine Beleidigung, Fleur.» Er beugte sich zu mir herab und streifte meine Lippen mit einem Kuss, der für reine Freundschaft einen Wimpernschlag zu lang dauerte. «Gute Nacht.»
    Sein Abgang setzte eine neue Runde an Spekulationen des Bastien-Fanclubs in Gang, welchen sexuellen Ausschweifungen er denn jetzt schon wieder frönen würde.
    «Wie macht er das bloß?», fragte Peter.
    «Ich wünschte, ich wäre so gut», fügte Cody hinzu.
    «He», beklagte ich mich. «Frauen nachzustellen ist nicht schwerer als Männern. Manchmal sogar leichter.»
    «Dieser Bursche ist erstaunlich.» Hugh tat so, als hätte ich überhaupt nichts gesagt. «Jagt schon wieder hinter einer her, obwohl er nach wie vor in einem Glanz strahlt, der kaum einen Tag alt sein kann. Ich wünschte, ich hätte so oft so viel Glück.»
    Seth sprach nicht gern mit dieser Gruppe – oder überhaupt mit jeder Gruppe –, empfand jedoch, wie meine anderen Freunde, Ehrfurcht vor dem Inkubus. Besonders Hughs Bemerkung erregte sein Interesse.
    «Was meinst du mit

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