Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung
muss ich warten, bis meine Freundin mit den Ersatzschlüsseln kommt. Kann ich hier auf sie warten? Ich mache mir Sorgen, dass es, wenn ich rausgehe, wieder regnet.»
Just da bemerkte Gavin, dass ich völlig durchnässt war, und insbesondere bemerkte er das weiße, jetzt transparente Sommerkleid, in das ich meine Kleidung verwandelt hatte, und auch, dass ich keinen BH trug.
Seine Augen traten hervor, er warf erst einen schnellen Blick hinter sich, bevor er ihn wieder auf den feuchten, eng anhaftenden Stoff richtete, der meine Brüste und ihre aufgerichteten Brustwarzen umhüllte. «Es ... es hat geregnet? Aber es ist so schön draußen.» Der muntere herbstliche Sonnenschein fiel durch seine Fenster.
«Ich weiß», sagte ich schlagfertig. «Ich war auch irgendwie überrascht davon. Das war echt so eine total schnelle Laune der Natur, das kam einfach aus dem Nichts.»
Das klang offensichtlich so dermaßen unglaubwürdig, dass es Gavin tatsächlich schaffte, sich von mir loszureißen und noch einmal eingehend den strahlend blauen Himmel draußen prüfend zu betrachten. Schließlich beschloss er, es nicht auszudiskutieren, und winkte mich hinein.
«Hast du vielleicht ein T-Shirt oder sowas, das ich anziehen könnte?», fragte ich süßlich. «Ich friere in diesem Ding.»
Sein prüfender Blick war von meinen Brüsten zu dem unter dem Kleid sehr deutlich sichtbaren schwarzen String gewandert. Ich glaube, dass ich das Kleid ausziehen wollte, enttäuschte ihn sehr, aber er war gesellschaftlich versiert genug, um es mir nicht zu verweigern.
«Klar, komm.»
Ich folgte ihm in sein Schlafzimmer, wo er ein übergroßes T-Shirt der Seattle Mariners und ein paar grüne Flanell-Boxershorts ausgrub. Er gab sie mir.
«Schau mal, ob die passen», sagte er und ging dann rückwärts aus dem Zimmer, damit ich etwas Privatsphäre hatte.
«Danke», erwiderte ich und schenkte ihm ein gewinnendes Lächeln.
Er erwiderte es nervös und schloss gleich darauf die Tür. Ich wartete eine Minute mit verschränkten Armen, während der ein unsichtbarer Roman zu mir sagte: «Das ist doch lächerlich. Du hättest einfach als Pizzabotin auftreten sollen.»
«Hey, die Nasses-Kleid-Technik ist alt bewährt. Die funktioniert jedes Mal.»
Roman seufzte.
«Dann warte halt im Nebenzimmer», schlug ich vor. «Das hier sollte nicht sonderlich lange dauern.»
Ich öffnete die Tür und rief über den Flur: «Hey, Gavin? Kannst du mal kommen und mir helfen?»
Er kam wieder herein und ich konnte nicht umhin zu bemerken, dass sein dunkles Haar jetzt um einiges geschniegelter aussah als zuvor. Höchstwahrscheinlich war er ins Badezimmer gerannt und hatte, um mich zu beeindrucken, schnell ein bisschen Fellpflege betrieben.
«Was ist los?», fragte er.
Ich drehte mich um, legte mein Haar über eine Schulter und zeigte ihm, wo die Träger meines Kleides hinter meinem Hals verknotet waren. «Das ist ein Knoten drin, den ich nicht aufbekomme. Kannst du es mal versuchen?»
Er zögerte nur einen kurzen Moment, bevor er sich daranmachte, mir zu helfen. Ich hatte einen ziemlich guten Knoten hineingewandelt. Er brauchte eine ganze Weile, um sich hindurchzuarbeiten, und ich nutzte die Zeit, um so nahe wie möglich an ihn heranzurücken. Schließlich schaffte er es, ihn zu lösen. Er zog die Träger auseinander und ließ sie los, damit ich sie ihm abnehmen konnte. Ich griff daneben, natürlich, und als die Träger herabfielen, rutschte auch gleich noch der Großteil des Kleides mit hinunter. Wenn man bedachte, wie klebrig der feuchte Stoff eben noch gewesen war, widersprach das eigentlich den Gesetzen der Physik.
In einem lahmen Versuch, den Anstand zu wahren, fing ich das Kleid auf, allerdings erst, nachdem es schon beinahe ganz zu Boden geglitten war. Ganz in der Nähe hörte ich ein erneutes genervtes Stöhnen von Roman.
Ich wandte mich um und sah Gavin an, während ich mir das Kleid so vorhielt, dass meine Brust vollständig entblößt wurde. Seine Augen saugten sich selbstverständlich an diesem Anblick fest, und ich blickte jetzt auch nach unten und tat so, als wolle ich nachsehen, was er denn da so interessant fand.
«Oh Mann, ich bin völlig nass. Hast du vielleicht ein Handtuch? Ich möchte das T-Shirt nicht nass machen.»
«Äh ... was? Ja ...»
In rekordverdächtiger Geschwindigkeit raste er ins Badezimmer und kam mit einem kleinen Handtuch zurück. Da beschloss ich, dass ich mich nun nicht mehr mit höflichen Ausflüchten aufhalten würde.
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