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Suchanek, Andreas - Heliosphere 2265 - Band 3: Enthüllungen

Suchanek, Andreas - Heliosphere 2265 - Band 3: Enthüllungen

Titel: Suchanek, Andreas - Heliosphere 2265 - Band 3: Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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Dreadnoughts TÈQUÁN, aus dem Holo-Tank. Der schwarzhaarige Lockenkopf aus dem israelischen Sektor der Erde war mit seinen neunundvierzig Jahren der Leiter des ersten Kampfverbands vom Alzir-Sytsem.
    "Der erste Raumer hat das Feuer auf die neuralgischen Bereiche von NOVA eröffnet", sagte Jayden. "Nach der Zerstörung des Maschinenraums, der beiden Kommandobrücken und der Landungspods hat er aus dem Stand eine Transition ausgeführt."
    "Sein Ziel war also nicht die vollständige Vernichtung der Station?"
    "Zum jetzigen Zeitpunkt scheint das unwahrscheinlich. Vermutlich wollen die Angreifer NOVA in Besitz nehmen."
    "Was wir auf keinen Fall zulassen können, Captain." Coen überprüfte einige Daten auf seiner Konsole. "Es ist höchst bedauerlich, dass wir beim Eintreffen des Feindes aufgesplittet waren, um Systemmanöver durchzuführen. Ich fürchte wir haben uns zu sehr auf die Raketenforts verlassen.
    Captain Fengs Verband ist den feindlichen Schiffen, die Kurs auf NOVA halten am nächsten. Er wird sie bereits vorher erreichen und hoffentlich aufhalten können. Sein Verband ist den Feinden an Tonnage 2:1 überlegen. Leider können wir bisher noch zu wenig über deren Waffen sagen, um daraus eine gewisse Sicherheit abzuleiten.
    Ich selbst kümmere mich um die Schiffe, die direkten Kurs auf meinen Verband gesetzt haben. Da wir den größten Verband im System darstellen, haben die uns wohl als Hauptziel ausgemacht. Das Tonnage-Verhältnis liegt in unserem Fall relativ gleich.
    Leider wird Captain Fitzgerald nicht rechtzeitig eintreffen, um Pearl zu verteidigen. Er und seine drei Begleitschiffe waren unterwegs, um die ÜL-Plattformen zu warten. Glücklicherweise halten nur fünf feindliche Raumer auf den Planeten zu. Da es aber keine Abwehrforts mehr gibt, sind die Bewohner auf Ihren Schutz angewiesen, Captain. Beschützen Sie die Kolonie, so gut Sie können. Halten Sie die Raumer auf, bis Fitzgerald eintrifft."
    "Das werden wir, Captain. Weiß die Admiralität Bescheid?"
    Coen verneinte. "Die Phasenfunk-Relaiskette wurde unterbrochen. Vermutlich haben die Feinde eine der Relais-Stationen vernichtet. Wir sind auf uns gestellt."
    "Ich verstehe."
    "Viel Glück, Captain."
    "Ihnen auch", sagte Jayden.
    Die Verbindung wurde unterbrochen und die Taktikanzeige erschien wieder im Holo-Tank.
    "Sir, laut Anzeige befinden sich fünf Raumschiffe auf dem Weg in Richtung Pearl", sagte Ishida leise. "Wir haben nicht den Hauch einer Chance sie aufzuhalten."
    "Ich weiß." Jayden fuhr sich über den kribbelnden rechten Handrücken. Die Brandnarben, die er sich bei der Schlacht von Tikara II zugezogen hatte, waren noch immer nicht verheilt. Er hatte es versäumt, Doktor Petrova diesbezüglich anzusprechen - hatte einfach nicht mehr daran gedacht. "Aber wir werden unser Bestes geben.
    Lieutenant Task, bringen Sie uns zwischen die Angreifer und Pearl."
    "Wir sind schon auf dem Weg, Sir", meldete der Navigator gelassen.
    "Lieutenant Nurakow", wandte er sich an den Ortungsoffizier, "wie lange noch bis zum Eintreffen des feindlichen Verbands?"
    "Bei gleichbleibendem Vektor und konstanter Geschwindigkeit erreichen uns die Schiffe in einer Stunde und vierzig Minuten."
    "Bedenken Sie dabei bitte, dass wir nicht wissen, welche Reichweite die feindlichen Torpedos und Strahlenwaffen besitzen, Sir", warf Lieutenant Commander Akoskin ein. "Unter Umständen können die schon lange vor uns das Feuer eröffnen."
    "Haben wir noch Kontakt zu den ÜL-Plattformen?", fragte Jaydens I.O.
    "Achtzig Prozent der Plattformen sind ausgefallen", sagte McCall anstellte von Nurakow, der gerade eifrig Daten in seine Konsole eingab. Die beiden Offiziere erwiesen sich als dynamisches Team, das sich die Arbeit flexibel und schnell, auf die Situation eingestellt, aufteilte. "Einige sind jedoch noch aktiviert. Ich habe die, die uns am nächsten ist mit den gültigen Codes angesprochen und um 24 Grad gedreht. Die feindliche Flotte befindet sich dadurch im 'Blickfeld' der Plattform und wir erhalten die Daten durch ein gebündeltes Phasenfunk-Signal in Echtzeit."
    "Gute Arbeit", sagte Jayden beeindruckt. Er vergaß über die Schüchternheit der Ortungsoffizierin viel zu oft deren Kompetenz. "Wie sieht es mit dem Rest der Flotte aus? Gab es bereits Feindkontakte?"
    "Captain Coen hat den Aufbau eines Schiffssensornetzes veranlasst", sagte McCall. "Ein Schiff jeden Pulks übermittelt die Sensorauswertung über Phasenfunk an ein Empfängerschiff der anderen Verbände. Dieses gibt

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