Suche Weihnachtsmann biete Hund
drehte Julia sich um und erstarrte, als sie den Mann erkannte, der in diesem Moment auf sie zukam.
Daniel f ühlte sich ganz und gar nicht wohl in seiner Haut.
Er war Julia und Gregor vom Eisstadion aus bis zu diesem franz ösischen Restaurant gefolgt und kam sich dabei vor wie ein Idiot. Die beiden schienen sich gut zu verstehen und sehr vertraut miteinander zu sein. Hatte es wirklich Sinn, sich da noch einzumischen? Auf der anderen Seite hatte er einen Fehler gemacht, und diese Sache musste er wohl oder übel aufklären, und sei es auch nur, um danach wieder ruhig schlafen zu können. Denn je länger er Julia und Gregor zusammen sah, desto deutlicher wurde ihm, dass seine eigenen Chancen bei ihr nur noch verschwindend gering waren.
Es war Irinas Idee gewesen, an diesem Abend mit Julia zu sprechen. Lange hatte sie auf ihn eingeredet und ihm au s einandergesetzt, dass es seine Pflicht sei, die Sache aufzukl ären.
Entschlossen betrat er das Lokal und ging auf den Tisch der beiden zu.
»Daniel!« Julia starrte ihn mit großen Augen an. »Was willst du hier?« Ihre Stimme klang kühl und ein bisschen brüchig.
Er atmete tief ein. »Mit dir reden, Julia. Wenn du erlaubst ...«
»Nein.« Ihre Miene wurde verschlossen, und sie wandte sich wieder ab. »Ich habe dir nichts mehr zu sagen, Daniel.«
»Bitte, Julia, ich weiß, dass ich Mist gebaut habe ...«
»Mist gebaut?« Erneut fuhr sie zu ihm herum und funkelte ihn wütend an. »Das kannst du laut sagen. Großauftrag im Hotel, das ich nicht lache! Du hast mich belogen ...
und betrogen. «
Daniel starrte sie entsetzt an. »Aber das stimmt doch gar nicht.«
»Ach nein? Dann warst du gestern also nicht mit Anette tanzen, hast mit ihr herumgemacht und ... ich will gar nicht wissen, was noch?« Sie schüttelte den Kopf. »Vergiss es, Daniel. Ich habe dir nichts mehr zu sagen. Bitte geh jetzt.«
»Julia ...« Daniel fuhr sich verstört durch die Haare. Er hatte nicht gewusst, dass sie ihn gestern im Club gesehen hatte, ja, er erinnerte sich nicht einmal daran, dass sie auch dort gewesen war. »Lass mich bitte erklären ...«
»Hören Sie, Mann.« Nun stand Gregor von seinem Platz auf und trat ihm mit finsterem Blick entgegen. »Sie haben doch gehört, dass Julia nichts mehr von Ihnen wissen will.
Also verschwinden Sie jetzt von selbst von hier, oder muss ich nachhelfen? « Der drohende Unterton in Gregors Stimme war deutlich zu vernehmen.
Sekundenlang starrten sich die beiden M änner feindselig in die Augen. Dann wandte sich Daniel wieder Julia zu. »Du musst mir glauben - es ist nicht so, wie es aussieht... »
»Das ist es doch nie«, sagte Gregor höhnisch. »Sehen Sie zu, dass Sie Land gewinnen. Und lassen Sie Julia in Ruhe.
Wir m öchten zukünftig nicht mehr von Ihnen behelligt werden, nicht wahr, mein Schatz?« Gregor lächelte Julia warmherzig zu.
Daniel starrte die beiden einen Augenblick lang an, dann trat er einen Schritt zur ück. »So ist das also.« Seine Miene verschloss sich, und er nickte Julia noch einmal knapp zu.
»Entschuldige, dass ich dich belästigt habe. Wird nicht wieder vorkommen.« Damit wandte er sich um und ging zurück zum Ausgang.
»Daniel!« Julia blickte ihm hin- und hergerissen nach.
Doch Gregor legte ihr rasch eine Hand auf den Arm.
»Lass ihn! Was auch immer zwischen euch vorgefallen ist -
es ist besser, du beendest es gleich, dann wei ß er Bescheid, und du hast deine Ruhe.« Er lächelte sanft. »Und wir können in Frieden unser Essen einnehmen und den morgigen Heiligabend planen.«
Julia blickte noch einmal zur T ür hinüber, doch Daniel war längst hinaus auf die Straße getreten. Dann wandte sie sich wieder Gregor zu und funkelte ihn wütend an. »Hatte ich dir nicht bereits gesagt, dass ich Heiligabend mit meiner Familie verbringen werde? Und wie kommst du dazu, so zu tun, als seien wir ein Paar?«
Gregor hob lediglich eine Augenbraue leicht an. »Sind wir das denn nicht?«
»Nein, das sind wir nicht«, fauchte Julia erbost. »Und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dich nicht in meine Angelegenheiten einmischen würdest.«
»Der Kerl hat uns beim Essen gestört. Und du hast selbst gesagt, er hätte dich betrogen.«
»Und wenn schon! Ich wäre auch alleine mit ihm fertig geworden.«
Beleidigt verzog Gregor die Mundwinkel. »Ich wollte dir nur behilflich sein.«
Julia versuchte, sich ein wenig zu entspannen. »Ich weiß, Gregor. Aber ich bin erwachsen und kann solche Dinge selbst regeln.«
Als in diesem
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