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Suche Weihnachtsmann biete Hund

Suche Weihnachtsmann biete Hund

Titel: Suche Weihnachtsmann biete Hund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Schier
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sah seine Schwester skeptisch an. »Die beiden sind schließlich erwachsen. Und wenn es stimmt, dass dieser Daniel sich gleich mit einer anderen getröstet hat, ist er es doch gar nicht wert...»
    »Nun warte doch mal«, unterbrach Klarissa ihn. »Nach allem, was wir bisher gehört haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass er so eine Art von Mann sein soll. Peter hat auch nie so was erwähnt, und er ist immerhin sein bester Freund. Soweit ich es mitbekommen habe, hat Daniel nach seiner Scheidung eher wie ein Eremit gelebt.«
    »Und hat jetzt Blut geleckt und will alles nachholen, was er verpasst hat«, vermutete Timo sofort.
    Klarissa sch üttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Ich vermute eher, dass es in den vergangenen Tagen mehr als ein Missverständnis gegeben hat. Und leider warst du dafür der Auslöser, mein Schatz.«
    »Ich?« Timo sah sie empört an.
    Klarissa l ächelte. »Du hättest dich ihm gleich als Julias Bruder vorstellen sollen. Stattdessen hat er deine Anwesenheit und die Tatsache, dass du ihm nackt die Tür geöffnet hast, in den falschen Hals bekommen.«
    »Ich war nicht nackt!«
    Christine sah ihn strafend an. »Wie würdest du denn reagieren, wenn du in aller Frühe einen fremden Mann in Boxershorts aus Klarissas Wohnung kommen sehen würdest?«
    »Ich würde ihn erwürgen.«
    »Aha.«
    »Daniel hat mich nicht angegriffen.«
    Klarissa nahm Timos Hand. »Bist du schon einmal betrogen worden?«
    »Nein.« Irritiert sah er sie an.
    »Daniel aber schon. Ich habe mir erlaubt, Carmen vorhin noch einmal anzurufen und sie auszufragen. Daniels Exfrau hat ihn sogar mehrfach betrogen und ist schließlich mit einem der Kerle durchgebrannt. Das hat ihn schwer mitgenommen. Ich schätze, als er dich hier gesehen hat, muss das so eine Art Déjà-vu gewesen sein. Aber statt dich umzubringen, hat er den Schwanz eingezogen und ist weggegangen.
    Verstehen k önnte ich es.«
    »Ich auch«, stimmte Christine ihr zu. »Und um sich zu beweisen, dass er kein halber Mann ist oder wertlos oder wie auch immer ihr Kerle in so einer Situation tickt...«Sie stieß ihrem Bruder den Ellenbogen in die Rippen.«... hat er sich mit dieser Anette getroffen.«
    »Um sich zu trösten«, fügte Klarissa hinzu.
    Timo schwieg nachdenklich.
    Christine hingegen schlug energisch mit der Hand auf den Tisch. »Also, Leute, was tun wir, um diesen Schlamassel aufzuklären?«
    »Firma Rosenbaum und Söhne, Irina am Apparat?... Wer?
    Ach, Carmens Schwester, hallo. Was ...? « Irina legte ihr Werkzeug zur Seite und lehnte sich gegen die Fensterbank der Hotelsuite. »Nein, Daniel ist nicht hier. Er ist zu einem Kunden außerhalb gefahren, bei dem wir im Januar einen Auftrag haben... Ach ja?... Seid ihr sicher? Ich mische mich ja normalerweise nicht in seine Angelegenheiten ein.« Sie lachte. »Also gut, ich tue es doch, aber er wird nicht begeistert ... Heute Abend? Bei der Eisrevue? Aber dafür gibt es doch bestimmt keine Karten mehr ... Ach so, ja, das wäre eine Möglichkeit. Ich werde sehen, was ich tun kann. Ja, versprochen.« Nachdem sie die Verbindung unterbrochen hatte, blickte Irina eine Weile sinnierend auf ihr Handy, dann stieß sie sich vom Fensterbrett ab und machte sich auf die Suche nach Janus und ihrem Vater.
    »Eine wirklich gelungene Show, nicht wahr?« Zuvorkommend hielt Gregor Julia die Tür zu dem großen franzö sischen Restaurant auf und f ührte sie zu einem der Tische.
    Julia nickte und setzte sich. »Ich bewundere diese Eisläufer immer«, sagte sie. »Nie im Leben könnte ich mich auf Schlittschuhen so sehr verrenken.«
    Ein Kellner brachte ihnen die Speisekarten, und nachdem er wieder fortgegangen war, l ächelte Gregor ihr zu.
    »Such dir das Beste und Teuerste aus, Julia. Ich möchte dich gerne verwöhnen.«
    Julia blickte ihn verlegen über den Rand ihrer Karte hinweg an. »Das ist nett von dir, Gregor. Aber ich habe dir doch gesagt, dass ich... «
    »Dass du noch etwas Zeit brauchst, ich weiß.« Sein Lä cheln blieb unver ändert. »Trotzdem möchte ich dich fragen, ob du nicht Weihin achten mit mir verbringen möchtest.«
    »Weihnachten verbringe ich immer mit meiner Familie.
    Wir planen ein gro ßes Fest, das hatte ich dir doch erzählt.«
    Gregor nickte und streckte die Hand aus, um damit die ihre zu umfassen. »Natürlich hast du das. Aber ich dachte, wir könnten zumindest morgen, am Heiligen Abend, zusammen ...» Er brach ab und starrte hinüber zum Eingang des Lokals.
    »Was ist denn?« Irritiert

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