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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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E-Mails benutzt hatte. Die E-Mails, die sie zu ignorieren versucht hatte.
    Offensichtlich gefiel es dem T-Rex nicht, ignoriert zu werden.
    Nun ja. Jetzt genoss er ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Er hatte genau die stürmische Reaktion bekommen, auf die er aus gewesen war. Die Polizisten hatten keinen Hehl aus ihrer Missbilligung gemacht, weil sie den Tatort verunreinigt hatte. Sie hatte nicht an praktische Details wie Fingerabdrücke gedacht, als sie laut kreischend den Strauß zerfetzt und mit den Füßen zertrampelt hatte. Sie hatte eine echte Show abgeliefert. Ihre Eltern waren sprachlos vor Entsetzen gewesen.
    Tja, niemand war perfekt.
    Liv atmete keuchend aus. Ihr Hirn drehte sich weiter um die üblichen Plattitüden über die Notwendigkeit des Loslassens. Alles ging einmal vorüber, und so weiter und so fort. Mit diesem Zeug hatte sie erst kürzlich ihre Selbsthilfe-, Spiritualität- und New-Age-Regale aufgestockt. Dieser ganze esoterische Quatsch war gerade sehr beliebt. Sie verspürte das Bedürfnis, jemanden zu schlagen. Wer interessierte sich schon für die illusorische Natur der Realität, wenn er auf die Trümmer seines Lebenstraums starrte?
    Sie war nicht vergeistigt genug, um sich einfach damit abzufinden.
    Außerdem war sie so unglaublich wütend. Sie wollte demjenigen, der das getan hatte, Schmerzen zufügen. Schlimme Schmerzen. Es in die Länge ziehen, bis er bedauerte, dass seine Eltern sich je kennengelernt hatten.
    Und das von einer Frau, die Spinnen einfing und sie im Garten aussetzte, weil sie es nicht über sich brachte, sie zu töten. Sogar die dicken, scheußlichen, haarigen Exemplare.
    Gott, es tat so weh. Sie hatte so viel von sich selbst in diesen Laden gesteckt. Alles, was sie hatte, und noch viel mehr. Niemals hatte ihr etwas so viel bedeutet. In ihrem ganzen Leben nicht.
    Abgesehen von einer denkwürdigen Ausnahme , meldete sich ihr innerer Kommentator zu Wort.
    Oh, nein. Auf gar keinen Fall würde sie sich gestatten, jetzt an Sean McCloud zu denken. Jedes verdammte Desaster zu seiner Zeit, vielen Dank auch.
    Sie stocherte in der Asche herum, während die Gedanken wild umherwirbelten. Wer war dieser Kerl? Was hatte er gegen sie? Sie hatte keine natürlichen Feinde. Sie war die personifizierte Kompromissbereitschaft. Stets freundlich und hilfsbereit. Man erntet, was man sät, so lief das doch. War heutzutage denn auf gar nichts mehr Verlass ?
    Dieses New-Age-Zeug, das sie bestellt hatte, musste ihr das Gehirn vernebelt haben. Oder vielleicht hatte sie in ihrem früheren Leben etwas Schreckliches verbrochen, eine Schneise der Zerstörung hinter sich hergezogen. Als Gräfin Dracula oder so was. Jetzt musste sie nur die ihr innewohnende böse Gräfin dazu bringen, diesen Hurensohn zu schnappen und ihm seine Eier auf einem Tablett zu servieren. Hier bitte, Freundchen, schön weit den Mund öffnen.
    Wenn er sie nicht zuerst schnappte . Sie fröstelte trotz der Augustsonne und den Hitzewellen, die flirrend von den qualmenden Kohlen aufstiegen.
    Mit schmutzigen Händen wischte sie die Tränen weg und starrte blinzelnd auf den Trümmerhaufen. All die Monate harter Arbeit für nichts.
    Es hatte sich so gut angefühlt, den Buchladen ihrer Träume zum Leben zu erwecken. Als wäre sie endlich angekommen. Books & Brew war ihr Baby. Ihre Idee, ihre Investition, ihr Risiko. Ihr armseliges, verkohltes Scheitern.
    Sei dankbar, dass es nachts passiert ist. Das Feuer hat nicht um sich gegriffen. Die Angestellten waren zu Hause. Niemand wurde verletzt , erinnerte sie sich zum millionsten Mal.
    Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Sie fuhr zusammen. »Keine Sorge«, ertönte eine vertraute Stimme. »Es ist nicht so schlimm. Der Laden war versichert, oder?«
    Es war Blair Madden, der Vizepräsident von Endicott Construction Enterprises und gleichzeitig die rechte Hand ihres Vaters. Blair hatte nie viel Taktgefühl besessen, aber das war sogar für ihn ein starkes Stück.
    Liv drehte sich um. »Wie bitte? Es ist nicht so schlimm? Ich soll mir keine Sorgen machen?«
    »Ich meinte doch nur, dass der Laden ersetzbar ist.« Blair nahm die Hand von ihrer rußigen, nackten Schulter und wischte sie diskret an seiner perfekt gebügelten hellbraunen Hose ab. »Es ist ja nicht so, als hätte es sich um einen kulturellen Meilenstein gehandelt. Bleib auf dem Teppich.«
    »Livvy? Grundgütiger? Du bist immer noch hier?«
    Sie zuckte zusammen, als sie den rasiermesserscharfen Tonfall ihrer Mutter hörte. Amelia Endicott

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