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Sündhafte Küsse (German Edition)

Sündhafte Küsse (German Edition)

Titel: Sündhafte Küsse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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würde, wenn seine Leute von seiner Andersartigkeit erführen!“
    „Du wirst nicht noch mal davonlaufen, hörst du? Und schon gar nicht zu diesem Kerl!“ Aidan packte Julian an den Schultern und warf ihn zurück aufs Bett. „Du wirst den Zigeuner nie wieder sehen! Ich werde schon dafür sorgen, dass du ihn vergisst!“
    „Ach ja, und was willst du tun?“, funkelte Julian ihn an.
    Aidan kochte. Allein die Vorstellung, wie sich Julian und Darius in den Armen lagen, ließ ihn rotsehen. Er war so wütend, dass er überhaupt nicht mitbekommen hatte, dass er auf Julians Brustkorb saß und ihm die Hände über dem Kopf in die Laken drückte. Damit er sich wieder in den Griff bekam, sah sich Aidan im Raum um. Viel hatte sich hier nicht verändert, seit er auf den Landsitz gezogen war. Eine ganze Schar aus Holz geschnitzter Tiere stand um einen gezimmerten Bauernhof, auf dem Fensterbrett erkannte er einen Globus und ein Fernrohr, und von der Zimmerdecke hing ein Fischernetz, das mit Muscheln und Seesternen bestückt war. Julian schien diesen Raum nur noch zum Schlafen zu nutzen. Seit sie Kinder waren, hatten sie unter dem Dach des Stadthauses gelebt. Zuerst mit ihrem Kindermädchen, später allein. Seit Vaters Tod lebte Marianne in der zweiten Etage, zusammen mit Lady Cathérine. Darüber lagen die Dachzimmer. Sie mussten leise sein, denn Mutter schlief unter ihnen.
    „Aidan, was soll das?“, protestierte Julian lautstark.
    „Hör auf so zu schreien, sonst hört dich Mutter und dann macht sie sich wieder unnötige Sorgen!“
    „Du hast mir nichts mehr zu sagen, Aidan. Wir sind ja nicht miteinander verwandt! Und jetzt lass mich gehen!“
    Ungestüm riss sich Aidan zuerst seines, dann Julians Krawattentuch vom Hals, bevor er ihm damit die Hände an das gußeiserne Bettgestell fesselte. Julian lag wie versteinert unter ihm, während er die Prozedur über sich ergehen ließ und Aidan dabei mit offenem Mund anstarrte. „Was soll das, meinst du, das hält mich auf?“, fragte Julian sichtlich verwundert.
    Während Julian an den Fesseln zerrte, erhob sich Aidan, um die Tür abzusperren. Das alles erledigte er in einer Art Trance, ohne richtig darüber nachzudenken, was er tat. Er sah immer nur diesen Darius vor Augen, der Julian küsste, ihn streichelte und mit ihm schlief. Die letzte Vorstellung gefiel ihm am allerwenigsten.
    Zielstrebig ging er auf eine Kommode zu, wühlte darin herum und zog schließlich weitere Tücher hervor, um die provisorischen Verschnürungen an Julians Handgelenken zu verstärken. Dabei ging ihm die Badeszene nicht aus dem Kopf. Es hatte ihn so sehr erregt, Julian Lust zu verschaffen, dass es von seinen Hoden bis in die Spitze seines Geschlechts ob der unterdrückten Leidenschaft heftig zog.
    Überhaupt war er bis jetzt immer zu kurz gekommen, doch das wollte er nun alles nachholen. Ganz oder gar nicht , dachte er.
    Aidan bekam kaum mit, dass sich Julian längst nicht mehr wehrte. Sein Unterleib drückte sich gegen Aidans Pobacken, als er sich wieder auf den jüngeren Mann setzte. „Ich will nicht, dass du noch einmal zu diesem Zigeuner gehst“, knurrte Aidan, während er sich an den Knöpfen von Julians Hemd zu schaffen machte.
    „Das ist ganz allein meine Entsch... aaah!“, keuchte Julian, als sein Hemd aufgerissen wurde und dabei einige Knöpfe im hohen Bogen absprangen. Aidan zog es auseinander, bis Julians Oberkörper entblößt war. Als er seine Hände auf die nackte Haut legte, spürte Aidan den heftigen Herzschlag. Sein Körper ist so wunderschön, ohne einen Makel , ging es Aidan durch den Kopf. Ich ertrage es nicht, ihn mit einem anderen zu teilen! Es machte ihn verrückt, wenn er daran dachte, aber zugleich wurde ihm bewusst, dass er aufhören sollte. Doch er konntenicht, war zu schwach dafür.
    Julians leicht geöffneter Mund zog seinen Blick an. Als sich dieser mit der Zunge über die Lippen fuhr und „Küss mich endlich“ flüsterte, ließ sich Aidan nur noch von seinen Gefühlen treiben. Er nahm je eine harte Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger, um sie leicht zu zwirbeln, bevor er sich hinunterbeugte und sich ihre Münder trafen. Julian drückte ihm dabei den Kopf entgegen und küsste ihn so stürmisch, als wäre er am Verdursten und Aidan seine lebensrettende Quelle.
    Während sie nicht voneinander abließen, streifte sich Aidan Weste und Hemd ab, bis er sich mit nacktem Oberkörper auf seinen Gefangenen legte. Juls Haut war so heiß wie seine – sie beide schienen

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