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Sündhafte Küsse (German Edition)

Sündhafte Küsse (German Edition)

Titel: Sündhafte Küsse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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gewöhnen.
    „Wie hat er dich genommen, Jul?“, knurrte Aidan. Er musste sich sehr beherrschen, nicht sofort heftig in ihn zu stoßen. „Hat er dich auch erst festbinden müssen, damit du nicht davonläufst?“
    Julian sah mit glasigen Augen zu ihm auf, wobei er den Kopf schüttelte.
    „Nein, natürlich hat er dich nicht knebeln müssen, du hast dich freiwillig unter ihn gelegt.“
    Wieder verneinte Julian, aber Aidan spürte, wie er sich endlich entspannte. Sofort fing er an, sich langsam in ihm vor und zurück zu schieben. Dabei ließ er seine öligen Finger über Julians Geschlecht wandern, das so prall mit Blut gefüllt war, dass sich die dunklen Adern fest über den gesamten Schaft zogen.
    Aidan bewegte sich schneller. „Wie hat es dein Zigeuner gemacht, Jul? Hat er dich glücklich gemacht? Hat er das?“
    Abermals schüttelte Julian mit fiebrigem Blick den Kopf. Er genoss es sichtlich von Aidan genommen zu werden, was diesen zutiefst befriedigte. Obwohl Julian geknebelt war, ertönten lustvolle Laute im Zimmer, und es dauerte nicht lange, da fanden beide ihre Erfüllung.
    Erschöpft ließ sich Aidan auf den schlanken Mann sinken, der heftig durch die Nase atmete, daher zog er ihm das Tuch aus dem Mund.
    „So habe ich mir mein erstes Mal nicht vorgestellt“, flüsterte Julian.
    Abrupt versteifte sich Aidan. „Verdammt, warum hast du nichts gesagt?“
    „Du hast mich geknebelt.“
    Energisch löste Aidan die Knoten an Julians Handgelenken. „Du hättest ja vorher was sagen können!“
    „Und mir das hier entgehen lassen? Niemals, Aidan. Ich hatte zu große Angst, du könntest einen Rückzieher machen.“
    „Einen Rückzieher?“ Aidan war erleichtert. Er umarmte Julian und drückte ihn an sich. „Ich hätte nicht mehr zurück gekonnt, selbst wenn das Haus eingestürzt wäre.“
    Er spürte die Hände des Jüngeren an seinem Rücken, als dieser sagte: „Ich bin froh, dass ich mein erstes Mal mit dir erleben durfte. Es war sehr schön.“
    „Ja, das war es“, meinte Aidan verträumt, worauf er Julian noch fester an sich zog.
    „Du, Aidan?“
    „Hmm“, brummte dieser mit geschlossenen Augen.
    „Jetzt, da wir erfahren haben, dass wir keine richtigen Geschwister sind“, begann Julian vorsichtig, „da könnten wir doch ...“
    „Vergiss es, Jul“, murmelte Aidan in das helle Haar.
    „Ich bekomm dich schon noch rum!“ Julian gähnte herzhaft und streckte sich, bevor er sich wieder an Aidans Brust kuschelte. „Ich habe immer meinen Kopf durchsetzen können“, flüsterte der junge Mann schlaftrunken.
    „Träum schön, Strohkopf.“ Aidan küsste ihn liebevoll auf den Mund und blieb noch eine Weile bei ihm liegen; dann zog er sich an und ging auf sein Zimmer.
    „Nur von dir“, hauchte Julian, als der Schlaf ihn übermannte.

    ***

    „Jul, bis du das?“ Aidan schreckte aus seinen Träumen auf, konnte aber nur einen Schatten vor sich erkennen. Es muss Julian sein, wer sollte sich sonst in mein Zimmer schleichen? Gerade hatte er von seinem Bruder, der ja nicht sein richtiger Bruder war, geträumt. In seinem Unterbewusstsein war Julian nie sein Bruder gewesen, nur so konnte es Aidan sich erklären, dass er derart intime Momente mit ihm erlebt hatte. Das Fesselspiel hatte Aidan dermaßen erregt, und in seinem Traum hatte er das Spiel wiederholt, immer und immer wieder ... Sollte Julian nicht auf der Stelle verschwinden – Aidan konnte für nichts mehr garantieren.
    Er spürte einen Luftzug, als die Decke angehoben wurde und sich eine warme, nackte Person an ihn schmiegte. Sofort reagierte Aidans Körper darauf und seine Erektion wurde noch härter. Fast zeitgleich umschloss eine Hand den pochenden Schaft, um ihn kraftvoll zu massieren.
    Stöhnend sank Aidan in seine Kissen zurück. „Jul, bitte, ahh ...“
    „Jul?“, flüsterte eine tiefe Stimme, die er zuerst niemandem zuordnen konnte. „Ich bin es, Mylord, Henry.“
    Diese Erkenntnis schickte kalte Schauder über Aidans verschwitzten Körper; augenblicklich versteifte er sich. „Was machst du hier, Henry?“
    Aidan war wie gelähmt, als sich Henry auf ihn schob, um sich an seinem Körper zu reiben. „Ihr habt mir so gefehlt.“ Die Hände des Dieners waren überall, er leckte über Aidans Hals bis zu seinen Lippen herauf. „Ich wünschte, Ihr würdet mich ebenso begehren wie ich Euch.“
    Aidan ließen die Berührungen nicht kalt, da die Erinnerung an das Fesselspiel noch zu frisch war, deswegen sah er nur Julian vor Augen, als ihre

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