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Sündhafte Küsse (German Edition)

Sündhafte Küsse (German Edition)

Titel: Sündhafte Küsse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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den Bäumen; anscheinend konnte er eine interessante Fährte ausmachen.
    Der See war angenehm erfrischend, und ohne seine Kleidung fühlte sich Julian unwahrscheinlich frei und zu allen Schandtaten bereit. Kurz bevor er bei seinem großen Bruder ankam, tauchte Jul, um die letzten Züge unter Wasser zu machen. Als er Aidan erreichte, packte er dessen Bein und zog daran.
    Prustend kam Julian an die Oberfläche.
    „Verdammt, Jul, du hast mich zu Tode erschreckt!“, fuhr Aidan ihn an, aber sofort grinste er verschmitzt. „Na warte, das wirst du mir büßen!“ Er stützte sich auf Julians Schultern ab, um ihn unterzutauchen. Der legte seine Arme um Aidans nackten Körper und zog ihn ebenfalls unter Wasser, bevor er blitzschnell ans Ufer schwamm.
    Julian war schon immer der schnellere Schwimmer gewesen, was vielleicht daran lag, dass er leichter und schlanker war als sein Bruder, aber der war ihm dicht auf den Fersen und hatte die bessere Ausdauer.
    Schnell sprang Jul auf die Böschung zu und versteckte sich hinter einem dicken Baumstamm. Er lugte vorsichtig daran vorbei, während er mit heftig klopfendem Herzen nach Luft rang. Er sah Aidan genau in dem Moment, als dieser den See verließ. Wasser lief in feinen Rinnsalen an ihm herab und verfing sich in seinem schwarzen Schamhaar. Jul konnte einfach nicht die Augen von dem schönen Männerkörper nehmen, der ihn an die antiken Statuen im Historischen Museum erinnerte: Kräftige Muskelstränge wölbten sich unter den aufgerichteten Nippeln, und Aidans Geschlecht baumelte trotz des kühlen Wassers lang und schwer zwischen seinen Schenkeln. Dieser Anblick verursachte ein sehnsüchtiges Ziehen in Juls Lenden.
    Aidan schüttelte sein pechschwarzes Haar, sodass die Feuchtigkeit davongeschleudert wurde und wie Tau in der Sonne aufblitzte. „Zeig dich, Feigling!“, rief er lachend und trat ans Ufer.
    Julian schloss die Lider und lehnte sich schwer gegen die raue Borke. Er ist mein Bruder und ein Mann noch dazu – es ist sündhaft, ihn derart lüstern zu betrachten.
    „Hab ich dich!“
    Erschrocken riss Jul die Augen auf. Sein großer Bruder stand dicht vor ihm, umfasste seine Handgelenke und drückte sie über seinem Kopf gegen den Baumstamm, bevor sich Aidan mit ganzem Gewicht gegen ihn presste, so, wie sie es früher als Kinder immer gemacht hatten.
    „Jetzt bist du fällig“, sagte Aidan außer Atem.
    Jul hatte Aidans Oberkörper vor Augen, der sich rasch hob und senkte und in dessen Brusthaar noch ein paar Tropfen hingen. Wasser perlte auch über sein Gesicht, worauf Jul am liebsten seine Hände darübergleiten lassen wollte, so wunderschön war es. Aber er riss sich von Aidan los und lief davon, damit sie nicht wieder in eine unangenehme Situation gerieten. Da war etwas zwischen ihnen, was man mit Worten schlecht beschreiben konnte, das spürte Jul mit jeder Faser seines Körpers. Es war sündig und absolut verboten.
    „Ich bin schneller als du, Aidan!“, rief Julian gespielt übermütig, bevor sein Bruder ihn um die Hüften fasste und sie gemeinsam in das weiche Gras fielen. Sie alberten herum wie früher, maßen ihre Kräfte und rollten über die Wiese, bis Aidan auf ihm zu liegen kam. Mit einer Hand hielt er Julian die Handgelenke über dem Kopf zusammen, während er ihn mit der anderen Hand unter dem Arm kitzelte.
    „Du Bastard!“ Jul kreischte und wand sich, doch er hatte keine Chance gegen Aidan. Der war einfach stärker.
    „Selber Bastard“, sagte Aidan schnaufend und grinste, doch plötzlich wurde er ernst und erstarrte über ihm. Eine Weile sahen sich die Männer tief in die Augen und Jul fühlte deutlich, wie sich etwas Hartes gegen sein Bein drückte, bevor sich Aidan von ihm herunter auf den Rücken rollte und in den Himmel starrte.
    Bellend lief Prince an ihnen vorbei und rannte geradewegs in den See, wo er sich mit dem aufspritzenden Wasser bestens vergnügte, doch Aidan schien das nicht einmal zu bemerken.
    „Hey, Aidan, was hast du?“
    „Nichts, Strohkopf, ich habe nur keine Lust mehr.“
    „Sieht aber ganz anders aus“, spottete Jul, wobei er bewusst auf Aidans Erektion sah. „Du brauchst ein Mädchen, Aidan, so geht das doch nicht weiter.“
    „Ach, Quatsch, ich lasse dir den Vortritt, kleiner Bruder.“ Aidan lächelte ihn merkwürdig an, dann nahm er sein aufgerichtetes Geschlecht in die Hand und begann, daran zu reiben, ohne den Blick von Julian abzuwenden.
    Fasziniert verfolgte dieser, wie die geschwollene Spitze immer wieder

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