Sündige Seide: Roman (German Edition)
Schultern.
»Ich werde mit dir schlafen.«
Ihre Schultern sackten wie unter dem Gewicht seiner Hände nach unten. »Das kannst du nicht. Das können wir nicht.« Er strich ihr Haar beiseite und küßte sie zärtlich auf die Schulter. »Nicht, Cassidy«, murmelte sie. »Nicht.« Aber wie um ihre Proteste Lügen zu strafen, sank ihr Kopf nach vorne, als seine Lippen ihren Nacken liebkosten.
»Claire«, flüsterte er in ihr Haar. »Ich habe mich in dich verliebt.«
»Das darfst du nicht sagen.«
»Ich will dich. Jetzt.«
»Bitte hör auf. Du wirst es bereuen. Ich kenne dich, Cassidy«, sagte sie eindringlich. »Ich weiß, was du denkst. Du wirst dich für den Rest deines Lebens hassen, wenn du das tust.«
»Nein, das werde ich nicht.«
»Doch, doch, du wirst.«
»Psst.«
Er massierte ihr den Rücken und öffnete dabei ihren Büstenhalter. Claire stöhnte leise, als seine Hände in die spitzenbesetzten Körbchen glitten. Er umfaßte ihre Brüste und drückte sie sanft. Dann spielten seine Fingerspitzen mit ihren Brustwarzen, bis sie steif und prall waren. Sein Mund wanderte auf die andere Seite ihres Halses und knabberte liebevoll an ihrer Haut.
»Cassidy, nicht. Ich will nicht, daß du dir meinetwegen Vorwürfe machst. Das ist nicht richtig. Das weißt du. Bitte hör auf.«
Ihre Bitten klangen selbst in ihren Ohren schwach und unaufrichtig, und als seine Hand über ihren Bauch und ihr Höschen glitt, verstummte sie endgültig. Sie konnte ihn vielleicht anlügen, ihr Körper konnte es nicht. Zwischen den Beinen war sie warm und feucht.
Er zog ihr die Unterhose herunter; sie trat aus dem Stoffhäufchen. Er löste seine Hose und kam noch näher, bis sie sein Geschlecht auf ihrer Haut spürte. Als es in ihre warme, seidige Muschel glitt, seufzten sie im Einklang miteinander.
Claire stützte sich am Waschbecken ab und erwiderte seine langsamen, tiefen Stöße. Er nahm ihre Hüften in seine kräftigen Hände und zog sie fester auf sein hartes, heißes Glied. Dann umfaßte er ihre Taille und hielt sie so fest, daß sie sich nicht bewegen konnte. Die Muskeln in ihrem Unterleib schlossen sich wie eine Faust um ihn. Ekstatisch verzog er das Gesicht und vergrub es an ihrem Hals.
»O Gott«, stöhnte er. »Ich kann gar nicht tief genug kommen.«
Claire legte den Kopf zur Seite und rieb ihn an seinem. »Cassidy.«
Seine Fingerspitzen legten sich auf ihre offenen Lippen, dann deckte er seine Hand darüber. Sie küßte ihn in die Handfläche, leckte mit der Zunge über seine Finger, senkte die Zähne in den fleischigen Daumenballen. Seine Stöße wurden schneller, härter,
animalisch und besitzergreifend. Claire spürte, wie sich ihre Erregung zum Fieber steigerte. Als seine Hand von ihrem Bauch zwischen ihre Schenkel glitt und die pralle, empfindsame Perle über ihrem Geschlecht zu streicheln begann, konnte sie einen Aufschrei nicht unterdrücken. Elektrische Blitze schossen durch ihren Körper bis in ihre Schenkel, und sie mußte sie zusammenpressen. Sie durchglühten ihren Bauch und ihre Brüste und sammelten sich in den vollen Knospen darauf.
Cassidy legte beide Arme um sie und beugte sich über sie, bis sie über dem Becken hing und seine Brust auf ihrem Rücken ruhte. Sie war ganz und gar umgeben von ihm, erfüllt von ihm, eingebettet in ihn. Ihr Herz drohte vor Glück zu zerspringen. Mit einem freudigen Schluchzen gab sie sich der Liebe und Erfüllung hin. Als sie seinen heißen Samen in sich spürte, drehte sie den Kopf und gab ihm einen innigen, langen, sehnsüchtigen, tränenschwangeren Kuß.
»Du hättest nicht sagen müssen, daß du mich liebst«, flüsterte Claire, während sie ihre Finger durch sein Haar wob. Es war ungekämmt und mußte nachgeschnitten werden. Aber so zottig und ungebändigt gefiel es ihr besser. »Ich hätte dir auch so nicht widerstehen können«, neckte sie ihn.
»Ich habe es gesagt, weil es wahr ist.« Er verschränkte sein Bein unter der Bettdecke mit ihrem. »Ich habe mich vom ersten Augenblick an in dich verliebt. Oder vielleicht, als du mir diese Seifenblasen ins Gesicht gepustet hast. Das war vielleicht symbolisch – und verführerisch und erotisch dazu.«
»Das sollte es nicht sein.«
»Nicht? Vielleicht war es einfach der Mund, den du dabei gemacht hast.« Er fuhr mit dem Finger über ihre Lippen und lächelte wehmütig, dann wurde er wieder ernst. »Jedesmal, wenn Crowder mir vorgeworfen hat, ich würde mich bei meiner Arbeit von meinen Gefühlen zu dir
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