Sündige Spiele
zehnten Mal die Kisten mit meinem Spielzeug überprüfte. »Ob ich nur mit Tanga und Fliege servieren sollte? Als kleinen Anreiz für die Damen?«
»Nur, wenn du einen Nebenjob als Callboy suchst«, gab ich zurück, während ich die Hände fast schon in sein Hemd krallte.
»Nein, das muss nicht sein. Immerhin bin ich mir dir voll und ganz ausgelastet.«
Das glaubte ich ihm gern.
»Deine Hände sind ja ganz kalt, bist du dir sicher, dass es dir gutgeht?«
»Das ist nur die Unsicherheit. Ich habe noch nie solch eine Party veranstaltet.«
»Es wird großartig werden«, gab Alex zuversichtlich zurück. »Aber wenn du mir schon nicht glaubst, hätte ich da eine Idee, wie ich die Unsicherheit austreiben könnte.«
So aufregend, wie er seine Hüften an meinen kreisen ließ, konnte er nur eines im Sinn haben.
Ich blickte auf die Uhr. Viertel vor acht. Um acht sollten sich die Damen einfinden.
Eigentlich war das nicht der geeignete Augenblick für einen Fick, aber ich konnte Alex einfach nicht widerstehen. Außerdem, wenn ich jetzt schon zufrieden war, fiel es mir nachher vielleicht leichter, die Verkaufsrunde neutraler anzugehen und nicht so geil auf die Dildos zu schielen.
Ich fasste Alex also bei der Hand und wollte ihn ins Schlafzimmer ziehen, doch der blieb einfach stehen.
»Lass uns hier ficken«, raunte er mir ins Ohr und griff nach meinen Brüsten.
»Aber die Damen werden mitkriegen …«
Ja, war ich denn schon in einer dreißig Jahre andauernden Beziehung gefangen, dass ich keine Lust mehr zum Risiko hatte?
Anstatt meinen Satz zu vollenden, wandte ich mich um und küsste Alex so schamlos, dass selbst Fifi rote Ohren bekommen hätte. Dabei öffnete ich seine Hose und zog ihn zur Rückenlehne des Sofas. Schnell zog ich meinen Rock hoch, stieg mit einem Bein aus meinem Slip und hockte mich mit gespreizten Schenkeln darauf.
»Meinst du, die wird nicht zusammenbrechen?«, fragte Alex zweifelnd, während er vor mir Aufstellung nahm.
»Keine Bange!«, gab ich zurück. »Die hält das schon aus. Und jetzt fick mich.«
Alex’ Schwanz schaute wie eine Fahnenstange aus seinem Hosenstall heraus, und der Anblick ließ meine Möse hungrig erbeben. Obwohl auch er hungrig war, lauerte er noch eine Weile vor meiner Pforte.
»Komm, steck ihn schon rein!«, forderte ich ihn auf und schlang meine Schenkel um seine Hüften. »Oder willst du, dass Fifi und die anderen uns zusehen?«
»Nichts dagegen!«
Entgegen seinen Worten ließ sich Alex nun nicht mehr lange bitten. Seine glühende Eichel teilte meine Lippen und versank dann bis zu den Hoden darin.
Während das Sofa heftig unter uns zu knarren begann, hielt ich mich an seinen Schultern und er sich an meinem Hintern fest. Er rammelte mich so kräftig, dass mir die Titten aus den BH -Körbchen flogen und seine Hoden gegen meine Arschritze klatschten.
Unser gemeinsames Stöhnen tönte mir so laut in den Ohren, dass ich anfänglich überhörte, wie ein Wagen vor der Tür hielt. Oder besser gesagt war es mir egal, denn Alex’ heftige Stöße trieben mich immer weiter dem Orgasmus entgegen. Auch er ließ sich von den Geräuschen nicht abhalten, bis schließlich die Türklingel ertönte.
»Mach weiter«, raunte ich ihm leise zu, während ich den Besuchern, bei denen es sich nur um Fifi und ihre Kolleginnen handeln konnte, laut entgegenstöhnte: »Ich komme gleich.«
Angesichts von Alex’ Sperma, das sein Schwanz in mich hineintrieb, war das nicht mal gelogen.
Über Lara Joy
Lara Joy wurde Anfang der 70er Jahre geboren und wuchs in eine Zeit hinein, in der Sex kein Tabu mehr ist. In ihren Geschichten dreht sich alles um Liebe und Lust, und zwar auf die freche und hemmungslose Art. »Sündige Spiele« ist ihr erster Erotikroman, dem weitere folgen sollen.
Über dieses Buch
Die Juwelierin Maya hat genug von Goldschmuck und Hochzeitsringen und beschließt, in eine Branche zu gehen, die ihr nicht nur in finanzieller Hinsicht interessant scheint: die Herstellung von edlem Sexspielzeug. Dass alle Prototypen von ihr persönlich getestet werden, versteht sich von selbst …
Impressum
Originalausgabe August 2010
Copyright © 2010 der eBook Ausgabe by Knaur eBook.
Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Coverabbildung: mauritius images / Martin Wieland
ISBN
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