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Sündige Spiele

Sündige Spiele

Titel: Sündige Spiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Joy
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blitzte die Erkenntnis auf, dass Alex wieder mal recht gehabt hatte. Bevor Jean mir die Kehle ganz zudrücken konnte, stieß ich einen lauten Schrei aus.
    Jean starrte mich mit gefletschten Zähnen an und presste die Finger heftiger um meine Kehle, während ich es im Hintergrund rumpeln hörte.
    War das Alex?
    Ich spannte die Muskeln an und begann gleichzeitig, auf Jean einzuschlagen. Dabei verpasste ich ihm auch ein paar Kratzer, aber selbst das konnte ihn nicht von mir abbringen.
    Ich glaubte schon, dass ich meinem Leben Lebewohl sagen musste, als plötzlich, so schnell, dass ich es kaum mitbekam, Alex hinter ihm auftauchte.
    Kurz noch sah ich etwas Weißes in seiner Hand aufleuchten, dann erfolgte ein dumpfer Schlag, und Jean verdrehte die Augen.
    Als er zu Boden ging, begleitet von einigen Gipssplittern, die auf ihn herabrieselten, wurde mir klar, dass Alex soeben mit dem Gipspenis auf ihn eingeschlagen hatte.
    Erleichtert atmete ich auf. Mein Herz lief noch immer auf hundertachtzig, und vor meinen Augen flimmerte es, doch ich war gerettet.
    Wenig später spürte ich seine Arme, die mich hochzogen und an ihn pressten.
    »Ich habe dir ja gesagt, dass es gefährlich werden kann.«
    »Aber du warst zur Stelle und hast mich gerettet.«
    »Ja, denn ich habe gleich gehört, dass irgendwas nicht gestimmt hat. Du bist eine ziemlich schlechte Schauspielerin.«
    »Ich bin eigentlich gar keine«, gab ich zurück. »Wie du weißt, habe ich andere Talente.«
    »Oh ja.« Er küsste meine Stirn, meine Augen und dann meinen Mund. »Geht es dir einigermaßen gut?«
    »Besser als je zuvor.«
    Das stimmte zwar nicht, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, mir bei der Anspannung die Nackenmuskeln verzogen zu haben. Aber das war nur eine Kleinigkeit.
    »Dann sollten wir diesen Mistkerl jetzt an seinen Platz bringen.«
    Alex erhob sich und stieß die Reste des Gipspenis mit dem Fuß weg. Dann wandte er sich meinem Ex-Lover zu.
     
    »Was ist los?«, fragte Jean, als er wieder zu sich kam. Langsam öffnete er die Augen, und ich hatte große Lust, auf ihn einzuschlagen.
    Doch es erschien mir zu feige, auf einen Gefesselten einzudreschen.
    »Du bist bei mir, Schatz«, entgegnete ich mit grimmiger Freundlichkeit. Mein Hals kratzte ein wenig, aber das war nichts gegen den Zorn, der in mir tobte. Wenn es nicht strafbar wäre, hätte ich ihm am liebsten die Eier abgeschnitten. »Wir haben eben eine wirklich geile Nummer geschoben.«
    Jean blickte mich verwirrt an. War der Schlag auf den Kopf so hart gewesen, dass er eine Amnesie bei ihm ausgelöst hatte?
    »Weißt du das denn nicht mehr? Du wolltest es mir auf die harte Tour besorgen.«
    »Ja, und vor allem war ich mit dabei und habe dir sauber den Arsch gebügelt«, fügte Alex hinzu, der neben mir stand.
    Jean riss erschrocken die Augen auf. Erst jetzt bewegte er die Arme und bemerkte, dass er an allen Gliedmaßen gefesselt war. Wirklich an
allen!
    Er bekam nun auch mit, dass er vollkommen nackt war. Na ja, zumindest bis auf die Socken, die hatte ich nicht anpacken wollen. Außerdem sah er so noch alberner aus.
    »Was soll das, ihr könnt mich doch nicht einfach fesseln!«
    »Schau mal an dir runter, Hasi!«, flötete ich und deutete auf sein neues Outfit. Um seinen schlaffen Schwanz hatte er den Lederriemen. Den würde ich ihm als kleines Andenken an mich mitgeben.
    »Natürlich können wir das!«, gab ich zurück. »Immerhin hast du versucht, mich umzubringen. Und du hast mich zweimal ausgeraubt. Das reicht als Grund. Ach ja, die Polizei ist hierher unterwegs.«
    »Damit werdet ihr nicht durchkommen!«
    »Werden wir das nicht?«, fragte Alex mit Unschuldsmiene. »Soweit ich weiß, bist du der Verbrecher und nicht wir. An deiner Stelle würde ich auspacken, wo du die gestohlenen Juwelen und das Sexspielzeug versteckt oder an wen du die Sachen verhökert hast.«
    »Warum sollte ich euch das sagen?«
    »Vielleicht, weil du so nicht von der Polizei gefunden werden willst.« Damit holte ich die Peitsche hinter meinem Rücken hervor. »Es wäre doch peinlich, wenn du den Peitschenstiel im Arsch stecken hättest, während sie dich abführen.«
    Jean atmete heftig durch. So, wie er das Gesicht verzerrte, erschien es mir unglaublich, dass ich irgendwann mal mit diesem Kerl gefickt hatte.
    »Na, was ist?«, fragte Alex mit Nachdruck, während er zu ihm aufs Bett stieg und eine Tube Gleitgel aus seiner Tasche holte.
    Jean starrte ihn entgeistert an.
    »Ich kann dich auch persönlich in den Arsch

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