Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sündige Versuchung (German Edition)

Sündige Versuchung (German Edition)

Titel: Sündige Versuchung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
Vom Netzwerk:
Tara oder dein Freund Clint.“
    Schweigend dachte David darüber nach. „Auch wenn es nichts bringt, werde ich fragen, wenn du willst. Aber ich komme mit.“
    „Prima. Danke. Mutter und Kind sollten wenigstens für kurze Zeit wieder zusammen sein.“
    „Du bist hoffnungslos optimistisch.“
    Sie musste lächeln. „Das sagt meine Schwester Greta auch immer. Sie sagt, ich sei die Optimistin, sie die Pessimistin, Karen die Partylöwin, und Dallas sei verrückt nach Jungs.“
    „Hat sie damit Recht?“
    „Ein bisschen.“ Wieder lächelte Marissa.
    „Als ich dich im Babygeschäft traf, hast du gesagt, du würdest mich über deine ältere Schwester kennen. Aber du siehst viel jünger aus als deine Schwester.“
    „Ich bin jetzt achtundzwanzig. Damals war ich oft mit ihr bei den Footballspielen und habe dir beim Spielen zugesehen.“
    „Und aus der Zeit kannst du dich noch an mich erinnern?“
    Marissa lief rot an. „Ja, ich fand dich toll. Ich war ein Schulmädchen und in dich verknallt. Bist du jetzt zufrieden? Das Kapitel ist für mich abgehakt.“
    „Hoffentlich nicht.“ Er beugte sich vor. „Was immer das zwischen uns auch ist, ich spüre es auch.“
    „Was du spürst, ist Lust.“
    „Genau. Mein Puls rast. Wie ist es bei dir?“ Er berührte die kleine Ader an ihrem Hals.
    Marissa wand sich. „Ich kann nichts an meiner körperlichen Reaktion ändern, aber deswegen ändere ich meine Meinung nicht.“ Sie schob seine Hand weg. „So, und jetzt rutschst du schön wieder zurück in deine Ecke.“
    Lächelnd rückte er ein paar Zentimeter von ihr weg. „Erzähl mir mehr über dein Leben. Wie kommt es, dass du in diesem Babygeschäft gearbeitet hast?“
    „Ich habe auf dem College Soziologie studiert. Anschließend hatte ich einen Job in der Klinik, aber nach ein paar Jahren wurde mir klar, dass ich das nicht ewig machen will. Im Nebenfach hatte ich Public Relations, und im Moment bewerbe ich mich in dem Bereich. Der Job im Babygeschäft ist also nur vorübergehend. Wo bist du denn aufs College gegangen?“
    David erzählte von seiner Zeit auf dem College, vom Leben auf der Ranch, und auch Marissa erzählte von früher. Nachdem sie Autumn zum zweiten Mal am Abend ihr Fläschchen gegeben hatte, stand sie auf. „Es ist schon fast zwei Uhr nachts, David. Ich gehe ins Bett.“
    „Soll ich Autumn tragen?“ David kam zu ihr.
    „Nicht nötig, die Kleine ist ja federleicht.“
    „Dann trage ich dir die Sachen hoch.“ Er nahm die Kartons und Geschenke und schaltete beim Hinausgehen in der Küche das Licht aus.
    „Wann fahren wir morgen denn in die Stadt?“ wollte sie wissen.
    „Ich bin um zehn Uhr verabredet. Anschließend rede ich mit Clint und Tara, ob du Autumn ins Krankenhaus bringen kannst. Am Nachmittag fahren wir zusammen in die Stadt.“
    David folgte Marissa in ihr Schlafzimmer und legte die Geschenke aufs Bett. Marissa nahm seine Hand. „Komm hierher, David.“
    Er folgte ihr, und sie führte ihn hinaus auf den Flur. „Danke für den interessanten Abend und das Dinner. Gute Nacht.“
    Belustigt sah er sie an. „Du willst nicht, dass ich in deinem Zimmer bin?“
    „Noch nicht.“
    David atmete tief ein. „Mit so einer Antwort hatte ich nicht gerechnet. Du hast mich ausgetrickst.“
    Sie lachte leise. „Hast du mir nicht selbst beigebracht, dass alle Mittel recht sind, wenn man dadurch sein Ziel erreicht? Gute Nacht.“ Betonend blickte sie in Richtung seines Zimmers.
    Mit einer Hand stützte er sich gegen den Türrahmen und blockierte Marissas Rückweg. „Nur einen Kuss.“
    „Den hattest du schon. Außerdem halte ich ein Baby in den Armen.“
    „Spielt beides keine Rolle.“ Er umfasste ihr Kinn und senkte den Kopf. Doch bevor er ihre Lippen berühren konnte, duckte Marissa sich unter seinem Arm hinweg und trat schnell in ihr Zimmer.
    „Wir sehen uns morgen.“ Sie machte ihm vor der Nase die Tür zu und stieß die Luft aus. Wie sehr sie sich nach seinen Küssen sehnte! Zum Glück hatte sie noch ein bisschen Widerstandskraft aufgebracht. Die brauchte sie dringend, wenn sie diesen Job seelisch einigermaßen heil überstehen wollte.
    Sie legte Autumn ins Bettchen. Die Kleine war wirklich das schönste Baby, dass sie je gesehen hatte. Sanft strich sie Autumn über die Wange.
    „Entspann dich und hab ein bisschen Spaß.“ In Gedanken wiederholte sie Davids Worte. Ja, für ihn mochte das alles unkompliziert sein, aber für sie war es nicht so leicht. Von diesem Mann hatte sie ihr halbes

Weitere Kostenlose Bücher