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Sündiges Geheimnis: Roman (German Edition)

Sündiges Geheimnis: Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Geheimnis: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mallory
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ebenfalls.«
    »Alles wirst du vergessen«, sagte er, umfasste ihre Brüste und entlockte ihr ein Stöhnen. »Hörst du mir zu, Miranda?« Seine Finger bewegten sich und entfesselten unbeschreibliche Empfindungen.
    »Der Bursche war sowieso nicht der echte Eleutherios.« Jetzt schob er eine Hand unter ihren Rock, zog den Stoff hoch, und sie fühlte sich nackt – oder wie ein Material, das darauf wartete, von Künstlerhand geformt zu werden.
    »Ja, ich denke auch. Doch woher weißt du das?«
    »Ch…« Abrupt verstummte er, presste seine Lippen auf ihren Hals und saugte sich an ihrer Haut fest. Gleichzeitig näherten sich seine Finger ihrem weiblichen Zentrum, kreisten dort, und die ebenso zarte wie fordernde Berührung beschwor ungeahnte Wonnen herauf. Atemlos stemmte sie ihre Handflächen gegen die Wand.
    »Der Junge weiß nicht einmal, wie er seine überschüssige Libido nutzen soll«, flüsterte er an ihrem Ohr, während er mit dem anderen Arm ihre Brust umschlang und seine suchenden Finger in den Ausschnitt ihres Kleides gleiten ließ. Sie spürte ihn hinter sich, wie er sich drängend an sie presste – bereit, ihren Rock jeden Moment noch höher zu zerren und sie vollends in Besitz zu nehmen.
    Plötzlich drehte er sie zu sich herum, barg keuchend sein Gesicht an ihrem Hals, bevor er sie zu einem Sofa führte und sanft in die weichen Polster drückte.
    »Obwohl du bereits zugestimmt hast, frage ich dich noch einmal. Darf ich mir etwas von dir nehmen, Miranda?« Er kniete am Boden zwischen ihren Beinen, die sich unter dem Kleid spreizten wie ein offenes Buch, nur auf ihn zu warten schienen. Behutsam schob er eine Hand unter den Saum.
    »Ja«, hauchte Miranda.
    Er neigte sich vor und küsste die zarte Haut hinter ihrem Ohrläppchen. »Du wirst es nicht bereuen«, versprach er, umfasste ihre Schenkel und rückte näher zu ihr heran, während ihr Herz immer schneller und lauter pochte.
    Erschauernd spürte sie, wie er ihre Beine noch weiter öffnete. Sie legte den Kopf in den Nacken, bot ihm ihren Hals und hörte sein erregtes Atmen. Sie berührte seine Wange, schaute in seine Augen.
    »Auch du nicht.«
    »Niemals«, beteuerte er und lächelte an ihren Lippen. Wieder spürte sie, dass sie ebenfalls Macht über ihn besaß.
    »Verzeih mir diese Umgebung. Aber ich habe so lange darauf gewartet, alles von dir zu bekommen, dich zu fühlen, zu schmecken, zu riechen.«
    Sein Mund und seine Hände schienen überall gleichzeitig zu sein und entfachten in jeder Faser ihres Körpers einen Feuersturm. »Lady Banning hatte recht«, flüsterte sie, als ihr die Stimme wieder gehorchte, »du besitzt wirklich eine Engelszunge. Nicht nur zum Reden.«
    »Dass ich überhaupt reden kann, ist ein Wunder.« Er strich über eines ihrer Beine, den Strumpf, das Strumpfband, löste es. Durch die Tür drang lebhafte Musik in den kleinen Raum. »Früher habe ich mich oft oberflächlich amüsiert – jetzt wünscht sich mein Herz etwas anderes.«
    Auch die zweite Fessel fiel, und er machte sich daran, die Strümpfe nach unten zu rollen. Trotz der Musik konnte Miranda das leise Rascheln der Seide wahrnehmen. Sie zwang sich, nicht wegzuschauen, während er sie langsam entkleidete.
    »Ich wollte eigentlich bis zu unserer Rückkehr ins Haus warten«, erklärte er. »Aber …«
    Zärtlich berührte sie seine Lippen, warm und ihren immer noch so nah. Unter ihrer Haut spürte sie die Hitze, die Wogen des Verlangens, die ungeduldig durch ihren Körper strömten. »Ich will genauso wenig warten. Die Atmosphäre ist perfekt, eine Serenade …« Lächelnd lauschte sie dem Orchester. »Niemals hätte ich mir träumen lassen, Engel musizieren zu hören.« Zwischen halb geschlossenen Fenstervorhängen fiel gedämpftes Lampenlicht aus einem Innenhof ins Zimmer. »Und außerdem ist es hier sehr intim.«
    Seine Brauen zogen sich zusammen. »Auf einem Maskenball? Und ich kann mich kaum zurückhalten, an deinen Kleidern zu zerren wie ein Schuljunge bei seinem ersten erotischen Erlebnis.« Geschickt befreite er sie von ihrem Unterrock und strafte seine Behauptung, dass er sich wie ein Schuljunge benahm, Lügen.
    Sein Kopf wanderte nach unten, seine Lippen küssten ihre Kniekehle. Als er aufblickte, fiel eine Haarsträhne in seine Stirn. »Das habe ich mir vorgestellt – dich auf verschiedene Arten zu kosten.«
    Sie hatte nicht geglaubt, ihr Herz könnte noch schneller schlagen. Und doch schien es möglich. Wo würde das alles enden?
    »Hast du die

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