Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Titel: Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
Vom Netzwerk:
reden.« Seine Stimme klang so warm, und sie wünschte sich, er wäre hier, damit sie sich im Bett an ihn kuscheln könnte.
    »Danke, dass du angerufen hast, Liam.«
    »Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll«, begann er. »Es war großartig. Du bist toll.«
    Beim Klang seiner Stimme wurde ihr heiß. »Du auch.«
    »Ich bin zum Haus gekommen, weil ich mich selbst davon überzeugen wollte, ob alles so aussieht, wie du es meinem Vater beschrieben hast. Ich weiß immer noch nicht, wer den Reinigungstrupp bestellt hat, aber ich forsche gerne nach, wenn du möchtest.«
    »Nein, mach dir keine Mühe. Jetzt, wo ich alles bei Tageslicht sehe, glaube ich, ich habe mich geirrt.« Die Vorhänge waren so staubig gewesen …
    »Wenn du meinst. Es war auf jeden Fall eine große Ausgabe für ein Haus, das abgerissen werden soll.«

    Fayes Müdigkeit war schlagartig verschwunden. »Hat der Käufer das vor?« Aber das war ihr doch schon vorher klar gewesen. Das Grundstück eignete sich perfekt für eine Teilung. Sie war auf einmal hellwach.
    »Ja. Das Gebäude steht ja nicht unter Denkmalschutz. Das hat deine Großtante Mae schon versucht, aber jeder weiß ja, was für ein Etablissement dort war. Die meisten Leute möchten, dass das Haus abgerissen wird.«
    Ihre eigene Familie auch. Vielleicht hatten sie ja alle Recht. Vielleicht sollte Perdition House wirklich abgerissen werden.
    »Ein Bauunternehmer müsste aber eine ganze Menge dafür hinlegen.« Sie dachte daran, wie bedeutend sich Colin vorkommen würde, wenn er eine reiche Frau hätte. Er hatte ihren kleinen Laden nie geschätzt. »Ich hätte wahrscheinlich ausgesorgt.«
    »Zweifellos. Du müsstest nie wieder arbeiten.«
    »Aber ich liebe meinen Laden«, erwiderte sie. Und das stimmte auch.
    »Hast du eine Ahnung, wer Perdition House haben will? Und was er dafür bietet?«
    »Ich werde es herausfinden. Aber dieser Typ wollte es schon seit Jahren kaufen. Ich habe ihm gesagt, ich sei nicht sicher, ob du es überhaupt verkaufen willst. Deine Tante wollte Haus und Grund schützen, aber ich war mir nicht sicher, wie du das siehst.«

    »Ich weiß es auch nicht genau. Bevor ich hierherkam, wollte ich verkaufen, aber jetzt …«
    Sie blickte sich im Zimmer um. »Ich werde zwei Wochen hierbleiben. Das hat das alte Haus verdient, und meine Tante Mae auch.«
    »Faye? Aber halt dich bitte von den Bäumen fern, ja?« Seine Stimme klang auf einmal ganz besorgt.
    Sie lachte. »Okay. Und wenn du noch einmal herkommen möchtest, sag Bescheid. Ich bin bereit für dich …«
    »Du warst unglaublich«, unterbrach er sie. »Ich würde dich gerne häufiger sehen, solange du hier bist.«
    »Das nächste Mal komme ich zu dir«, bot sie ihm an. Ob sie wohl außerhalb von Perdition House ebenso viel Verlangen nach ihm verspüren würde?
    Erneut gähnte sie. »Ich muss mich ein wenig hinlegen. Anscheinend brauche ich hier viel Schlaf.«
    »Ja, ruh dich aus. Wir reden wieder.«
    Sie verabschiedete sich und legte auf. Sie sollte wirklich Colin anrufen und ihm von dem Angebot erzählen. Aber das Bedürfnis nach Schlaf war stärker.
    Ihre Augenlider wurden schwer, ihr Herzschlag verlangsamte sich, und sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
    Nach ihrem Mittagsschlaf würde sie Colin anrufen, aber jetzt würde sie sich erst einmal ins Bett kuscheln.
    Sie hörte Stimmen näher kommen, aber da es Frauenstimmen
waren, war sie nicht beunruhigt, sondern lauschte einfach.
    »Du solltest sie nicht drängen, Lizzy. Du hast es immer so eilig. Du hättest alles mir überlassen sollen.«
    Sie erkannte Belles Stimme. Aber wer war Lizzie?
    »Es tut mir leid, aber es ist schon so lange her. Und dieser Liam war so männlich. Ich musste einfach.«
    Faye schlug die Augen auf, während ihr Geist schlief. Belle lächelte sie warm an. »Es ist alles in Ordnung, Kind. Dies ist eine ganz kurze Geschichte, und Lizzie wollte dich unbedingt kennen lernen. Sie ist immer so ungeduldig. Ich hoffe, es macht dir nichts aus.«
    »Nein, Tante Belle, ich freue mich, sie kennen zu lernen.« Faye blickte an ihrer Tante vorbei auf eine zierliche, anmutige Frau. Sie trug die Haare wie ein Gibson Girl mit Löckchen an den Schläfen und blickte sie besorgt an.
    »Hallo«, sagte die kleine Frau. Ihre Stimme klang atemlos. »Das mit Liam tut mir leid. Bist du mir böse?«
    »Böse? Nein, es war wundervoll.« Tief im Innern war sie erleichtert. Sie war nicht verrückt. »Ich habe ihn vom ersten Moment an begehrt.« Faye wandte sich an ihre

Weitere Kostenlose Bücher