Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman
eine Kaffeemaschine mit einer halb vollen Kanne.
»Bleibst du länger?«, fragte sie. Vielleicht konnte sie ja doch mehr Zeit mit ihm verbringen. Sein Duft, seine Küsse, sein harter Körper hatten sie bereits mehr entflammt, als sie für möglich gehalten hätte.
»Mindestens einen Monat«, sagte er. »Vielleicht auch länger. Wir wollen expandieren. Vielleicht überführe ich auch das gesamte Unternehmen nach Seattle.« Er trat an den Tisch neben dem Sofa und schaltete eine Lampe ein. Dann legte er seine Brieftasche, seine Schlüssel und die Zimmerkarte in den gelben Lichtkegel.
Faye schlüpfte aus ihren Schuhen und ließ sie an der Tür stehen. Der Teppich war dick und weich.
»Und, Faye, was machst du so? Bist du auch geschäftlich hier?«
»Nein, ich lebe hier.«
»Ist das etwa dein Geschäft?« Seine Stimme war auf einmal scharf und sein Tonfall verächtlich.
Sie lachte. »Nein, natürlich nicht.« Sie trat auf ihn zu. Sie wollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. »Ich bin kein Callgirl, obwohl gemunkelt wird, dass wir früher so jemanden in der Familie hatten.«
Sie dachte an den Brief von Watson, Watson und Sloane. Sie hatte die Familienvilla geerbt, von der die anderen Verwandten nichts wissen wollten.
Mark schlang ihr die Arme um die Taille. Sie hatten es jetzt nicht mehr eilig, schließlich wussten sie beide, wie die Nacht enden würde.
»Das ist ein ungewöhnliches Geständnis«, meinte er neugierig.
Sie fuhr ihm mit den Händen über die Schultern. »Ich erzähle es nicht vielen Leuten, zumal meine Familie lange ein ziemliches Geheimnis daraus gemacht hat. Sex als Geschäft hat vor einigen Generationen schon gewaltig an Reiz verloren.«
»Aber es ist doch eine coole Geschichte. Oder sollte ich lieber sagen: eine heiße?«
Faye lachte leise. »Die Familienlegende hat neue Nahrung bekommen, als meine Großtante Mae gestorben
ist, die Letzte ihrer Generation, die sich noch an die Puffmutter, an Belle Grantham, erinnern konnte.«
»Möchtest du mir denn ein paar Sex-Geheimnisse verraten? Magst du irgendwas Besonderes?« Lässig rieb er seine Erektion an ihrem Schritt. Das gefiel ihr an ihm, dachte sie, dieser Wechsel zwischen schnell und langsam, zwischen drängend und lässig.
Colin preschte immer nur nach vorne, und sie hatte nie Zeit, wirklich warm zu werden oder ihre Fantasie spielen zu lassen. »Ich möchte gerne einen Orgasmus haben, wenn das nicht zu viel verlangt ist.«
»Geht es darum nicht überhaupt?« Er drückte mit beiden Händen ihre Arschbacken fest an sich, damit sie spüren konnte, wie schwer sein Schwanz war. Sie spreizte die Beine, um möglichst viel von ihm zu spüren.
»Ich brauche immer sehr lange, deshalb kann ich nur hoffen, dass du nicht ungeduldig bist.«
»Wir haben die ganze Nacht für uns. Wir lassen uns Zeit.« Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, und Schauer überliefen ihren Rücken. »Wir werden alles tun, was du brauchst.«
»Deshalb bin ich hier. Um zu lernen, was ich brauche. Ich möchte wissen, wo ich etwas falsch mache.«
Er blickte sie nachdenklich an. Dann lächelte er. »Meinst du das ernst? Ich soll dich unterrichten?«
Sie nickte. »Ich möchte wirklich etwas lernen.«
Gespannt blickte sie ihn an. Von seiner Antwort hing alles ab.
»Lektion Nummer eins: Eine Frau ›macht nichts falsch‹. Vor allem nicht eine Frau, die wie du Sexualität förmlich ausstrahlt. Du bist für die Liebe geradezu geschaffen, Faye.«
Sie warf ihm einen ungläubigen Blick zu.
»Du kannst es mir ruhig glauben.« Er blickte ihr eindringlich in die Augen. »Du bist der Sex in Person«, sagte er. »Ein feuchter Traum von einer Frau.«
Sie zögerte. »Dann zeig es mir. Zeig mir, wie ich zum Orgasmus komme.«
Sie zuckte zusammen, als seine Hand unter ihren Rock glitt, aber sie spreizte unwillkürlich die Beine. Sie wollte ihn spüren, damit das Verlangen, das sie beherrschte, endlich aufhörte.
Er ließ einen Finger in ihre Nässe gleiten.
»Jede Frau, die so schnell nass wird, weiß, was sie will.«
Sie zitterte, als er den Schritt ihres Höschens beiseiteschob.
»Du bist so nass, so bereit, Faye. Was willst du?«
»Kommen. Ich will kommen. Ich brauch es.« Seine Finger an ihrem geschwollenen Fleisch machten sie ganz wild.
»Du zitterst ja vor Erregung«, sagte er. »Vielleicht sollte ich einfach das machen.« Sein Finger glitt mit einer festen Bewegung von ihrer Klitoris zu ihrer
Öffnung. »So lange, bis du kommst. Gefällt dir das? Möchtest du im
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