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Sueß, sexy - skandaloes

Sueß, sexy - skandaloes

Titel: Sueß, sexy - skandaloes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera
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war, wusste er, dass er niemals mehr eine Vernunftehe aus Rücksicht auf seine Familie eingehen konnte. Er brauchte eine Frau, die seine Leidenschaft entfachte. Er brauchte eine Frau, die seiner Welt Farbe verlieh. Er brauchte Amelia.
    Sein Handy klingelte erneut, und er meldete sich.
    „Hier ist Henry. Ich habe eben vergessen, dich zu dem Rugbyspiel der London Irish einzuladen. Mein Stiefvater ist der Trainer der Mannschaft.“
    „Hört sich gut an. Wann ist das Spiel?“, wollte Geoff wissen. Henry nannte ihm die Details. Während Henry redete, entschied Geoff sich, ihn um einen Rat zu bitten.
    „Hör mal, du wirst doch auch ständig von der Presse belagert. Wie gehst du damit um?“, fragte er.
    „Ich tue so, als wären sie nicht da. Sie folgen mir ohnehin, und da ich selten Lust habe, mich mit ihnen abzugeben, ignoriere ich sie meist. Warum? Hat das zufällig etwas mit Amelia Munroe zu tun?“
    Geoff fragte sich, ob er lieber den Mund hätte halten solle, doch er wollte gern die Meinung eines anderen hören, und Henry war der Einzige, den er kannte, der sich in einer ähnlichen Situation befand.
    „Ja, in gewisser Weise schon.“
    „Ich bekomme nicht so viel Aufmerksamkeit wie sie. Ihr folgen sie ja überall hin. Aber ich finde, es ist am besten, einfach sein Leben zu leben. Wenn du versuchst, ihnen auszuweichen, bereitet dir das nur Kopfzerbrechen, und sie spüren dich sowieso auf.“
    „Das war eigentlich nicht das, was ich gern hören wollte.“
    „Was denn? Wie du sie für immer los wirst?“
    „Vielleicht.“
    Henry lachte, ein joviales Lachen, das Geoff lächeln ließ. „Das wirst du nicht schaffen. Niemals. Selbst wenn du dich nicht mit Amelia treffen würdest, würden sie dir wegen Malcolm auf den Fersen bleiben.“
    „Bisher haben sie mich diesbezüglich meistens in Ruhe gelassen“, sagte er. Wahrscheinlich wegen seiner Mutter. Als damals Gerüchte aufkamen, dass sie wegen psychischer Probleme in Behandlung war, und sein Stiefvater die Familie für einige Jahre ins Ausland gebracht hatte, war die Presse zurückhaltender geworden.
    „Hast du mit dieser Ainsley Patterson vom Fashion Quarterly gesprochen wegen der Interviews? Meine Mutter ist begeistert, sie würde liebend gern ihr Gesicht in der Zeitung sehen.“
    „Sie hat ja auch ein sehr hübsches Gesicht“, meinte Geoff. „Meine Mutter ist nicht so begeistert von der Idee.“
    „Hab ich mir schon gedacht. Für sie ist es wohl nicht so leicht, über die Vergangenheit zu sprechen. Meine Familie dagegen ist gewohnt, im Fokus der Presse zu stehen.“
    „Stimmt. Was hat Stevens Mum gesagt?“
    „Er will nach Bern fahren, um persönlich mit ihr zu sprechen. Er glaubt, dass diese Artikel helfen könnten, den Investoren des Everest-Konzerns wieder mehr Vertrauen zu schenken, sodass sie sich keine Gedanken machen müssen, wenn Malcolm nicht mehr am Leben sein sollte.“
    „Steven hat eine Menge guter Ideen. Es wird schwer werden, ihn in unserem Wettstreit zu schlagen. Wie läuft es denn bei dir in der Musikbranche?“
    „Gut. Ich hätte nicht gedacht, dass das Ganze so viel Spaß machen könnte“, meinte Henry.
    Sie plauderten noch ein wenig, bis Geoff am Flugplatz eintraf und sich verabschiedete. Schon im nächsten Moment hatte er die Telefonate mit Mary und Henry vergessen, weil er voller Vorfreude an das Treffen mit Amelia dachte.
    Bebes Eltern waren zu ihrem wöchentlichen Besuch bei ihrer Tochter. Das war etwas, worum Amelia ihre Freundin immer schon beneidet hatte: die enge Bindung an ihre Familie. Carlotta und Davis waren beide Ende fünfzig und noch immer ein attraktives, verliebtes Paar, das gerne Händchen hielt.
    „Hast du noch Zeit für einen Drink?“, fragte Bebe.
    „Gern, ja“, antwortete Amelia.
    „Gut. Dad hat gerade ein paar Martinis gemixt.“ Bebe goss ihr ein Glas ein und setzte sich dann neben sie auf das Sofa.
    „Erzähl mir von deiner Verabredung gestern Abend. Und dann will ich natürlich wissen, was er heute mit dir vorhat“, sagte Bebe. „Das ist alles so aufregend.“
    „Aufregend, wieso?“
    „Weil du noch nie mit einem Mann wie Geoff Devonshire zusammen warst.“
    „Geoff Devonshire?“, warf Carlotta ein. „Ist er der Glückliche, mit dem du heute ausgehst? Das ist nicht deine übliche Begleitung, oder? Ich kenne seine Mutter.“
    „Mom, nicht jetzt. Ich will erst genaue Details hören.“
    Amelia witterte jedoch die Chance, mehr über Geoff und seine Familie zu erfahren. Aufgeregt erzählte sie:

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