Suesse Hoelle
er. »Verdammt, Marlie, wie kannst du nur davon sprechen wegzugehen, wenn wir doch so viel gemeinsam haben.«
»Das hier?« fuhr sie auf, bewegte ihre Hüften und fühlte, wie er hart wurde. »Das ist nur Sex.«
»Es ist mehr als nur Sex, verdammt!«
»Was du nicht sagst! So, wie ich das sehe, ist es noch nie mehr gewesen«, forderte sie ihn heraus. Sie fühlte, wie er vor Wut zitterte und genoss es. Etwas Wildes in ihr wollte, dass er den gleichen Schmerz erfuhr wie sie.
Seine braunen Augen bekamen einen grünlichen Schimmer, da er sich nun nicht mehr zurückhalten konnte. »Bei Gott, wenn Sex wirklich das einzige ist, dann können wir doch wenigstens den haben«, bellte er und zog sie in seine Arme.
Marlie schwindelte es, sie klammerte sich an ihn, als er sie hochnahm und ins Schlafzimmer trug. Ihr Herz hämmerte, das Blut rauschte in ihren Adern. Am liebsten hätte sie ihn geschlagen. Sie wollte ihn beißen, ihm die Kleider vom Leib reißen und sich auf ihn stürzen. Liebe und Hass und Lust mischten sich in ihr. Vielleicht konnten sie sich nicht mit Worten verständigen, dazu war ihre Wut noch viel zu groß - doch vielleicht gelang es ihren Körpern, den Riss zwischen ihnen zu überwinden. Als er sie energisch auf das Bett warf, griff sie nach ihm, zog ihn an seinem Hemd zu sich herab.
In wildem Schweigen kämpften sie miteinander. Sein Mund presste sich auf ihren, seine Küsse waren gierig, sie biss ihn in die Unterlippe, und er fluchte, dann saugte sie sanft daran. Er riss ihr den Knopf von ihren Shorts, weil er sie nicht schnell genug ausbekam. Sie kämpfte mit seinem Reißverschluss, schließlich gelang es ihr, ihn zu öffnen und ihre Hand in seinen Slip zu schieben. Hart und pulsierend füllte er ihre Hand, die Spitze war bereits feucht.
Er atmete heftig, als er ihr das Höschen über die Schenkel schob und sich dann auf sie legte, um mit den Knien ihre Schenkel zu öffnen. Ein heftiger Stoß ließ sie erbeben, und Marlie schrie auf, dann schlang sie die Schenkel um ihn.
In den langen, heißen Stunden, die folgten, vergaßen sie das Abendessen. Der Sonnenuntergang wurde zur Dämmerung. Zuerst hatte Dane sie mit wilder Intensität geliebt, voll der Wut und Empörung, der Spannung, die zwischen ihnen herrschte. Marlie war genauso erregt, sie biss ihn, grub die Fingernägel in seinen Rücken und bewegte kreisend die Hüften, um ihn in sich aufzunehmen.
Sie sprachen nicht miteinander. Ihr rasendes Liebesspiel ließ ihnen keinen Raum für Gedanken und Worte. Danach ruhten sie sich erschöpft aus, ihre Körper hatten sich noch nicht voneinander gelöst. Die Verbindung, die sie soeben besiegelt hatten, war noch zu neu, zu zerbrechlich, um sich jetzt schon wieder zu trennen. Sie schlummerten ein, und Marlie wachte einige Zeit später wieder auf, als Dane begann, sie erneut zu lieben.
Diesmal war er zärtlich, ließ sich Zeit. Er küsste die roten Flecken, die sein harter Griff auf ihrer seidenweichen Haut hinterlassen hatte, in schweigender Bitte um Verzeihung. Sie streichelte mit der Zungenspitze die Stellen, an denen ihre Nägel Kerben hinterlassen hatten. Lange Zeit bewegte er sich in ihr; sobald er spürte, dass der Höhepunkt näher kam, hielt er inne, weil er noch nicht bereit war, dieses herrliche Verlangen zu beenden.
Beide waren sich des Umstands bewusst, dass er kein Kondom benutzt hatte. Er stützte sein Gewicht auf seine Unterarme, während er sich in ihr bewegte, ihre Blicke hielten einander gefangen, und das Wissen war in ihnen zu lesen.
Als er den Gipfel nicht mehr hinauszögern konnte und sie ihn bereits zweimal erreicht hatte, krallte sie beide Hände in seinen Po und zog ihn noch tiefer, damit auch er sich der Erfüllung ergab. Ein Schauder durchzuckte seinen Körper, er bäumte sich auf unter dem Ansturm des Glücks, und dann füllte er sie mit seinem Samen.
Wieder war keine Zeit für Worte. Noch nicht. Sie schliefen eng umschlungen ein, und die Dämmerung wurde zur Dunkelheit.
Marlie wachte als erste auf. Ihr Körper schmerzte auf eine wunderbare Art, und in ihr wuchs wiederum der Hunger nach dem, was diese Schmerzen verursacht hatte. Dane schlief noch, doch als sie begann, seinen Penis zu streicheln, rührte er sich sofort. Er rollte sich auf den Rücken, schlang die Arme um sie und zog sie auf sich.
»Bleib bei mir«, flüsterte er und schloss dann voller Wonne die Augen, als sich ihr seidiger Körper auf ihn senkte und ihn in sich aufnahm.
Marlie zögerte, doch dann fühlte sie,
Weitere Kostenlose Bücher