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Süßer die Glocken (German Edition)

Süßer die Glocken (German Edition)

Titel: Süßer die Glocken (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olga Krouk , Inka Loreen Minden , Emilia Jones , Svenja Ros ua.
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Schwatzen, vielleicht alte Weihnachtsfilme gucken, aber ganz sicher nicht erotische Bücher lesen oder wie eine Nutte vor Wildfremden herumstolzieren.
    Sie warf die Tür zu, ging zum Waschbecken und spritzte sich Wasser ins Gesicht. Es war ein Wunder, dass es nicht verdampfte.
    Aber es sind ja keine Wildfremden
. Clara kannte sie seit fast zehn Jahren. Sicher, sie hatten im letzten halben Jahr wenig Kontakt gehabt, aber sie war wie eine Schwester für Lisa. Und sogar Robert kannte sie schon über drei Jahre.
    Und der letzte im Bunde war ihr Ehemann.
Herr im Himmel, was ist bloß in den gefahren?
    Im Sommer bekam er einen Tobsuchtsanfall, wenn ihr Ausschnitt zu tief oder ihr Rock zu kurz waren und jetzt wollte er, dass sie eine Privat-Peepshow abzog?
    Das Ganze muss ein Scherz sein. Ein geschmackloser Scherz auf meine Kosten. Komm, wir lachen ein bisschen über das prüde Ding!
    Dabei war sie gar nicht so verklemmt, wie immer alle dachten. Wenn sie es sich mit ihrem batteriebetriebenen Freund gemütlich machte, oder unter der Dusche ein bisschen entspannte, gingen ihr mächtig schmutzige Dinge durch den Kopf. Oft waren Robert und sie dabei nicht allein, war eine weitere Frau zugegen; gelegentlich war es nicht einmal Robert, sondern ein anderer Mann, der sie da …
    Reiß dich zusammen!
, ermahnte sie sich.
Wenn du jetzt rauskommst, werden sie alle lachen und der Spuk ist zu Ende
.
    Sie zuckte zusammen, als es klopfte und Claras Stimme ertönte. »Liebes? Alles in Ordnung?«
    »Lass mich in Frieden, du alte Gewitterziege!«
    Clara lachte. »Es heißt Gewitterhexe!«
    »Das ist für dich nicht gemein genug«, beschied sie, musste aber schon wieder schmunzeln. Man konnte ihr viel vorwerfen, aber sicher nicht, dass sie keinen Humor hatte. Selbst wenn der Scherz auf ihre Kosten ging. Sie schloss die Tür auf.
    »Da habt ihr mich ja mächtig aufs Kr…«
    Die Worte blieben ihr im Mund stecken, denn Clara hatte ihr Kleid ausgezogen. Sie trug darunter ein rotes Spitzendessous, das zwischen den Brüsten und bis eine Handbreit darunter geschlitzt war. Strapse hielten nun die Strümpfe und ein rotes Band im Haar hielt ihr langes, blondes Haar zurück.
    »Was …«, fragte Lisa, kam aber nicht weiter, denn Carla legte ihre Hände auf Lisas Wangen und küsste sie auf den Mund. Nicht wie zur Begrüßung – es war ein langer, warmer, sinnlicher Kuss.
    Lisa wurde leicht schwindelig. Ihr Gesicht brannte und sie spürte, wie es in ihrem Bauch sanft zu ziehen begann.
    Clara hielt ihr Gesicht noch immer in den Händen, kam noch etwas näher, so dass ihre Brüste weich gegen Lisas stießen. Sie blickte Lisa sanft lächelnd in die Augen und sagte: »Niemand will dich veräppeln, Liebes!«
    Erneut berührten sich ihre Lippen und es war ein wunderschönes Gefühl. Als Carla ihre Zunge auf Lisas Lippen tanzen ließ, öffnete sie sie zögerlich, um dann den Kuss zu erwidern. Sie hatte sich immer schon gefragt, wie es wäre, eine andere Frau zu küssen. So zu küssen, auf diese Weise, die mit Freundschaft nichts zu tun hatte. Aber in ihrer wilden Zeit hatte sie die Chance verpasst und jetzt kam sie sich zu alt vor.
    Und doch tust du es gerade und genießt es.
    Als Clara sich von ihr löste, spürte sie echtes Bedauern.
    »Niemand will dich veräppeln, aber es gibt auch niemanden in diesem Haus, der dich nicht ficken will!«
    Das verschlug Lisa nun doch fast die Sprache. »Wie … was denkt ihr … Robert …«, stammelte sie.
    »Er ist einverstanden, wenn du es bist!«, sagte Clara, legte den Kopf schief und strich ihr mit dem Finger eine Strähne aus dem Gesicht und dann weiter an ihrer Halsbeuge hinab. Lisa erschauderte.
    »Dann ist das alles ein abgekartetes Spiel?«, fragte sie, brachte aber keine echte Empörung auf. Zu angenehm war es, als Carla nun um sie herumging und von hinten die Hände auf ihre Schultern legte und an den Armen nach unten strich, die Lisa vor dem Bauch verschränkt hatte.
    »Niemand will dich zu etwas zwingen«, flüsterte Clara ihr ins Ohr und küsste sie auf den Hals. Sie roch das sanfte Parfüm ihrer Freundin, spürte ihre Wärme und ihre weichen Brüste am Rücken.
    »Aber überreden?«, fragte Lisa leise und musste ein Stöhnen unterdrücken, als Claras Hände die ihren zur Seite schoben und über ihren Bauch glitten.
    »Mit allen Mitteln.« Lisa hörte ihr Lächeln. Dann strich Clara sanft mit den Fingern zwischen Lisas Brüsten nach oben.
    »Nur, wenn du es möchtest«, summte sie ihr ins Ohr. Lisa nickte

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