Süßer die Glocken (German Edition)
verstand. Sie öffnete den Mund weit und steuerte mit einer gegen Roberts muskulösen Oberschenkel gepressten Hand, wie tief er in sie stoßen durfte. Zwei, dreimal schluckte sie ein ordentliches Stück seines Prachtriemens, dann stieß er ihn wieder in Claras Möse.
Peter wurde schneller und auch Claras Stöhnen wurde lauter. Lisa musste den Kopf einziehen, damit Robert nicht dagegenstieß, als er jetzt schneller und schneller ausschließlich seine Frau bearbeitete. Mit kräftigen Stößen trieb er sie zum Höhepunkt, den Lisa glänzend auf ihren Lippen sehen konnte. Bei diesem Anblick kam auch Lisa erneut und ihr Becken zuckte unkontrolliert, was schließlich Robert mit einem letzten Keuchen ebenfalls zum Orgasmus trieb. Sie genoss, wie er sich heiß in ihr ergoss.
Lisa spürte schon die wohlige, matte Wärme aufkommen, dasandte Peters Aufschrei noch einmal ein wohliges Stechen durch ihre Lenden. Er kam wie eine Urgewalt, packte Claras Becken und presste es an sich, was Lisa beinahe verschmitzt nutzte, um Clara noch einmal vehement die Zunge über den Kitzler zu reiben.
Wie du mir, so ich dir
, dachte sie schadenfroh, als Clara aufstöhnte und sich ihr entziehen wollte, aber der in sich zusammensinkende Peter presste ihre Muschi unverrückbar auf Lisas Zunge. Dann sank er nach hinten, glitt aus seiner Frau und Lisa schmeckte seinen Samen auf ihrer Zunge, wie er durch Claras feuchte Lippen rann. Im ersten Moment schreckte sie zurück, doch dann genoss sie den männlichen Geschmack und drängte ihre Zunge tiefer in ihre Freundin, die klagend wimmerte. Sie wollte sich aufrichten, der süßen Qual entkommen, aber Lisa schlang ihre Arme um ihre Oberschenkel und hielt sie unverrückbar. Sie genoss diese Macht und trieb Clara mit kräftigen Zungenschlägen erneut zum Orgasmus. Erst als ihre Muschi pulsierte und Clara ernstlich um Gnade flehte, entließ Lisa ihr Opfer mit einem glücklichen Auflachen.
Eine Stunde später saßen sie alle vier in Bademänteln auf der Couch. Lisa saß auf Roberts Schoß, dann kam Clara, die Händchen mit Peter hielt. Während diese beiden zufrieden lächelten und sich gegenseitig Obst mit süßen Dips in den Mund steckten, war Robert jedoch eher angespannt. Immer wieder musterte er Lisas Gesicht und schien sich zu fragen, was sie dachte.
Du hast genug dafür gelitten, dass du die Sache nicht mit mir abgesprochen hast
, beschloss sie.
Obwohl … dann hätte ich vermutlich abgelehnt. Und was wäre mir dann entgangen?
Sie schmunzelte. »Das war dein bisher bestes Weihnachtsgeschenk«, erklärte sie und küsste ihren erleichterten Mann.
Dann wandte sie sich an die anderen Beiden: »Fröhliche Weihnachten! Ich freue mich schon auf Silvester!«
Stille Nacht, bizarre Nacht
Antje Ippensen
Draußen fielen ein paar große nasse Flocken an der Scheibe ihres Panoramafensters vorbei. Es herrschte typisches Weihnachtsschmuddelwetter. Natürlich war es schon längst dunkel, und die nüchterne Arbeitsbeleuchtung im Büro erzeugte nicht gerade eine festliche Stimmung.
Weihnachten, das Fest der Liebe
, dachte die junge, in ein korrektes Kostüm gekleidete Frau, die vor ihrem Computer saß und sich fragte, ob sie auf diese E-Mail antworten sollte oder nicht. Sie fühlte sich einsam, obwohl sie gerade eben per Chat und Mail mit einem Mann heiß geflirtet hatte. Aber es war eben nur virtuell gewesen. Gedankenverloren las sie die letzten Zeilen noch einmal. »… wie kann ich Dich erreichen, o Leandra? Brennende Grüße, Dein Balthasar.« Oleandra lautete ihr Nick in jenem Dating-Portal, in dem sie vor einiger Zeit per Zufall gelandet war. Es war Balthasars Eigenart, sie O Leandra zu nennen, und ihr gefiel das, sie musste jedes Mal schmunzeln.
Endlich gab sie sich einen Ruck und tippte ihre private Handynummer in das Chatfenster. Eigentlich tat sie so etwas nie, aus Vorsicht, doch es war Weihnachten. Was hatte sie im Grunde auch schon zu verlieren? Wahrscheinlich würde der Mann sowieso weder anrufen noch eine SMS schicken. Zwar hatte er sympathisch gewirkt im Cyberspace, einfühlsam und zugleich erfahren, ein Mann, der eine Frau zu nehmen wusste, mit dieser verführerischen Mischung aus Bestimmtheit und Charme – nur, was bedeutete dasschon? Mit Sicherheit hatte er Familie oder sonstigen Anhang, um den er sich – gerade heute – kümmern musste. Ohne Zweifel überbrückte er gerade nur ein paar langweilige Viertelstunden zwischen der Bescherung und dem Weihnachtseierlikör. Hmmm …
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