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Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Titel: Süßer Pakt der Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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sonst den Kopf ab.“

Kapitel
9  
     
    „Mr. Pierce ist soeben aus London
zurück und würde Sie gern sprechen.“
    Frances lächelte vergnügt, als sie
Alex und Bella im Rosengarten gefunden hatte. Bella errötete prompt und Alex
schmunzelte. „Ich komme sofort.“
    Zügig betraten sie wieder das Haus
und während Alex in die Bibliothek ging, betrat Bella den Salon.
    „Ah, Mr. Pierce!“, begrüßte sie ihn.
    „Miss Alex.“ Er deutete eine
Verbeugung an.
    „Was gibt es Neues?“, kam sie gleich
zur Sache.
    „Ich habe mir Ihre Worte zu Herzen
genommen und ein kleines Gespräch mit Thornhill geführt.“
    „Oh.“ Ihre Augen blickten fast
mitleidig. „Und wie hat er reagiert?“
    Mr. Pierce versuchte Fassung zu
bewahren, während er nuschelte: „Er hat mich gegen die nächste Wand geworfen.“
    Alex konnte sich das bildlich
vorstellen, verkniff sich aber ein Grinsen. „Ich nehme an, das Veilchen geht
auch auf Thornhills Konto?“
    Mr. Pierce nickte.
    „Und dann hat er mir einen Brief für
Sie und Lady Fergus mitgegeben.“ Er reichte ihr einen großen Umschlag, und als
Alex ihn öffnete, fand sie einen Brief für sich und einen mit Bellas Namen
darauf.
    Kurz überflog sie die Zeilen, in
denen Thornhill versicherte, wie sehr ihm das Wohl seiner Schwester am Herzen
lag, und dass er sich ihrer Stellung zwar bewusste war, aber einer angemessenen
Werbung nicht im Wege stand – sofern Miss Bella das wünschte. In dem zweiten
Brief würde er ihr seine Zustimmung erklären, unter der Prämisse, dass die
beiden nichts überstürzten.
    Alex hob die Augenbrauen. „Er hat
Ihnen tatsächlich seine Billigung ausgesprochen!“
    Mr. Pierce lächelte und nickte.
    „Er muss seine Schwestern wirklich
lieben“, stellte er fest.
    „Ja, ich freue mich so für Sie!“,
rief sie aus. „Nun, wollen wir Bellas Meinung einfordern?“
    Mr. Pierce nickte eifrig, errötete
aber schüchtern.
    Alex klingelte und ließ Bella rufen.
Die betrat den Raum in ängstlicher Erwartung. Sie sah Mr. Pierce am Fenster
stehen und ihr Herz krampfte sich zusammen.
    „Miss Alex?“, fragte sie vorsichtig.
    „Ah, Bella, da sind Sie ja.“
    Alex fasste sie an den Händen.
„Dieser Vorfall vor ein paar Wochen“, Bella wurde tiefrot. „Nun, offenbar hat
Mr. Pierce dem einige Bedeutung beigemessen.“
    Konnte Bella noch röter werden? Ihr
Herz klopfte wie wild. Alex beugte sich näher zu ihr. „Geht es Ihnen ebenso?“
flüsterte sie ihr ins Ohr.
    Bella nickte nur stumm. „Nun, dann
sollten Sie den lesen.“
    Sie drückte Bella den Brief in die
Hand. Dann ging sie auf die Tür zu. „Ich erwarte Sie beide in einer
Viertelstunde im Salon zum Tee.“ Rief sie über die Schulter bevor sie die Tür
anlehnte, aber selbstverständlich nicht schloss.
    Bella schaute ihr verwirrt hinterher
und riss dann hastig den Brief auf.
     
    Liebe Bella,
    ich hoffe,
dieser Brief macht dich glücklich.
    Mr. Pierce hat
bei mir vorgesprochen und sich mehrere Minuten lang meinem Zorn ausgesetzt, um
dir den Hof machen zu können.
    Ich muss gestehen,
dass sich meine Begeisterung in Grenzen hält. Solang ihr euch an die geltenden
Anstandsregeln haltet, sollte das aber das kleinste Hindernis sein.
    Bella, ich
möchte doch nur, dass ihr glücklich seid. Und es ist sicher in deinem
Interesse, dass ihr euch erst in Ruhe kennenlernen könnt. Dann brennt ihr
wenigstens nicht heimlich durch ( Wehe! ) und stellt dann fest, dass die
Liebe schnell verflogen ist.
    Ich muss jedoch
gestehen, dass er wenigstens mutig und intelligent ist. Aber wie gesagt, deinem
Glück werde ich nicht im Wege stehen, nur mach bitte nichts Unbedachtes.
    Grüße Edward
     
    Fassungslos und verwirrt ließ sie
sich beiläufig auf den nächsten Sessel fallen.
    „Mr. Pierce…“ Sie sah auf und sah,
dass er direkt vor ihr stand.
    „Habe ich mich getäuscht?“, fragte er
und sah sie unsicher an. In seinem Blick spiegelte sich Verletzlichkeit.
    „Ich…“ Bella stammelte fast vor
Aufregung. „Himmel, Sie haben ja ein blaues Auge!“
    „Ach, es war nichts.“ Er errötete,
als sie aufsprang und sein Gesicht nach weiteren Verletzungen absuchte.
„Außerdem sind sie beide blau.“ Versuchte er es mit einem Anflug von Humor.
Bella fand das nicht komisch. Besorgt schaute sie ihn an und legte die Hand auf
seine Wange, die, die nicht blau war.
    „Miss Thornhill“, er blickte ihr tief
in die Augen. „Habe ich denn nun Ihre Billigung? Oder habe ich mich umsonst zu
Klump schlagen lassen.“
    „Oh, Mr.

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