Süßer Pakt der Sünde (German Edition)
und Oliver reisten bereits am
Nachmittag ab, sie würden ihre Flitterwochen in Schottland verbringen. „Du
weißt schon, dass du jetzt ihre Arbeit übernehmen musst?“, flüsterte Alex ihm
zu, während sie den beiden hinterher winkten.
Er zuckte mit den Schultern. „Die
zwei werden ja auch für uns einspringen, wenn wir in Venedig sind.“
„Venedig?“, fragte sie mit
hochgezogenen Augenbrauen. Er nickte. „Im Frühsommer.“
Als er sie dann später über die
Schwelle trug, war Alex so aufgeregt, als würden sie nicht schon zwei Wochen
das Bett teilen.
Edward ließ sie gar nicht erst los,
sondern trug sie gleich die Treppe hinauf und in sein Zimmer. Behutsam setzte
er sie vor dem Bett ab. Rasch löste er die Häkchen ihres Kleides und ließ es zu
Boden gleiten.
„Ah, jetzt kann ich dich endlich in
meinem Bett lieben.“
Alex kicherte nervös und er küsste
sie, bis sie atemlos unter ihm lag.
„Autsch!“, rief sie plötzlich und
fasste sich an den Hinterkopf. Sie zog eine der Nadeln heraus und betrachtete
sie verärgert. „Verdammt aber auch!“
Sie setzte sich auf und begann, die
Nadeln aus ihrem Dutt zu ziehen, bis schließlich ihr Haar undgezähmt um ihre
Schultern floss. Edward schaute ihr fasziniert zu.
Schließlich raffte sie den kleinen
Haufen zusammen.
„Oh nein, ich habe zwei von
Großmutters Nadeln verloren!“, stellte sie traurig fest.
Edward grinste. „Diese zwei?“ Er griff
in die Tasche seines Hemdes. Inzwischen hatte er ein unheimliches Talent dafür
entwickelt, die kleinen Dinge einzusammeln, die von ihr abfielen. Seien es
Knöpfe, Bänder, Rüschen oder halt Haarnadeln. Wenn er abends nicht immer seine
Taschen leerte, er würde unter deren Gewicht zusammenbrechen.
Alex blickte auf. „Oh, was für ein
Glück!“ und streckte die Hand aus. Edward zog sie zurück. „Ah, nein, die wirst
du dir erarbeiten müssen.“ Er grinste frech und sie wusste gleich, worauf er
hinaus wollte.
Sie stand auf und trat um ihn herum.
„Du bist ein elender Sklaventreiber!“, stellte sie fest.
Sie drehte ihn an den Schultern und
schob ihn vor das Bett. Dann schubste sie ihn rückwärts darauf und kletterte
auf ihn. Seine Augen wurden dunkel vor Verlangen. Sie saß auf ihm, die Beine
gespreizt und beugte sich über ihn.
„Alex, Liebste…“, stöhnte er, als sie
begann, ihm das Hemd aufzuknöpfen und ihm dabei großzügige Einblicke in ihr
Unterkleid gewährte.
Sie schob seine Hände weg. „Finger
weg!“, knurrte sie. Schließlich hatte sie ihn aus seinem Hemd befreit und
strich aufreizend über seine Brust, wanderte zu seiner Hose…
Als sie die Hose über seine Hüften
schob, schnellte er ihr entgegen und sie zog die Augenbraue hoch.
Er lächelte sie charmant an. „Gute Arbeit
bisher!“, sagte er neckend.
Sie grinste und schob die Hose bis
auf seinen Knöchel. Sie trat einen Schritt zurück und betrachtete ihn. Gott,
wie sie ihn liebte!
Langsam streifte sie sich auch das
Unterkleid ab, und genoss, wie er mit brennendem Blick jede ihrer Bewegungen
verfolgte. Die Strümpfe hatte sie noch an, aber sie fühlte sich damit verrucht
und mächtig, und ihn schien es alles andere als zu stören.
Sie kletterte wieder auf ihn und ließ
sich von ihm umarmen. Geschickt brachte er ihr Blut in Wallung und als sie
schließlich „Edward!“ ausrief, fasste er sie um die Hüften und führte sie zu
sich.
Alex stockte der Atem. Sie hatten in
der letzten Woche einiges Neues ausprobiert, aber noch nie hatte er ihr so die
Kontrolle überlassen. Sie genoss die veränderte Position, sein Vertrauen, und
begann, sich zu bewegen.
Edward stöhnte laut auf.
Wenig später lag sie auf ihm,
befriedigt und ausgebrannt.
„Und?“, fragte sie.
„Was, und?“
„Damit habe ich mir doch mindestens
eine der Nadeln verdient.“
„Hast du nicht“, antwortete er ernst.
„Ich habe schließlich noch immer meine Schuhe an.“
ENDE
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