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Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Titel: Süßer Pakt der Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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Pierce. Natürlich haben Sie
meine Billigung. Das müssen Sie doch wissen!“, rief sie aus.
    Er fasste ihre Hände und zog sie an
seine Lippen. „Dann wollen wir uns besser kennenlernen.“
    Sie nickte aufgeregt. Nach Wochen der
Angst und des Trübsal war das eine wunderbare Neuigkeit. Und was für ein Glück
sie hatte, das ihrem Bruder ihr Glück so am Herzen lag.
    „Sie machen mich zu einem glücklichen
Mann, Miss Thornhill!“, rief er aus und küsste sie zart.
    „Bella.“ Korrigierte sie ihn
Schüchtern.
    „Oliver.“ Erwiderte er sanft.
    Dann fasste er sie um die Taille und
wirbelte sie im Kreis, während sie glücklich lachte, bis sie außer Atem war.
    „Kommen Sie, Oliver, wir werden
erwartet!“
    Lady Fergus und Alex unterhielten
sich flüsternd, als sie den Salon betraten. Oliver wollte zu einer Erklärung
ansetzen, doch Mimi winkte ab. „Nicht nötig, Mr. Pierce. Alex hat mir schon
alles erzählt.“
    Die beiden strahlten vor Freude und
setzten sich.
    „Nun, trinken wir erst mal den Tee.
Ich nehme an, es wird vorerst nicht nötig sein, Ihre Schwestern zu
unterrichten.“
    Oliver und Bella stimmten dem zu und
das Gespräch wandte sich rasch anderen Dingen zu.
    „Wir wollten Ende August nach London
abreisen“, teilte Mimi ihnen mit.
    Bella war erstaunt, sie hatte immer
gedacht, dass sie Mimi verließen für die Saison.
    „Sie kommen mit uns? Das ist ja
wunderbar!“ rief sie aus.
    „Oh, aber sicher doch Kind. Ihr wollt
doch nicht bei Dinston wohnen, oder?“
    „Der Dinston?“, fragte Bella
erstaunt.
    „Nun, er hat natürlich das größere
Haus, aber für unsere Zwecke wird es besser sein, Fergus House wieder zu
eröffnen. Deshalb dachte ich mir, Sie könnten mit mir vorfahren. Mimi und die
Zwillinge werden dann mit Henrietta Anfang September nachkommen“, sagte Alex.
    Als Bella Mr. Pierce einen unsicheren
Blick zuwarf, lachte Alex leise. „Mr. Pierce wird natürlich nicht bei uns
wohnen können, aber ich bin sicher, er wird Sie täglich besuchen oder ausführen“,
erklärte sie schmunzelnd.
    Mr. Pierce errötete wie ein
Schuljunge und stammelte, dass er noch zu tun habe, dann verließ er eilig den
Salon. Sein Tee blieb unangerührt auf dem Tisch stehen.
    Bella lächelte scheu und errötete
erneut, bevor sie wieder ernst wurde. „Ist eine Saison für mich denn dann noch
notwendig?“
    „Aber unbedingt, Kind“, sagte Mimi.
„Stellen Sie sich vor, Mr. Pierce stellt sich als unerträglicher Langweiler
heraus!“ Sie zwinkerte ihr zu und nahm so ihren Worten das Beleidigende.
    Alex griff ein. „Mal angenommen, Sie
beide heiraten. Irgendwann einmal. Dann wird sich Ihr Leben ändern. Natürlich
werden Sie kaum am Hungertuch nagen, aber das Leben einer Herzogstochter werden
Sie nicht mehr führen können. Deshalb halten wir es für sinnvoll, dass Sie
zumindest diese eine Saison mitmachen sollten. Nehmen Sie die Erfahrung mit in
Ihr neues Leben. Oder Sie passen doch nicht zueinander und sind froh, es früh
genug erkannt zu haben.“
    „Oh, ich glaube nicht…“, wandte Bella
ein.
    „Das wollte ich auch nicht andeuten“,
unterbrach Alex sie. „Sie sollten sich einer so endgültigen Entscheidung nur
sicher sein. Es ist ja nicht so, als hätten Sie keine Zeit.“
    Bella war einen Moment verwirrt.
„Wann weiß ich, dass ich mir sicher bin?“
    „Oh, Kindchen, wenn Ihnen auch nach
Wochen und Monaten noch das Herz wie wild in der Brust schlägt. So war es
zumindest bei meinem Cedric.“ Lady Fergus Blick war plötzlich wehmütig.
„Dinston hat mich angebetet, aber Cedric hat mein Herz zum Glühen gebracht.“
Einen Moment noch verharrte sie in der Vergangenheit, dann klärte sich ihr
Blick wieder. „Was meinst du Alex?“
    Die runzelte die Stirn. „Ich weiß
nicht. Ich kenne mich damit nicht aus. Ich hatte, ehrlich gesagt, nie
Interesse, mich an einen Mann zu binden.“
    „Nicht? Ich dachte immer, ein Mann
hätte Sie so enttäuscht…“ Bella schlug sich die Hand vor den Mund, als sie
merkte, wie impertinent sie sich verhielt.
    Alex schaute sie offen an.
„Vielleicht. Männer sahen in mir den Titel meiner Familie und das viele Geld.
Ich hatte nicht das Gefühl, um meiner selbst begehrt zu werden.“
    Annabelle entfuhr ein überraschtes
„Oh!“ bei den offenen Worten.
    „Ach, diese Familie ist ein Fluch!“,
schimpfte Tante Mimi. „Die Geier umkreisen sie schon seit ewigen Zeiten!“
    „Aber Sie sind doch nur entfernt
verwandt!“, warf Bella an.
    Einen Augenblick schauten Alex

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