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Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Süßer Pakt der Sünde (German Edition)

Titel: Süßer Pakt der Sünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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bekam
er kaum den Mund auf.
    „Mr. Pierce, was ist heute los mit
Ihnen?“, fragte Edward nach. Der junge Mann war schon die ganzen Wochen komisch
gewesen und Edward wüsste gern den Grund. Eigentlich sollte er sich freuen,
denn Edward hatte geschafft, was er kaum für möglich gehalten hatte.
    Er würde pünktlich sein Darlehen
zurückzahlen können. Er würde nicht reich sein, aber er würde wieder ein
Einkommen haben, das seine Ausgaben überstieg. Wenn er so weitermachte, wäre er
im nächsten Jahr schuldenfrei. Und im übernächsten wäre er wohlhabend. Und Mr.
Pierce hatte daran genauso Anteil wie Miss Alex und Bella.
    „Mylord, Sie wissen, dass ich Miss
Annabelle unterrichtet habe und wir zusammen arbeiten?“
    Edward blickte von dem Stapel Papiere
auf, den er gerade noch betrachtet hatte.
    „Aber ja, Bella hat es mir
geschrieben.“
    „Nun, ich… ich…“
    „Was ist? Hat Bella etwas
angestellt?“
    Mr. Pierce errötete. „Nein, im
Gegenteil, Miss Thornhill verhält sich stets tadellos“, würgte er hervor.
    „Na, dann ist ja alles gut.“ Edward wollte
sich wieder den Papieren zuwenden.
    „Mylord.“
    „Nun sagen Sie schon!“, forderte
Edward ihn unwirsch auf.
    „Ich…“, stammelte Mr. Pierce.
„Ich...“
    Edward schaute jetzt genervt auf,
doch als er sah, dass der Mann tief errötet war, an seinem Halstuch fummelte,
als wäre es zu eng und völlig verlegen nach Worten suchte, dämmerte es ihm.
    „Mr. Pierce, sind Sie meiner
Schwester irgendwie zugetan?“, fragte er misstrauisch.
    „Also eigentlich doch eher… Ja“, gab
er sich geschlagen.
    Edward starrte ihn an. „Ja?“
    „Ja.“
    „Sie veräppeln mich. Ich bin ein
Herzog, wenn auch ein armer, und Bella ist die Schwester eines Herzogs!“
stellte Edward klar.
    „Das gleiche hat Miss Alex auch
gesagt“, murmelte Mr. Pierce unglücklich.
    „Sie wusste davon?“, fragte er mit
aufgerissenen Augen.
    „Oh, nein, um Himmels Willen. Aber
sie schien es hmm… zu spüren. Und sie hat genau das gesagt.“
    „Ah ja.“ Edward musterte ihn
misstrauisch. „Hat sie sonst noch was gesagt?“
    Mr. Pierce sah ihn mit einem Mitleid
erregendem Blick an. „Mal abgesehen davon, dass sie mich feuert, wenn ich Miss
Annabelle auch nur mit dem kleinen Finger berühre und mir ihre Zofe ständig
hinterher schnüffelt?“
    „Ah gut. Bleiben Sie dabei.“
    Einen Moment Schweigen. Dann stieß
Mr. Pierce die Luft aus.
    „Das kann ich nicht. Ich kann sie
nicht jeden Tag sehen ohne die kleinste Hoffnung. Nicht, nach diesem
wunderbaren Kuss.“
    Edwards Geduld hatte Grenzen. Er
sprang auf und sein Stuhl fiel polternd zu Boden. Dann packte er den Mann am
Kragen und mit einem lauten RUMMS knallte Mr. Pierce gegen die Wand. Edward
setzte noch eine Linke hinterher. Als der Buchhalter nach unten sackte, fasste
er nach und verpasste ihm noch ein paar Schläge, bis er ihn schließlich wieder
in die Aufrechte zog und begann, ihn zu würgen.
    „Sie küssen! Himmel Herrgott nochmal,
Sie Schwein! Bella ist noch ein Kind, sie ist gerade mal….“
    „Achtzehn“, ächzte Pierce.
    „Genau. Viel zu jung.“
    „Im Herbst werden die Zwillinge ihr
Debut geben.“
    Stimmt, dachte Edward erstaunt. Sie
waren keine Kinder.
    „Und ich liebe sie“, röchelte Mr.
Pierce verzweifelt.
    „Egal.“
    Edward hielt inne. „Liebt sie Sie?“
    Mr. Pierce war auffällig blass
geworden. „Keine Ahnung.“
    Edward ließ los und der jüngere Mann
rutschte an der Wand herunter und rieb sich dabei den Hals. Er schnappte nach Luft
und langsam kehrte die Farbe in sein Gesicht zurück.
    „Sie wissen es nicht mal? Was wollen
Sie dann hier?“, fragte Edward irritiert.
    „Ich hätte gern Ihre Erlaubnis, ihr
den Hof machen zu können.“
    Edward nickte beiläufig. „Nur den Hof
machen…“
    Seine kleine Schwester… war erwachsen
geworden und hatte einen Verehrer. Oh, in diesem Moment fühlte er sich uralt,
als wäre er zwanzig Jahre fort gewesen.
    Sicher, Mr. Pierce war nicht
standesgemäß, aber er war nicht arm. Ein Mitgiftjäger war er auch nicht, denn
er kannte ja die finanzielle Lage. Und er kannte Bella wohl inzwischen besser
als er, Edward.
    Konnte er denn so herzlos sein? Wenn
es um das Glück seiner Schwester ging.
    „Also gut. Finden Sie heraus, ob
Bella auch so für Sie empfindet. Im akzeptablen Rahmen versteht sich. Und dann
sehen wir weiter.“
    Mr. Pierce war trunken vor Glück,
wurde aber gleich darauf wieder nüchtern.
    „Kriege ich
das schriftlich? Miss Alex reißt mir

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