Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle
runzelte die Stirn. »Hexen sind scheiße.«
»Jaa«, erwiderte ich, während ich an Caitlin und ihre Gehei m nisse dachte, an Caitlin und ihre Anspielungen auf geheimes Wissen. Die Hekate weiß so manches. »Und manche von ihnen haben nicht den geringsten Sinn für Mode. Aber sie haben dafür einiges aufm Kasten, was Magie und ihre Schutzgöttin angeht. Sie muss gewollt haben, dass ich es bekomme.«
»Was? Meinst du allen Ernstes, die Hexe hätte gewusst, dass du einen auf Orpheus machen würdest?«
»Bei Hexen kann mich echt nichts mehr überraschen.«
»Auch wieder wahr.«
»Also werde ich mich in die Höhlen begeben, Paul suchen, ihm das Armband überreichen, und dann wird er zurück nach Oben gelangen.« Wie ich das so sagte, klang alles ganz einfach. Da konnte ich doch ruhig mal die winzige Tatsache außer Acht lassen, dass ich gut und gerne ein Jahrtausend lang durch die Höhlen irren konnte, ohne denselben Weg zweimal zu gehen, geschweige denn Paul zu finden. Lächerliche Details.
Es heißt, der Teufel steckt im Detail.
Halt die Klappe, Peaches.
»Obwohl es mich zugegebenermaßen nicht im Geringsten stören würde, wenn du und deine menschliche Marionette in unte r schiedlichen Sphären feststecken würdet«, sagte Daun, »möchte ich dich doch auf eine kleine Schwachstelle in deinem Plan hinweisen.«
Nur eine? Vielleicht ergab mein Plan ja mehr Sinn, als ich dachte. »Und welche?«
»Du hast mir noch nicht erklärt, wie du aus den Höhlen he r auskommen willst, wenn du erst mal da drin bist.«
Ups. »Naja, daran arbeite ich noch.«
»Lass dir ruhig Zeit«, sagte er. »In allzu naher Zukunft wirst du sowieso nicht in die Höhlen gehen.«
»Wie bitte?«
Daun grinste; er fuhr sich langsam mit der Zunge über die Li p pen, und mein Geschlecht prickelte. Hör auf damit, Körper. »Baby, du und ich, wir haben da einiges nachzuholen. Wir werden den gesamten Bezirk unsicher machen. Und das ist nur der Anfang.«
Er nahm meine Hand und rieb seinen Daumen gegen meine Handfläche. Eine Gänsehaut lief mir über den Arm.
Hey, Körper, ich hatte gesagt aufhören!
Knapp oberhalb der Stelle, wo das Band der Hekate ruhte, zeichnete Daun Kreise auf mein Handgelenk; er lachte leise: »Ich sehe sehr viel körperliche Liebe auf uns zukommen. Wir werden jede Ebene der Hölle entweihen, bis hinauf zum Hofe.«
»Die Liebe kann warten«, entgegnete ich, während ich ve r suchte, ihm meine Hand zu entziehen, und kläglich scheiterte. Na schön, dann sollte er eben meine Hand halten und unsich t bare tantrische Botschaften auf meine Haut malen. Kein Pro b lem. »Zuerst wird gerettet. Genauer gesagt, erst Paul, dann Meg.«
»Klar.« Sein glühender Blick streifte über meinen Körper und hinterließ Brandspuren auf meiner Haut. »Als würde ich dich gehen lassen.«
Meine Kehle schnürte sich zusammen; hätte ich noch geatmet, wäre mir in diesem Moment die Luft weggebheben. »Wie bitte?«
»Du bist mein, Jezzie.« Mit seiner freien Hand zeichnete er die Rundungen meines Gesichts nach, dann ließ er die Berührung langsam nach unten wandern, über meinen Nacken hin zu me i nem Oberkörper, um meine Brust zu liebkosen. Ich unterdrückte einen Seufzer und tat so, als würde ich nicht merken, dass mein Nippel wie auf Kommando Haltung annahm. Während er weiter an mir herumfingerte, sagte Daun: »Wenn du glaubst, dass ich dich gehen lasse, dann bist du noch verrückter, als der Engel dachte.«
»Du hast es versprochen«, sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen, ohne das pulsierende Verlangen in meinem Schritt auch nur im Geringsten zu beachten. »Du hast bei deinem Namen geschworen, dass du mich gehen lässt.«
Er ließ seine Finger zu der anderen Brust gleiten, umgab sie mit konzentrischen Kreisen, bis er schließlich meinen Nippel e r reichte und ihn neckte. Ich biss mir auf die Lippe, um meine Reaktion unter Kontrolle zu halten. Mit einem Grinsen, das kleinen Kindern einen Schock fürs Leben versetzt hätte, erw i derte Daun: »Stimmt. Aber ich habe nie behauptet, dass ich dich sofort gehen lassen würde.«
Oh shit.
»Also«, sagte Daun mit einem erwartungsvollen Vibrieren in der Stimme, »dann lass uns mal loslegen.«
»Daun …«
Aber er machte sich bereits über meinen Busen her, saugte an meinem Nippel, liebkoste meine Titte, bis ich nur noch keuchen konnte. Seine Hände flössen wie Wasser über meinen Körper, sendeten Schauer um Schauer reinster Wonne über meine Haut, bis sie mich vollständig
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