Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Titel: Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jackie Kessler
Vom Netzwerk:
Mund wandern. Während er über meine Lippen rieb, stieg mir der Geruch meines eigenen Körpersafts in die Nase, säuerlich und penetrant. Mein Körper schrie: Ich will auf der Stelle Sex, und wäre ich nicht gezwungenermaßen eine lebende (na gut, tote) Statue gewesen, dann hätte ich mich auf ihn gestürzt und ihn wie einen wilden Hengst geritten.
    Mir war bewusst, dass ich hier wegmusste, um Paul zu retten, um Meg zu helfen, aber ich konnte nur noch an Dauns Berührungen denken. Und daran, wie sehr ich ihn wollte, mehr als alles a n dere.
    »Du schmeckst wirklich noch nach Sukkubus, weißt du das?«, sagte Daun, während er meinen Nacken küsste.
    Oh Süßer, lass mich dich ficken, dann zeige ich dir, dass ich mich auch noch wie ein Sukkubus bewegen kann .., »Du hast mir gefehlt, Jezzie. Dieser ganze schweißtreibende Sex hat mir g e fehlt. Niemand in der ganzen Hölle ist so wie du. Als sie mich gebeten hat, dich in die Hölle zurückzulocken, wie hätte ich da Nein sagen können?« Seine Lippen auf meinen – e r staunlich sanft. Dann sagte er: »Mach die Augen auf, Baby.«
    Das tat ich. Seine bernsteinfarbenen Augen begegneten meinen; geheime Gedanken blitzten hinter seinen Pupillen auf. Ich wollte ihn jetzt, jetzt sofort. Du musst es nur sagen, Süßer, und ich werde mich auf dich stürzen, dich verschlingen, dich in mir e x plodieren lassen …
    »Wenn ich dich vor die Wahl stellen würde, hier und jetzt«, sagte er, »würdest du bei mir bleiben? Antworte wahrheitsgemäß.«
    Mein Mund öffnete sich, und ich sagte: »Nein.«
    Argh! Nein! Falsche Antwort! Sag ihm, du willst für immer bei ihm bleiben, du willst ihn vögeln bis ans Ende aller Tage!
    Aber Daun hatte mir befohlen, wahrheitsgemäß zu antworten, und das hatte ich getan. Denn so sehr ich ihn auch in mir spüren wollte, mein Herz (blödes, dämliches, idiotisches Mensche n herz) war von einem anderen gestohlen worden.
    Dauns Augen verengten sich. »Warum nicht?«
    Der frostige Ton in seiner Stimme versetzte der glühenden Le i denschaft in meinem Innern einen Dämpfer, und keuchend spürte ich, wie der Hauptschalter meines Körpers von An auf Aus geknipst wurde. Ich wusste nicht, ob Daun seinen Befehl, ihn zu wollen, bewusst widerrief oder ob dies lediglich eine Nebe n wirkung seiner Wut war. Es war mir auch egal; für den Moment konnte ich wieder klar denken, wenn ich mich auch immer noch nicht bewegen konnte. »Ich muss Paul zurückholen. Ich kann ihn nicht in den Höhlen zurücklassen.«
    Er legte den Kopf schräg und musterte mich. »Vielleicht hätte ich dir ja erlaubt, ihn nach ein paar Jahrhunderten mal zu besuchen. Er wird dir nicht weglaufen.«
    »Er dürfte eigentlich überhaupt nicht hier sein«, entgegnete ich. »Das hat sogar der Engel gesagt. Seine Seele ist rein.«
    »Genau wie deine. Und doch bist du ebenfalls hier.«
    »Ich bin seinetwegen hier. Ich werde ihn befreien. Ich muss es tun.«
    Die Wut tobte in seinen Augen und erfasste seine Gesichtszüge, während er mich höhnisch angrinste. »Warum? Weil du ihn liebst?«
    »Ja.«
    »Liebe, was ist das denn schon? Nichts als ein flüchtiges, unb e ständiges Ding. Und in Sachen Liebe bist du schneller angefickt als bei jedem noch so geilen Schwanz.«
    »Daun.« Ich wollte ihn mit den Händen anflehen, aber er erlaubte mir immer noch keine Bewegung, außer mit ihm zu sprechen; ich konnte ihn lediglich mit meiner Stimme anflehen. »Ich liebe ihn wirklich. Ich habe es mir nicht ausgesucht. Es ist einfach pa s siert. Ich kann es nicht einfach so abtun und vergessen. Bitte versuche, mich zu verstehen. Er ist mein Ein und Alles.«
    Meine Worte hingen zwischen uns in der Luft. Er betrachtete mich – ein Blick, der schwer auf meinem Körper lastete –, bereit, über mich zu urteilen. »Nenn mir einen guten Grund, warum ich dir nicht befehlen sollte, die Liebe zu vergessen«, sagte er, »deinen Typen zu vergessen. Oder ich dir nicht befehlen sollte, bei mir zu bleiben.«
    Ich starrte den Inkubus an, der jahrtausendelang mein Freund gewesen war, der mir mehr als einmal geholfen und mich vor menschlichen Schrecken bewahrt hatte; und erhobenen Hauptes gab ich ihm eine ehrliche Antwort: »Weil die einzige Möglic h keit, mich zu besitzen, bedeuten würde, dass du mich zum Bleiben zwingen müsstest, dass du die Macht des Seelenbundes ausnutzen müsstest, um mich dazu zu bringen, ihn zu vergessen. Und du hast selbst gesagt, dass dich solche Machtspielchen nicht interessieren.«
    Es folgte ein

Weitere Kostenlose Bücher