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Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Titel: Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ma2
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ich sie erst mal so weit hab, dass sie mich freiwillig vögelt, dann bumms … Freifahrtschein in die Hölle. Nonstop. One way ticket.«
    Sie starrte ihr Glas an. »Da liegst du falsch.«
    »Ach, wirklich?«
    »Ich hab dich auch freiwillig gevögelt, aber deswegen bin ich nicht zur Hölle verdammt worden. Der König durfte mich nicht dabehalten.«
    »Bei dir war das was anderes. Du hast mich nicht der Lust wegen gebeten, dich zu vögeln. Du hast es aus einem dämlichen, selbstaufopfernden Gefühl von Liebe getan.«
    Dafür fing ich mir einen bösen Blick ein. »Liebe ist nicht dämlich.«
    »Liebe ist ein Schimpfwort.«
    »Du hast ja keine Ahnung.«
    »Was, von Liebe?« Ich konnte meine Abscheu nicht verbergen. »Baby, davon muss ich auch gar nichts wissen. Dämonen haben keine Gefühle. Ihr Sterblichen hingegen, ihr lasst euch von euren Gefühlen lenken. Sie treiben euch dazu, irgendwelchen dämlichen Scheiß zu tun.«
    »Ach, und ich dachte immer, es heißt: ›Der Teufel hat mich dazu getrieben.‹«
    »Der Teufel hat dich garantiert nicht dazu getrieben, in die Hölle zurückzukehren und deine Sahneschnitte zu retten. Das warst ganz allein du, Jezebel. Du und deine verquere Auffassung von Liebe.«
    Ich schreie. Warum schreie ich?
    Ich senkte meine Stimme und fuhr fort: »Als du dich mir vor die Hufe geworfen hast, mich aufgefordert hast, dich zu nehmen, da ging es dir nicht darum, für immer mit mir zusammen zu sein. Wäre es so gewesen, dann befänden wir uns jetzt im Rotlichtbezirk und würden uns gegenseitig das Hirn aus dem Schädel vögeln.«
    »Daun …«
    »Nein, du wolltest lieber einen auf Orpheus machen. Wie geht es deinem Schulterpaket eigentlich? Kommt er gut damit klar, dass sein süßes Sexobjekt mit mehr Männern gefickt hat, als sein kleines Hirn es sich vorstellen kann?«
    Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. »Lass Paul da raus.«
    »Glaube mir, nichts lieber als das.«
    »Dann …«
    »Du hast dich entschieden, bei deinem Schulterpaket zu bleiben. Und du kannst über mich sagen, was du willst, aber ich war immer bereit, deine Entscheidungen zu akzeptieren.«
    »Und sie zu ignorieren, wenn dir der Sinn danach steht.«
    »Baby, ich bin ein Dämon, kein Heiliger.« Ich schwieg einen Moment. »Anders als meine Auserwählte. Du solltest sie mal sehen. Sie ist hübscher als du. Und sie hat fantastische Titten.«
    »Na, gratuliere.«
    »Wenn sie erst mal meinen Namen ruft, weil ich sie bis zum Tag des Jüngsten Gerichts vögeln soll, dann gehört sie der Lust. Keine Gnade. Nicht mal die Liebe könnte sie retten.«
    Jezebel starrte mich an, ihre Gedanken unergründlich, ihre Züge undurchschaubar. »Klingt ja, als hättest du alles fest im Griff. Warum brauchst du meine Hilfe?«
    »Weil du es geschafft hast, deine Sahneschnitte mit nichts anderem zu verführen, als was sich zwischen deinen Beinen befindet. Du musstest keinerlei Magie benutzen, damit sich dein Schulterpaket Hals über Kopf in dich verknallt hat. Du musst mir verraten, wie du das gemacht hast. Bei meiner Auserwählten komme ich mit Magie nicht weiter. Meine Macht wirkt bei ihr nicht.«
    »Natürlich nicht. Sie ist für den Himmel bestimmt. Deine Magie kann ihr nichts anhaben, nicht als Mittel von arglistiger Täuschung.«
    Ich grinste zynisch. »Da hat wohl jemand mit zu vielen Rechtsanwälten geschlafen …«
    »Deine Art von Humor trägt nicht gerade dazu bei, mich auf deine Seite zu bringen.«
    »Aber ich kann dich mit anderen Mitteln auf meine Seite bringen. Ganz ohne zu reden.« Ich rieb meine Finger gegeneinander, betont langsam, und gab ihr allein dadurch zu verstehen, was ich alles mit ihr anstellen konnte. Mit ihr anstellen wollte.
    Sie wurde bleich, doch zugleich bildeten sich hektische rote Flecken auf ihren Wangen.
    Wenn es etwas gab, das noch attraktiver aussah als ihr Gesicht nach dem sexuellen Höhepunkt, dann war es ihr Gesicht in diesem Augenblick, hin- und hergerissen zwischen Leidenschaft und Angst.
    Mein Körper zitterte vor rauer Lust, und ich biss die Zähne aufeinander, um den unbändigen Drang zu unterdrücken, sie auf den Rücken zu werfen und jeden Zentimeter ihres Körpers abzulecken, während sie vor Leidenschaft schrie. »Sag mir, was ich wissen will, sonst mache ich da weiter, wo ich aufgehört habe.«
    »Ich dachte, du stehst nicht auf Machtspielchen.«
    »Das hier ist kein Spiel, Baby.« Raue Worte, raue Stimme. Gezügelte Lust. »Du hast deine Sahneschnitte ohne Magie verführt. Verrate mir,

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