Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Titel: Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ma2
Vom Netzwerk:
Gestalt ihres Körpers, der darunter zum Vorschein kam. Sie versuchte ihre weiblichen Reize unter einem schlabberigen Pulli und einer weiten Hose zu verbergen, aber ich sah dennoch, wie sich ihre vollen Brüste unter dem Pulli abzeichneten, wie sich die Rundungen ihrer Hüfte gegen den weiten Stoff der Hose drückten. Meine Virginia war kein zartes Porzellanpüppchen; sie war eine Frau mit sinnlichen Kurven, voll draller Weiblichkeit. Ich atmete ihren Geruch ein, schmeckte ihr Aroma von Brombeeren und Jasmin.
    Mmm.
    Sie hing ihre Winterjacke über einen Stuhl und neigte den Kopf nach rechts, um eine Verspannung in ihrem Nacken zu lockern. Ihre Hand wanderte zur Schulter, massierte sie. Während ihre Finger arbeiteten, sah ich einen Schimmer von Gold.
    Oho. Was ist denn das?
    Begleitet von einem tiefen Seufzer ließ sie ihre Schulter zweimal kreisen und ging dann in Richtung Kühlschrank. Na, komm schon, Puppe. Zeig mir deine Hand … Sie suchte nach etwas zu essen und schnappte sich eine Plastikdose, deren Inhalt nach zermatschten Eingeweiden aussah. Als sie den Behälter zum Tisch trug, konnte ich ihre linke Hand deutlich erkennen: An ihrem Ringfinger steckte ein goldener Ring.
    Ein Ehering.
    Ich grinste, während sie sich weiter um ihr Essen kümmerte. Das würde den Auftrag mit Sicherheit um einiges interessanter machen.
    Sie aß ihre Nudeln kalt, direkt aus dem Behälter, und spülte sie mit einer Dose Cola runter, während sie gleichzeitig ihre Post überflog – Rechnungen, Werbung, Kataloge (leider keine Dessous). Dann spülte sie den Plastikbehälter und die Coladose aus und steckte den Behälter in die Spülmaschine und die Dose in den Mülleimer unter der Spüle. Die geöffneten Umschläge wanderten ebenfalls in den Müll, die Rechnungen in eine Schublade unter der Arbeitsplatte und die Kataloge in einen Papierkorb, der neben den Stufen zur Garage stand. Während sie all dies tat, sah sie aus, als würde sie schlafwandeln – ihre Gedanken waren offenbar ganz woanders, während ihr Körper diese routinemäßigen Arbeiten verrichtete. Sie hing ihre Jacke in einen Schrank und wischte den Küchentisch ab. Sogar ihre Wischbewegungen wirkten mechanisch. Sie warf einen flüchtigen Blick auf ihr Telefon, bevor sie das Küchenlicht ausschaltete und den Flur hinunter ins Badezimmer ging.
    Ich stieß einen Seufzer aus. Heilige Eier, waren etwa alle guten Menschen so entsetzlich langweilig? Vielleicht würde ich ja herausfinden, wie Virginia wirklich tickte, wenn ihr Ehemann nach Hause kam. Ich hoffte, dass er bald hier eintrudeln würde, denn unter den derzeitigen Umständen drohte mein Gehirn vor Langeweile zu vergammeln.
    Sie kam aus dem Bad und ging ins Schlafzimmer. Schon besser. Ich folgte ihr mit einem breiten Grinsen. War ihr Körper wohl so ähnlich wie Jezebels? Oder hörte die Ähnlichkeit bei ihrem Gesicht auf?
    Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden.
    Virginia stand neben dem Bett auf einem Bein und hatte sich vornübergebeugt, um sich ihren Stiefel auszuziehen. Gutes Gleichgewichtsgefühl. Und, hey, ganz schön gelenkig. Sie warf den Stiefel zu Boden, wechselte das Standbein. Ihre nylonbestrumpften Füße wirkten klein und zusammengedrückt, wie sie so auf dem Webteppich stand. Ich wollte an ihren Zehen saugen, bis sie vor Vergnügen quiekte. Bald, bald …
    Sie verschränkte die Arme vor dem Körper und zog sich ihren Pullover über den Kopf. Einen wunderbaren Augenblick lang reckte sie sich, üppig und verführerisch; ihre Brüste hoben sich und ihr Rücken bog sich, so als würde sie von den Qualen der Lust erfasst werden. Mein gesamter Körper spannte sich an, während ich sie beobachtete, sie roch. Sie wollte.
    Virginia.
    Dann ließ sie den Pulli fallen und der Bann war gebrochen; sie versteckte ihr Gesicht hinter ihrem Haar, ließ die Schultern sinken und verschwand in sich selbst, als wäre sie darauf bedacht, nur noch ihre kräftigen Arme, einen unvorteilhaften BH und ihren rundlichen Bauch erkennen zu lassen. Sie öffnete ihre Hose und wackelte mit den Hüften, um das Kleidungsstück über ihre breiten Oberschenkel zu streifen. So wundervolle Schenkel. Oh, fick mich, ich wollte diese Schenkel an meinen Ohren spüren. Würden sich ihre Beine wohl weich anfühlen, wenn ich mit den Fingern darüberfuhr? Oder waren ihre Muskeln unter den Fettpölsterchen hart und trainiert? Mir fiel auf, dass ihre Unterhose nicht zum BH passte. Schlichte Baumwolle. Keine Spitze. Schmucklos.
    Wie sie

Weitere Kostenlose Bücher