Summertime (Beachrats: Teil 4)
wir spielen nicht damit herum, okay? Siehst du, da ist schon eine.«
Chad hatte eine Erektion und Gage jagte ihn um den Pool, um ihn hinein zu werfen.
»Verdammt! Die Erwachsenen werden nicht sauer, wenn jemand einen Ständer kriegt?«
»Was würde es für einen Sinn machen? Sie würden stinkig werden, wenn du damit herumspielst, aber auch sie bekommen Erektionen. Wir können nichts dagegen tun und sie auch nicht. Es sind aber meistens die jüngeren wie Chad, die sie ohne jeden Grund bekommen.«
»Ich bekomme dauernd eine ohne Grund.«
»Wie alt bist du eigentlich?«, fragte ich.
»Vierzehneinhalb.«
Das überraschte mich, auch wenn er gesagt hatte, dass er im August ein Freshman sein würde.
»Hattest du schon mal einen Samenerguss?«, fragte ich.
Aufgrund seiner mangelnden Körperbehaarung ging ich davon aus, dass das nicht der Fall war.
»Nein«, flüsterte er und senkte den Kopf.
»Mach dir keine Sorgen, Mann. Das wird schon noch kommen«, sagte ich.
Dann merkte ich, was ich gesagt hatte.
»Das Wortspiel war nicht beabsichtigt.«
Er verstand aber nicht, was ich meinte.
»Okay, Leute. Lasst uns ein bisschen Pool-Volleyball spielen«, sagte ich, als auch die anderen ins Wasser sprangen.
Kapitel 6: Kevin
Luke begann am Montag, den 28. Juni, mit den Rest der Jungs im Laguna zu arbeiten. Es wäre sicherlich gut für ihn gewesen, wenn er mit den anderen als Page hätte arbeiten können, aber wir brauchten keine weiteren Pagen. Deshalb brachte Jack Rooney ihn beim Housekeeping unter.
Rick und ich saßen zusammen in meinem Büro, als er mir von seiner ersten Begegnung mit Jacks Sohn, Chip, erzählte.
»Chip hat gesagt, dass er im Laguna arbeiten wollte, aber dass so ein Arschloch-Boss seinen Dad dazu gezwungen hat, seine Söhne einzustellen.«
Ich musste lachen.
»Ich wette, Jack hat es nicht leicht mit ihm. Du weißt, was wirklich dahinter steckt?«
»Jack wollte nicht, dass er dort arbeitet«, sagte Rick.
»Genau. Jack hat mir gesagt, dass er mir die Schuld in die Schuhe schieben wird. Chip ist schließlich erst vierzehn. Jack möchte, dass er mindestens noch einen Sommer Spaß hat, bevor er ihn arbeiten lässt.«
»Und ich schätze, Chip hätte das nicht akzeptiert, wenn Jack ihm das gesagt hätte.«
»Weißt du, was ich bis jetzt vergessen habe?«, fragte ich. »Justin hat nächste Woche Geburtstag.«
»Ja, ich weiß. Was schenken wir ihm? Es ist für ihn ein großer Geburtstag. Er wird achtzehn.«
»Ich weiß. Und um ehrlich zu sein, gefällt mir das nicht.«
»Warum nicht?«
»Er ist dann erwachsen und kann nicht mehr unser Pflegekind sein.«
»Autsch! Aber er wird nirgendwo hin gehen, oder?«
»Nein, natürlich nicht. Aber mir gefiel die Idee, dass er unser Sohn ist. Das Jahr mit ihm war unglaublich, oder?«
»Mir kommt es gar nicht so lange vor. Dir?«
»Nein, überhaupt nicht. Wenn mir jemand gesagt hätte, dass er sich so entwickeln würde, hätte ich ihn einen Lügner genannt. Am Morgen, nachdem er zu uns gekommen ist, habe ich Will angerufen, um mir einen juristischen Rat einzuholen. Ich habe zu ihm gesagt, Justin wäre nicht mal eines von Davids oder Alex‘ Schamhaare am Grunde eines Pissbeckens wert. Ich kann nicht glauben, dass ich wirklich mal so über ihn gedacht habe.«
»Das ist ziemlich witzig, Kevin.«
»Will fand es saukomisch.«
Wir waren beide einen Augenblick lang ruhig.
»Baby, ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal sagen würde, aber ich liebe ihn genauso wie Alex und David.«
»Ich auch«, stimmte Rick zu. »Aber lass uns zur ursprünglichen Frage zurück kommen. Was sollen wir ihm zum Geburtstag schenken?«
»Ich hatte an einen Wagen gedacht.«
»Ja, das ist ziemlich logisch, aber ich bin mir nicht sicher, ob das eine gute Idee wäre. Ich meine, sein Truck ist in einem guten Zustand, er hält ihn makellos sauber und er hat ihn selbst gekauft. Er spricht nicht oft davon, aber dieser Truck repräsentiert für Jus einen persönlichen Erfolg.«
»Ich verstehe, was du meinst.«
»Wie wäre es mit einem Trip?«, fragte Rick. »Wir haben sowohl Alex als auch Brian eine Reise geschenkt, warum nicht auch Justin?«
»Du denkst an Boston, oder?«
»Ich denke an Boston«, bestätigte er, grinste und nickte. »Die vier haben so viel Spaß zusammen. Und um ehrlich zu sein, hat Gene mich schon gefragt, ob Jus und Brian Alex begleiten würden, wenn er dort hin fliegt, um bei David zu sein. Als ich das letzte Mal mit George gesprochen hatte, hat er mir gesagt,
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