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Summertime (Beachrats: Teil 4)

Summertime (Beachrats: Teil 4)

Titel: Summertime (Beachrats: Teil 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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dass sein Dad für den Montag, den sie in der Stadt sind, eine Operation geplant hat. Sie haben die OP so gelegt, dass George dabei sein kann. Ich schätze, er wird mit seinem Vater alle Hände voll zu tun haben und die Jungs werden ziemlich auf sich alleine gestellt sein.«
    Ich rief meine Sekretärin an und bat sie, die Flugtickets und ein Hotelzimmer für Brian und Justin zu reservieren.
    »Hat Alex etwas von einer Party gesagt?«, fragte ich Rick, nachdem ich aufgelegt hatte.
    »Ja, natürlich. Er hat alles geplant. Ihm gefiel die Catering-Idee von Davids Party und er möchte das wieder machen. Es soll aber ein komplett anderes Menü geben. Er hat mich gefragt, ob man anstelle des Spanferkels auch eine ganze Kuh servieren kann.«
    Ich musste lachen, denn ich konnte es mir bildlich vorstellen, wie eine ganze Kuh auf dem Tisch in unserem Garten aussehen würde.
    »Wofür hat er sich entschieden?«
    » Surf ’n’ Turf «, antwortete Rick. »Krabben, Schrimps, gebratener Fisch, Hummer und Steak.«
    »Drinnen oder draußen?«
    »Beides. Ihm hat die ganztägige Party für David gefallen, also werden wir das wieder machen. Nacktschwimmen in seinem Haus für die, die es wollen, Drinks und Hors d’oeuvres hier. Abendessen gibt es dann im Clubhaus, gefolgt von Tanzen, Pool und Tischtennis. Der Kuchen soll rot, weiß und blau sein und es soll ein Feuerwerk geben, weil es der 4. Juli ist.«
    »Hat er schon Leute eingeladen?«, fragte ich.
    »Die Einladungen sind vor zwei Wochen raus gegangen. Auf der Website steht es auch seitdem.«
    »Scheiße, ich habe mir die Seite seit einer Weile nicht mehr angesehen.«
    »Ich auch nicht. Jeff hat mich allerdings gestern darauf hingewiesen. Er hat gesagt, dass er schon eine Zeit lang keinen Login von uns mehr gesehen hat und er hat sich Sorgen gemacht, dass wir vielleicht von Alex‘ Plänen gar nichts wissen. Er hat natürlich auch die Ladys wieder eingeladen.«
    »Apropos, ich könnte Diana Ravitch einladen. Kennst du sie?«
    »Ich glaube nicht. Wer ist sie?«
    »Ich habe in Tallahassee sechs Monate lang mit ihr zusammen gearbeitet. Als Luke im Krankenhaus war, ist sie mir über den Weg gelaufen. Sie ist Krankenschwester und für die Intensivstation im Krankenhaus verantwortlich. Du wirst sie mögen. Sie hat riesige Hupen.«
    Rick lachte laut.
    »Nein, wirklich. Du wirst sie mögen.«
    »Hat sie wirklich große Titten?«
    »Gigantisch große.«
    »Was auch immer wir damit anstellen sollen.«
    »Es wäre nicht schlecht, wenn wir einen Teil davon Cherie transplantieren könnten.«
    »Ich rufe auf der Stelle Cherie an und sage ihr, dass du das gesagt hast.«
    Er ging zu meinem Telefon und ich riss ihn buchstäblich zu Boden. Dabei warfen wir eine Lampe um. Wir mussten beide lachen.
    »Alles okay da drin?«, fragte Mary Ann, meine Sekretärin, durch die geschlossene Tür.
    »Ja, Ma‘am«, sagten Rick und ich im Duett.
    Wir lachten immer noch und konnten kaum reden.
    »Gott, ich liebe dich«, sagte ich und sah Rick tief in die Augen. »Weißt du, was ich jetzt gerne tun würde?«
    »Das würde ich auch gerne, aber sie ist da draußen.«
    »Kevin, ich mache jetzt Pause und weiß noch nicht, wann ich wieder komme. Ich muss ein paar Sachen erledigen und leite dein Telefon an Cheryl weiter«, meldete sich Mary Ann noch einmal. »Seid brav, Jungs«, lachte sie.
    »Bye, Mary Ann«, sagten wir wieder gleichzeitig.
    »Sie ist wundervoll, oder?«, fragte ich.
    »Ja, das ist sie«, stimmte Rick zu.
    Dann küsste er mich und knöpfte mein Hemd auf.

Kapitel 7: Chip
    Tagebucheintrag vom 28. Juni
    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
    Als ich gestern aufstand, konnte ich die Papierfabrik riechen. Das bedeutete, dass es gute Surfbedingungen am Strand gab. Es war Sonntag und da stand für gewöhnlich die Kirche auf dem Programm.
    Mein Dad war allerdings MAA , was bedeutete, dass die Kirche ausfallen würde. Also konnte ich surfen gehen. Ich schnallte mein Surfboard auf mein Fahrrad und fuhr zum Strand hinunter. Der Wind war perfekt.
    Ich traf sofort ein paar Leute, die ich kannte. Sie alle waren älter als ich, aber ich hatte den Eindruck, dass sie mich respektierten.
    Vielleicht tolerierten sie mich auch nur, aber ich war vorsichtig, dass ich ihnen keine Welle vor der Nase wegschnappte. Ich hatte gesehen, wie Leute schon dafür verprügelt wurden und darauf konnte ich gut verzichten.
    Ein Stück von uns entfernt surften zwei andere, größere Jungs. Einer davon hatte dunkle Haare, der andere

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