Summertime (Beachrats: Teil 4)
Mr. Rooney, als er sah, wie ich zur Stechuhr ging.
»Kevins Eltern kommen heute und ich bin für das Abendessen verantwortlich. Ich kann es nur schaffen, wenn ich jetzt Feierabend mache.«
»Dafür brauchst du aber nicht auszustempeln. Stempel wieder ein.«
Will sich wirklich jeder mit mir um 14 Dollar streiten, die ich an diesem Nachmittag verdiene, wenn ich nicht ausstempel , dachte ich.
»Ja, Sir«, sagte ich aber nur und stempelte wieder ein.
»Chip hat mich vor einer Weile angerufen und gefragt, ob er heute noch einmal die Nacht bei Kevin und Rick verbringen kann. Er geht euch nicht auf die Nerven, oder?«
»Nein, Sir. Wir alle mögen Chip und er ist einer von uns.«
»Er mag es wirklich sehr, bei euch zu sein. Schickt ihn aber bitte nach Hause, wenn er sich zu einer Nervensäge entwickelt, okay?«
»Ja, Sir, aber das wird nicht passieren.«
Ich fuhr zum Markt, kaufte die Lebensmittel, holte noch ein paar Blumen für die Tische und machte mich zuhause daran, alles zu kochen. Dabei zerbrach ich mir den Kopf, was wir als Dekoration noch auf die Tische stellen konnten. Kevin sammelte kleine Porzellanpferde, die überall im Haus standen. Als Brian und David nach Hause kamen, bat ich sie, drei der Tische im Clubhaus zu decken und ein paar der Pferde in die Mitte zu stellen. Zehn Minuten bevor das Essen fertig war, bat ich David darum, allen zu sagen, dass sie ins Clubhaus gehen sollten. Ich hatte alles als Buffet vorbereitet und jeder konnte sich selbst bedienen.
»Ladies first«, sagte ich, als alle Platz genommen hatten. »Dann die Männer von außerhalb. Und erst danach alle anderen, je nachdem, wer sich am besten nach vorne drängeln kann.«
Sie alle lachten und wir machten uns über das Essen her. Trixie war natürlich bei uns im Clubhaus, aber nachdem ihr jemand zum dritten Mal Fisch angeboten hatte, hörte sie auf zu betteln.
Nach dem Essen räumten wir die Tische beiseite und tanzten alle miteinander. Auch Trixie wollte natürlich dabei sein und bellte die ganze Zeit und wackelte wie verrückt mit ihrem Schwanz. Am meisten ging sie Brian auf die Nerven, bis er sie auf den Arm nahm und mit ihr tanzte. Ich hatte meine Kamera parat und bekam ein paar wundervolle Bilder davon, wie Trixie Brian küsste. Ich wusste, dass es gegen unsere Regeln war, was das Ablecken anging, aber ich war mir sicher, dass diese Bilder eine Menge Geld einbringen würden.
Ich wachte am Tag von Justins Geburtstagsparty mit dem Sonnenaufgang auf. David lag neben mir, schlief aber noch. Ich sah ihn mir einen Augenblick lang an und er war so süß, dass ich mir meine Kamera holte und noch ein paar Fotos von ihm beim Schlafen machte. Anschließend ging ich unter die Dusche und zog mich für den Tag an.
Als ich in die Küche kam, war Arnie bereits da. Es war ihm anzusehen, dass er dringend einen Kaffee brauchte, aber er hatte die Maschine nicht eingeschaltet. Also tat ich das, nachdem ich ihn begrüßt hatte.
»Alex, euer Hund ist unglaublich lernfähig«, sagte er zu mir.
»Ja, Sir. Sie ist wirklich schlau.«
»Sie ist mehr als nur schlau.«
»Du und Brian habt ihr gestern ein paar Tricks beigebracht, oder?«
»Ja, das haben wir. Brian ist wirklich ein toller Junge.«
»Ja, Sir, ich weiß.«
»Warum bist du so früh schon wach?«
»Ich weiß nicht. Das ist so eine Angewohnheit von mir, wenn wir eine große Party haben. Ich muss auch bald einkaufen gehen.«
»Hättest du etwas dagegen, wenn ich mitkomme? Ich würde gerne noch ein bisschen mehr von der Umgebung sehen.«
»Nein, natürlich nicht.«
Die Kaffeemaschine war mittlerweile fertig, also schenkte ich uns beiden einen Kaffee ein. Wir tranken ihn größtenteils schweigend. Ich ging zwischenzeitlich nach draußen, um die Zeitung zu holen, aber Arnie hatte kein wirklich Interesse daran. Er überflog nur die Schlagzeilen auf der ersten Seite und die Titelseite des Sportteils.
Nachdem wir ausgetrunken hatten, fuhren wir los. Es war 6:45 Uhr und da Trixie mit uns gehen wollte, beschloss ich, Davids Wrangler zu nehmen. Darin war sie nicht so eingepfercht wie in meinem Wagen und ihr wurde auch nicht zu warm. Sie wartete im Wagen, während wir einkauften. Ich wusste, was ich wollte, also brauchten wir auch nicht besonders lange, um zwei Einkaufswagen zu füllen. Bis auf uns war der Laden so gut wie leer, was mich aufgrund der frühen Uhrzeit aber nicht überraschte. Das Mädchen, das an der Kasse saß, kannte ich und wir flirteten ein bisschen.
»Sie war süß«,
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