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SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition)

Titel: SunQuest - die Komplettausgabe 2800 Seiten zum Sonderpreis: Dies Cygni und Quinterna (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Aufstieg wird etwas ruppiger werden als das Abtauchen vorhin.«
    Er drosselte die Turbine und steuerte die Kapsel in die Höhle, die, bevor Gestein und Sediment ihre ursprüngliche Form nahezu unkenntlich gemacht hatten, einmal der Hangar eines Schiffs gewesen war, das die Sterne bereiste. Als er eine Wand vor sich aufragen sah, schaltete er den Antrieb auf Leerlauf und unterbrach Wasser- und Sauerstoffversorgung für den Brenner. Danach drückte er die Tauchzellen mit Druckluft aus. Der zunehmende Auftrieb ließ die Kapsel an die Oberfläche kommen. Ein Ruck, sachtes Nachschaukeln, dann lag sie ruhig auf dem Wasser. Mit dem letzten Druck im Dampfkessel beorderte Luur sie an den Rand des ovalen stählernen Beckens, das der Unterwasserstation des Archivs nur sehr bedingt glich.
    Luur wandte sich an Darren. »Gleich wirst du einen leichten Druck auf deinen Ohren spüren. Mach dir keine Sorgen. Draußen herrscht Überdruck. Um die Luke aufzubekommen muss ich zuerst einen Druckausgleich durchführen.«
    Er öffnete ein Ventil am Austiegssluk. Kalte Luft strömte ein. Augenblicke später war der Druckausgleich hergestellt und Luur konnte den Deckel aufstoßen. Er hievte sich aus der Kapsel.
    Drei Humanoide warteten bereits in dem Hangar. Sie standen reglos da und beobachteten.
    Luur holte ein Seil aus dem wasserdichten Kasten neben dem Ausstieg und befestigte es an dem Stahlrahmen, der über das Becken gebaut war. Die Sprossen eines klappbaren Auslegers lagen in Reichweite. Luur zog ihn zu sich heran und führte ihn auf die Bootshülle.
    Inzwischen war auch Darren aus der Kapsel gestiegen. Neugierig musterte er die ihm fremde Umgebung. Seine Aufmerksamkeit verharrte auf den haarlosen Schädeln der drei bleichen Humanoiden, die in silberne, fließende Gewänder gekleidet waren. Sie erwiderten seine Blicke aus dreiäugigen Gesichtern ohne ausgeprägte Nase, es gab lediglich Atemschlitze.
    »Sie haben dich bereits erwartet, Darren«, sagte Luur.
    »Wer sind sie?« Darrens Tonfall schwankte zwischen Neugierde und Belustigung.
    »Es sind Fioren«, eröffnete Luur ehrfürchtig. »Die letzten der Fioren, um genau zu sein. Deine Mutter stattete ihnen einst einen Besuch ab. Hat sie dir nie davon erzählt?«
    Darren nickte mit offenem Mund. Er konnte nur noch gaffen. »Aber … das hätte ich mir nie vorgestellt … und ich dachte, sie … die Fioren wären tot …«
    »Noch nicht ganz, kleiner Mensch«, erklang eine fremdartige Stimme. Einer der Fioren musste gesprochen haben.
    Sie stiegen über das Metallgerüst, wobei Luur mit seinem schwerfälligen Körper erhebliche Probleme hatte. Vor den Fioren blieben sie stehen.
    Einer von ihnen trat einen Schritt vor und entfaltete die Arme vor seinem Körper.
    »Willkommen, Darren Ran, Sohn der Retterin der Passage«, säuselte er mit sanfter Stimme. »Bei uns bist du in Sicherheit. Wir werden dich schützen und fördern.« Der Fiore legte seine bleichhäutige Hand auf Darrens Schulter. »Du bist zu lange im Unklaren gelassen worden. Es ist an der Zeit, dass du wahres Wissen erlangst …«

Achter Teil

Franz Peter Osterseher
    Orcus

1.
    Vor 30.000 Jahren
    Licht und Bewegung durchbrachen die Stille und Einsamkeit des gelben Himmelskörpers, der weitab vom Zentralgestirn seine Bahn zog. Ein Objekt, das seit sehr langer Zeit unterwegs war, kam auf den äußersten Mond um den großen Gasriesen im System zu. Zuerst war es nur ein winziger Punkt, kaum erkennbar zwischen den Sternen. Doch er wuchs schnell an. Konturen schälten sich heraus. Ein schwarzer, drohend wirkender Schatten löschte das Sternenlicht auf seinem Weg zur Oberfläche des Mondes aus. Dahinter war ein Flammenschweif zu sehen. Das riesige Objekt kämpfte nur kurz gegen das Schwerkraftfeld des Mondes.
    Der Eintrittswinkel war zu steil, das versuchte Bremsmanöver konnte nur einen Teil der Geschwindigkeit verringern. Schließlich krachte das Schiff auf einer kleineren Ebene inmitten einer Landschaft aus flachen Kratern und niedrigen Hügeln auf die Oberfläche. Die Flammen am Heck erstarben. Das Schiff brach durch eine Gesteinsschicht schräg in den Boden. Durch die Wucht des Aufpralls wurden Felsen und Staub hochkatapultiert. Ein neuer Kraterrand, der ältere Formationen zerstörte, entstand rings um den Absturzort.
    Dann nichts mehr. Stille und Einsamkeit waren wieder hergestellt.
    Die Eins-Wir waren angekommen. Nach Jahrtausenden hatten sie ELIUM gefunden. Das Schiff aller Schiffe.
Der Beginn der Einswerdung des Universums

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