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Super Nova (German Edition)

Super Nova (German Edition)

Titel: Super Nova (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elea Noir
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doch Rania lachte nur und rückte näher an mich heran.
    »Stella, Süße … Der Junge raubt dir den Verstand und lässt dich auf Wolken schweben. Deine Emotionen möchte ich mal spüren. Hundert Kerle und kein einziger hat das je bei mir geschafft, was er in dir auslöst. Shiva gehört dir, Kleine s, ich gönne ihn dir von Herzen! «
    Ich schüttelte heftig den Kopf. »Rania, diesmal liegst du falsch! Okay, irgendwie interessiert er mich, aber noch mehr ängstigt er mich. Ich habe sogar Albträume von ihm!«
    »Albträume?«, kicherte sie und malte mit dem Finger ein Herz in die Luft. »Und da lässt du ihn nachts bei dir schlafen? War er so schlimm, dass du Albträume bekommen hast?«
    Ich verstand nichts mehr. »Was soll das jetzt wieder? Ich dachte, wir wollen uns ehrlich unterhalten?«
    »Ja, das dachte ich eigentlich auch. Und deshalb verstehe ich nicht, dass du mir so viel verschweigst! Ihr habt euch gestern auf der Couch angehimmelt wie Romeo und Julia persönlich. Ihr seid zusammen gegangen, eure Blicke am Tor werde ich nie vergessen! Und heute Nacht – es war kurz nach vier in der Früh – hat er sich heimlich bei euch aus dem Cottage geschlichen. Warum rückst du nicht offen mit der Sprache raus?«
    Aus dem Cott age geschlichen – kurz nach vier!
    Ich dachte an meinen Albtraum, die roten Zahlen meines Radi o weckers, als ich um 4.12 Uhr erwacht war, mein kaltes Bett … und für einen Moment setzte mein Herz aus, bevor es dann umso heftiger weiterschlug. War das jetzt ein dummer Scherz von Rania? Mir wurde übel und am liebsten wollte ich an dieser Stelle ihre Worte vergessen.
    »Alles okay mit dir? Du siehst plötzlich so blass aus! Ist dir ü bel?«, erkundigte sich Rania. I ch schüttelte stumm den Kopf.
    »Nun komm, ist schon gut. Ich habe euch ertappt und verrate es auch keinem , wenn du nicht willst ! Außerdem bist du alt genug und ich freue mich für dich. Ich wollte es eben nur wissen, deshalb war ich auch dermaßen sauer! Ich dachte immer , du vertraust mir. Dass du dich mit ihm heimlich hinter meinem Rücken triffst, hat mich sehr verletzt«, erzählte sie offen und war ganz die Alte. Ich hingegen war wie vor den Kopf gestoßen. Sie scherzte offenbar nicht.
    »Hast du dich heute Nacht vielleicht verguckt?«
    »Willst du es immer noch nicht zugeben? Warum? Er hat bei dir geschlafen, und? Meinen Segen hast du und Torben würde sich ebenfalls für euch freuen, er hat Shiva vom ersten Tag an ins Herz geschlossen!«
    Das war immer noch nicht d ie Antwort, die ich mir erhofft hatte .
    »Rania, Shiva hat definitiv nicht bei mir geschlafen! Er war übe r haupt nicht bei mir. Er ging gestern, als du es gesehen hast, und kam nicht wieder! Ich sah ihn zum letzten Mal gestern Abend am Tor, kurz nach neun«, wisperte ich mit einem Zittern in der Stimme. Rania blickte mich misstrauisch an und sagte eine Weile gar nichts. Ich ergriff erneut das Wort.
    »Hast du dich vielleicht geirrt oder geträumt?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, Stella, ich weiß es ganz genau. Ich war gestern Abend sauer auf dich. Eure Blicke – die hab e mich geschafft. Ich war so eifersüchtig und gekränkt, dass ich Martin an rief . Ich brauchte Abwechslung. Er kam gleich, wir hatten viel Spaß, wenn du verstehst, was ich meine. Martin schlief erst nach drei Uhr ein, ich war anschließend noch duschen. Danach bin ich in die Küche gegangen und habe mir eine heiße Schokolade gemacht. Als ich ins Zimmer zurückkam, war es zehn Minuten nach vier; jede n falls sagten sie das gerade im Radio und ich wollte auf den Balkon, um eine zu rauchen. Da sah ich Shiva! Bei euch war alles stockdu n kel, aber der Bewegungsmelder ließ das Licht angehen und in dem Moment kam er zur Haustür raus. Er zog die Tür zu und ve r schwand wie Stunden zuvor. Er ging alleine zu Fuß und das mitten in der Nacht.
    Zuerst war ich geschockt und mächtig wütend auf dich. Wenn man eins und eins zusammenzählt, was kommt dann dabei raus? In eurem Fall , eine Affäre! Darum habe ich dich heute V ormittag auch zur Rede gestellt! «
    Ich saß wie versteinert auf Ranias Couch. Ich wagte nicht zu denken, noch zu fühlen. Das Entsetzen stand mir ins Gesicht geschrieben. Rania strich mir über den Arm.
    »Bist du jetzt schockiert, weil ich es weiß, oder – wenn du bei deiner Meinung bleibst – weil du es nicht wusstest?«, erkundigte sie sich vorsichtig und versetzte mir damit einen weiteren Stich ins Herz.
    »Das Zweite!«
    »Aber was macht er mitten in der

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