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Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück

Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück

Titel: Supermom schlägt zurück - Mallery, S: Supermom schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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…“Sie lächelte leicht, als sie daran dachte. „Deshalb habe ich mir überlegt, dass es gut wäre, wenn ich etwas ganz Besonderes machen könnte.“
    Jason räusperte sich. „Und wie stellen Sie sich das vor?“
    „Feenstaub?“, warf Nathan ein.
    Kerri ignorierte ihn. „Ich bräuchte einen Kran für das Fliegen und für den Wasserlauf wohl eine Plattform, die direkt unter der Wasseroberfläche liegt. Ich weiß es nicht genau … und mir fehlen die Mittel.“ Sie schaute Nathan an. „Ihnen nicht.“
    Er hielt beide Hände hoch. „Sie sind Wonder Mom ! Wie könnte Ihnen ein einfacher Sterblicher helfen?“
    Kerri kniff die Augen zusammen und fragte Jason: „Ist er immer so ein Blödmann?“
    Jason verschluckte sich am Kaffee und fing an, zu husten. Geduldig wartete Nathan ab, bis der Mann es schaffte, ein „Nein, überhaupt nicht“ zu krächzen.
    „Das könntest du aber wirklich überzeugender bringen“, beschwerte er sich dann.
    Nun wandte Kerri sich direkt an ihn. „Was würde Ihnen das schon ausmachen? Sie beauftragen eine Sekretärin damit, und das war’s. Ihnen macht es nichts aus, und für meinen Sohn bedeutet es alles. Können Sie das verstehen?“
    Während der letzten achtzehn oder zwanzig Jahre hatte man Nathan mit allerlei Schimpfworten bedacht. Es ging los, als er am College bei Pokerspielen mit hohem Einsatz die Söhne reicher Eltern um ihre finanziellen Zuwendungen erleichtert hatte. In Zeitungen und Magazinen war er als herzloser, geldgieriger Schuft bezeichnet worden, der eher die Umwelt zerstörte, als auch nur einen müden Dollar für die Rettung irgendeines mikroskopisch kleinen Insekts auszugeben, das er mit seinen Gebäuden vertrieb.
    Man hatte ihm vorgeworfen, er sei herzlos, seelenlos und es mangele ihm an Moral, und nichts davon war ihm nahegegangen. Als nun aber diese blonde Friseuse ihn ansah wie einen Aussätzigen, fühlte er sich … schuldig.
    Was war hier eigentlich los?
    Er fühlte sich verlegen und unbehaglich – Gefühle, die er sich nicht erlaubte. Dies war seine Sitzung! Er hatte das Sagen. Für wen hielt sie sich?
    „Kerri, Sie verlangen sehr viel“, setzte Jason an. „Vielleicht, wenn es da …“
    „Tu es“, wies Nathan ihn an.
    Kerri riss die Augen auf. „Einfach so?“
    „Wie Sie schon sagten, ich werde eine Sekretärin bitten, sich darum zu kümmern. Was sollte mir das ausmachen?“ Er legte Wert darauf, dass ihm nichts etwas ausmachte. Deshalb war er der Beste.
    „Okay. Danke. Mir bedeutet es sehr viel.“
    Als wäre sie nicht sicher, was sie von ihm halten sollte oder was er damit bezweckte, runzelte sie die Stirn. Gut so. Es gefiel ihm, wenn sie aus dem Gleichgewicht geriet.
    „Dann sind wir uns also einig“, stellte Jason fest.
    Kerri nickte und nahm den Stift in die Hand. Sie fügte die „Wonder-Mom-Klausel“ selbst hinzu und setzte an, die im Übrigen vorbereiteten Dokumente zu unterschreiben.
    Jason zog ihr die Papiere weg. „Sie müssen sie erst lesen.“
    „Warum?“, fragte sie, zog sie wieder an sich und unterschrieb. „Wir wissen doch alle, dass ich keine Wahl habe. Mr King bekommt, was er will, und ich bekomme, was ich will.“
    Nathan war sich immer noch nicht sicher, ob er sie mochte, aber allmählich hatte er Hochachtung vor ihr. „Also immer noch kein Vertrag mit dem Teufel?“
    „Noch nicht.“
    „Dann soll ten Sie mich viel leicht Nathan nennen. Schließlich haben wir jetzt eine Geschäftsbeziehung miteinander.“
    Sie riss die Augen auf und schien sich an ihr Gesprächvor ein paar Tagen zu erinnern, in dem sie ihn aufgefordert hatte, sie mit dem Vornamen anzureden, weil es andernfalls scheußlich wäre, miteinander ins Bett zu gehen. Nur, dass er nicht mit ihr schlafen würde.
    Als sie dann aufstand, ertappte er sich allerdings dabei, wie er sie musterte und ihre Kurven studierte.
    Sie gab Jason die Hand und wandte sich anschließend an Nathan. „Ich sollte dann wohl mal nach Tim schauen.“
    „Ich begleite Sie nach unten.“
    Kerri lächelte. „Immer noch kein Vertrauen zu mir?“
    „Ich möchte Sie im Auge behalten.“
    „Weil ich einen Tacker mitgehen lassen könnte? Dies ist eine Anwaltskanzlei, Nathan. Was sollte ich denn hier schon anstellen können?“
    „Sie würden sich wundern.“
    Er begleitete sie zum Fahrstuhl und drückte auf den Knopf nach unten. „Jason wird Ihnen eine Kopie der Papiere schicken.“
    „Davon gehe ich aus. Er wirkt sehr effizient. Und nett. Von einem Anwalt hätte ich das gar nicht

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