Susan Andersen
rieb. „Außerdem sind mir noch ein paar Leute einen Gefallen schuldig. Zwei Streifenpolizisten werden in den nächsten Tagen die Wohnung von Cory beobachten. Was wir danach tun sollen, weiß ich noch nicht. Aber ich werde sie nicht im Stich lassen, so wie es diese Cops in Philly mit ihrem Vater getan haben. Und wenn das bedeutet, dass ich mich höchstpersönlich an Cory festketten muss.“
„Warum sollte sie nicht alles unternehmen, um dir zu helfen, sie zu beschützen?“
„Weil ich ihr und ihrer Mutter gesagt habe, dass sie in der Wohnung bleiben soll, bis ich Arturo gefunden habe. Offenbar weiß der Typ noch nicht, wo sie wohnt, und so soll es auch bleiben Aber die kleine Miss Capelli sagt, dass sie die neunte Klasse wiederholen muss, wenn sie so viel Unterricht verpasst und dass sie sich zu Hause zu Tode langweilt. Langweilen !“ Er sah zugleich verärgert und perplex aus.
Poppy strich tröstend über seinen Unterarm. „Sie ist noch nicht mal fünfzehn, Jason. Kinder können nicht über das nächste Wochenende hinaussehen – eine Woche kommt ihnen wie eine Ewigkeit vor.“
„Ja, das habe ich kapiert. Darum habe ich ihr vorgeschlagen, sich vorzustellen, wie sie in einem Sarg liegt und ihre Mutter sich die Augen aus dem Kopf heult. Mrs. Capelli hat das vollkommen verstanden. Sie sagte, sie würde dafür sorgen, dass Cory sich nirgends blicken lässt. Aber die Frau muss zwei Jobs machen, um über die Runden zu kommen. Daher weiß ich nicht, wie sie das anstellen will. Aber wenn sie es nicht kann, dann werde ich eben verdammt noch mal dafür sorgen. Ich und meine Leute.“
Lieber Gott. Als sie das Feuer der Überzeugung in seinen Augen brennen sah, fragte sie sich, wie sie diesen Mann jemals für einen Eisberg hatte halten können. Sie stieß ihm leicht gegen die Brust.
Er landete in dem Stuhl hinter sich. „Was zum ...“
In der nächsten Sekunde kletterte sie auf seinen Schoß, packte sein Hemd an beiden Seiten der Knopfleiste und zerrte seinen Mund an ihre Lippen.
Jason explodierte schneller als Gas, das auf ein BIC-Feuerzeug trifft. Und er übernahm umgehend das Kommando.
Erschauernd gab sie nach, seine Dominanz erregte sie fast über das Erträgliche hinaus. Mit harten heißen Lippen küsste er sie, um ihr dann rundheraus zu erklären, was er mit ihr anzustellen gedachte. Er streichelte ihren Hals, ihren Rücken, ihre Hüften, die Rundungen ihres Hinterns. Dann riss er ihr ohne Umschweife die Kleider vom Leib, streichelte, drückte, rieb ihre Haut.
„Jetzt, jetzt, jetzt“, stöhnte sie, als er mit geschicktem Finger den weichen, feuchten Spalt zwischen ihren Beinen hinauf- und hinabglitt. Fieberhaft zog sie an seinem Reißverschluss.
Eine Sekunde später schlang sie die Hand um seinen Penis und hielt inne. „Wenn du ein Kondom in der Nähe hast, solltest du es mir besser schnell geben.“
„Brieftasche“, keuchte er und hob eine Hüfte, um sie aus der Hosentasche zu fischen. „Seit Neuestem habe ich immer eins bei mir, weil ich einfach nicht die Finger von dir lassen kann ...“ Er sog scharf die Luft ein, als sie ihm hastig das Kondom überstreifte und sich dann auf ihn sinken ließ.
Weit gespreizt legte er die Hände auf ihren Hintern, umfasste ihn und hielt Poppy fest, während er kraftvoll nach oben stieß.
Anfangs versuchte Poppy zu warten, aber ihr Körper fragte gar nicht erst um ihre Erlaubnis. Nicht solange Jason genau das Richtige tat. Nicht solange sie in seinem Gesicht die wilde Konzentration sah, während er auf seinen eigenen Höhepunkt zuraste, sah, wie er die Zähne zusammenbiss, spürte, wie er ihren Hintern noch fester umklammerte. Seine Bewegungen, sein Anblick, alles brachte sie so nah – oh, Gott, noch näher. Und näher.
Dann legte er den Kopf zurück und sah sie mit glitzernden Augen und geöffneten Lippen an, die Sinnlichkeit in Person. Seine Zunge presste sich gegen die Unterlippe. Ihr Orgasmus entzündete sich mit solcher Heftigkeit, dass die Pyrotechniker des Feuerwerks vom Vierten Juli am Lake Union vor Neid erblasst wäre.
Erhitzt und befriedigt hörte sie, wie Jason tief aufstöhnte und ein letztes Mal nach oben stieß.
Sekunden später sank er in den Stuhl zurück. Sie schmiegte sich an seinen Hals. „Wow“, murmelte sie an seiner heißen Haut.
„Das kannst du laut sagen.“ Ein leises Lachen rasselte in seiner Brust, während er über ihre Oberschenkel und den Hintern bis zu ihren Fußknöcheln strich – und dann langsam wieder hinauf. Wieder
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