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Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Susan Mallery - Bakery Sister - 03

Titel: Susan Mallery - Bakery Sister - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frisch verheiratet
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Wie das Kind immer irgendwie klebte und glücklich war. Eine reine Freude.
    „Hast du jemals daran gedacht, Kinder zu haben?“, fragte er.
    Jade riss die Augen auf. „Lieber Himmel, nein. Kinder? Wozu?“
    „Ich mag Kinder.“
    „Seit wann?“
    Eine Frau mit langem, blondem Haar ging an ihrem Tisch vorbei. Er glaubte, dass sie Jesse sehr ähnlich sah, daher drehte er sich um, aber sie war es nicht. Wie könnte sie auch mitten am Tag hier sein? Sie war jetzt in der Bäckerei und machte ihre Brownies. Er konnte sie vor sich sehen, wie sie dort stand, mit Mehl auf der Nase und ihren blauen Augen, die vor Vergnügen blitzten.
    „Matt?“, machte sich Jade mit scharfer Stimme bemerkbar.
    Was zum Teufel tat er da? Nicht nur hier, beim Lunch, sondern mit diesem Gerichtsverfahren? Er wollte Gabe nicht von seiner Mutter trennen und mit hundertprozentiger Sicherheit wollte er Jesse nicht fertigmachen.
    „Es tut mir leid“, entschuldigte er sich und stand auf. „Ich muss weg.“
    Wütend funkelte sie ihn an. „Du gehst? Dann lass mich eins klarstellen: Eine zweite Chance wirst du mit mir nicht haben.“
    Matt gab ihr nicht einmal eine Antwort, zog sein Handy aus der Tasche und wählte das Büro seines Anwalts. Die Sekretärin sagte ihm, dass Heath bei Gericht sei und nicht erreicht werden könnte.
    Matt fluchte und legte auf. Dann ging er zu seinem Auto und fuhr die kurze Strecke in die Kanzlei. Er musste verhindern, dass Jesse die Klage erhielt. Er musste den Schriftsatz vernichten und sicherstellen, dass sie nie davon erfuhr. Er musste das einfach geradebiegen.
    Was hatte er sich nur dabei gedacht? Dass er an der Vergangenheit etwas ändern könnte, wenn er sie jetzt bestrafte? Das ging nicht. Es war vorbei. Ja, was sie getan hatte, war übel, und er hatte jedes Recht, total sauer auf sie zu sein. Aber damit musste er offen umgehen. Ihr nicht das Kind wegnehmen. Er wollte weder sie noch Gabe verlieren. Beide wollte er in seinem Leben haben.
    Diane hatte recht. Er hatte nie aufgehört, sie zu lieben.
    Die Erkenntnis überfiel ihn. Er liebte Jesse. Hatte sie immer geliebt. Vielleicht schon vom ersten Moment an, als sie ihn auf dem Bürgersteig vor dem Starbucks mit seinem Namen angesprochen und dann sein Leben für immer verändert hatte.
    Er fuhr schneller als erlaubt, raste bei Gelb über eine Ampel und parkte vor dem Büro seines Anwalts im Halteverbot. Der Aufzug schien ewig zu brauchen. Was, wenn das Schriftstück schon unterwegs war? Was, wenn er es nicht mehr aufhalten konnte? Endlich stürmte er in das Büro, wo er auf die Assistentin traf.
    „Ich muss unbedingt herausfinden, was mit einer Klage los ist“, sagte er und versuchte sich zu beruhigen, dass er sicherlich noch rechtzeitig gekommen war. Das musste einfach sein. „Es ist dringend. Sie darf nicht zugestellt werden.“
    Sie trat zwei Schritte zurück und nickte, wobei sie ihn argwöhnisch ansah. „Hm, sicher, Mr. Fenner. Ich werde nachsehen.“
    „Sie richtet sich gegen Jesse Keyes, und es geht um unseren Sohn. Ich will nicht, dass sie ihr zugestellt wird. Haben Sie das verstanden? Ich möchte, dass man mir jede einzelne Kopie davon persönlich aushändigt.“
    Sie ging an ihren Computer und tippte ein paar Sekunden lang etwas ein. „Sie ist noch hier.“
    Erleichterung breitete sich in ihm aus. „Gut. Suchen Sie bitte sämtliche Kopien zusammen und geben Sie sie mir.“
    „Ich kann sie Ihnen nicht aushändigen, ohne mit Heath gesprochen zu haben, und das wird ein paar Stunden dauern. Soll ich sie Ihnen dann per Boten in ihr Büro schicken?“
    Er wollte nicht warten. Er wollte die Papiere in der Hand halten und sich vergewissern, dass er gerettet war. Dass er eine Chance hätte, alles in Ordnung zu bringen.
    „Also gut“, sagte er, denn ihm war klar, dass die einzige Alternative wäre, sie sich mit Gewalt zu nehmen. „Ich möchte sie aber noch heute bekommen.“
    „Selbstverständlich, Mr. Fenner.“ Sie lächelte gezwungen, als ob sie ihn gerne loswerden wollte.
    Matt nickte ihr zu und ging hinaus. Wieder griff er nach seinem Handy, entschied sich dann aber dafür, direkt zur Eastside zu fahren. Er könnte Gabe bei seiner Mutter abholen und ihn zu Bäckerei mitnehmen. Ihm war nicht ganz klar, was er Jesse sagen wollte, aber das würde ihm schon noch einfallen. Sie liebte ihn doch. Sie hatte es ihm gesagt, und wenn sie ihn liebte, würde alles gut werden.
    Jesse wusste, dass sie sich übergeben musste. Nicht, dass das wichtig war, es war

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