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Susan Mallery - Buchanan - 03

Susan Mallery - Buchanan - 03

Titel: Susan Mallery - Buchanan - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: will nur eine Kenne alle
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Kumpel. Du wirst dich dran gewöhnen.“
    „Hoffentlich bleibt es so.“
    „Das hoffe ich auch“, sagte Reid. „Aber wenn du eine sichere Prognose willst, dann frag die Meisterin.“
    Lori sah auf, als sie bemerkte, dass die beiden sie ansahen. Sie zuckte die Schultern. „Von wegen Meisterin. Gloria fühlte sich einsam und ertrank in Selbstmitleid. Ich habe ihr nur gesteckt, dass ihre schwierige Art der Grund dafür ist, dass die Menschen sie meiden. Ich schlug ihr vor, es mal mit Freundlichkeit zu versuchen.“
    „Das war alles?“, fragte Walker. „Keine chinesische Wasserfolter oder so was?“
    Lori lächelte. „Sie hat viel mitgemacht. Der Herzinfarkt, die Hüftoperation. Sie hat Schmerzen und ist sehr verwundbar. Ich vermute, die beiden Ereignisse haben in ihr den Wunsch geweckt, etwas anders zu machen. Ich hoffe auch, dass ihre Veränderung von Dauer ist, aber versprechen kann ich es nicht.“
    „Es ist in jedem Fall ein Wunder“, sagte Walker. „Wir sind Ihnen wirklich etwas schuldig.“
    Reid ging zu ihr hinüber, und bevor sie wusste, wie ihr geschah, legte er einen Arm um sie. „Ich habe sie gefunden. Vergiss das nicht.“
    Walker schüttelte den Kopf. „Du wirst nie erwachsen, oder?“
    „Solange ich es vermeiden kann ...“
    Damit drückte er Loris Schulter und ließ sie wieder los. Zusammen mit seinem Bruder ging er zurück zu Gloria, mit dem Kaffee und einem Teller Plätzchen. Lori blieb allein in der Küche zurück.
    Seine Umarmung hatte nichts bedeutet, das wusste sie. Es war eine schnelle, freundliche Geste gewesen. Wenn er wüsste, dass er sie damit so aus dem Gleichgewicht brachte, hätte er sicher Mitleid mit ihr.
    „Das ist doch eine unmögliche Situation“, sagte sie zu sich selbst.
    Obwohl sie es besser wusste, hatte sie keine Chance. Sie saß sozusagen in der Falle.
    Sie musste Reid vergessen, und zwar schnell. Und sie wusste auch schon, wie sie das schaffen würde.

8. KAPITEL
    D ani bestellte den üblichen Caffè Latte und ging dann nach rechts weiter, um auf ihre Bestellung zu warten. Sie ließ ihren Blick durch das volle Café schweifen und erstarrte kurz, als sie Gary entdeckte.
    Er war über einen Stapel Hefte gebeugt, einen Rotstift in der Hand.
    Dani drehte sich wieder zum Tresen und winkte, als ihr Name gerufen wurde. Sie zögerte einen Moment, als sie ihren Kaffee in der Hand hatte. Die Unterhaltung mit Gary vor ein paar Wochen hatte ihr Spaß gemacht, aber ob sie deswegen jetzt zu ihm hingehen und ihn begrüßen sollte? Sie hatte zurzeit kein Interesse an einer Beziehung, und nach ihrer Erfahrung waren Männer selten auf Freundschaft aus.
    Bevor sie sich aus dem Staub machen konnte, rief er ihren Namen. Sie drehte sich um und lächelte.
    „Hallo, Gary.“
    „Hi.“ Er winkte und deutete auf den freien Platz an seinem Tisch. „Hast du einen Moment Zeit?“
    Sie nickte. Er hat was, dachte sie und setzte sich. Er war so ... nett.
    „Sieht nach einer Menge Arbeit aus“, sagte sie und zeigte auf die Hefte. „Und? Sind sie gut?“
    „Ein paar. Die Schüler sollten in dieser Hausarbeit drei Religionen miteinander vergleichen und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausstellen. Es gibt ein paar Websites, wo das sehr hübsch dargelegt ist. Einige der Schüler haben einfach dort abgeschrieben. Sie werden sich nicht über ihre Note freuen.“
    „Das kann ich mir vorstellen. Ins Internet gehen ist eben einfacher, als sich durch die Bibliothek zu wühlen.“
    Er nickte. „Ich habe ja nichts dagegen, dass sie das Internet zu Recherchezwecken nutzen, aber ich erwarte, dass sie sich ihre eigenen Gedanken machen und das Ergebnis mit ihren eigenen Worten formulieren.“
    „Klingt vernünftig.“
    Er lächelte. „Das werden sie kaum finden. Und was macht die Jobsuche?“
    Sie zuckte die Schultern. „Läuft nicht so gut, wie ich gedacht hatte. Ich glaube ...“ Sie zögerte und beugte sich dann zu Gary. „Ich habe einen super Job abgelehnt, in einem sehr angesagten teuren Restaurant. Geniales Essen, guter Verdienst. Theoretisch genau das, was ich mir gewünscht habe.“
    „Aber?“
    „Aber ich hatte ein komisches Gefühl bei der Sache. Ich mochte den Inhaber nicht. Ich kann nicht mal sagen, warum. Er war irgendwie so selbstverliebt, was allerdings in der Branche nichts Ungewöhnliches ist. Aber irgendwas störte mich noch an ihm. Er hatte so etwas ...“
    „Dunkles, Böses, Gefährliches?“
    Sie lächelte. „Danke für die Vorschläge. Nein, er war so ... kalt. Das

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