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Susan Mallery - Buchanan - 03

Susan Mallery - Buchanan - 03

Titel: Susan Mallery - Buchanan - 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: will nur eine Kenne alle
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anderen Menschen zu leben.“
    „So ein Schwachsinn“, sagte er leise. „Du hast mir mal gesagt, ich würde mich hinter meiner schlechten Erfahrung mit Jenny verstecken. Hör zu, was ich dir jetzt sage: Du bist schon lange aus Madelines Schatten herausgetreten und kannst sie nicht länger als Ausrede anführen. Du hast deinen Weg gemacht, du hast eine Arbeit, ein eigenes Haus, du stehst auf eigenen Füßen. Wovor hast du bloß solche Angst?“
    Wie konnte er es wagen, sie derart zu beschimpfen, noch dazu in ihrer Situation?
    „Warum warst du so fest davon überzeugt, dass ich mich nicht für dich interessiere?“, fragte er, als keine Reaktion von ihr kam.
    „Weil es so ist“, schrie sie.
    „Ach so, und ich mache das alles hier nur zum Spaß? Ich spiele nur mit dir?“
    „Kann doch sein“, murmelte sie.
    „Kann sein?“
    „Ja“, sagte sie. „Solange es einfach ist und dir gelegen kommt und Spaß macht. Und wenn es kompliziert wird, verschwindest du.“
    Dann fing sie an zu weinen, denn sie wusste, dass sie unrecht hatte. Er hatte ihr in den letzten schweren Wochen beigestanden. Er war nicht vor ihren emotionalen Ausbrüchen geflohen, im Gegenteil. Er war für sie da gewesen. Sie war es gewesen, die sich versteckt hatte. Sie war es nicht wert, geliebt zu werden.
    „Wenn du das wirklich denkst“, sagte er leise, „dann habe ich hier nichts mehr zu suchen.“
    Und er drehte sich um, um zu gehen.
    In diesem Augenblick sah Lori ihr ganzes Leben in sich zusammenfallen. Und zwar das Leben, das sie noch vor sich hatte: die Jahre des Bereuens, in denen sie die Zeitungen nach einem Artikel über Reid durchblättern würde, nur um etwas von ihm zu hören. Sie würde sich den Rest ihres Lebens vorwerfen, dass es alles hätte anders kommen können.
    Sie sah sich selbst in einer Schar von Menschen stehen, hoffend, einen Blick auf ihn erhaschen zu dürfen, auf dass er sie erkennen und ihr eine zweite Chance geben würde.
    „Geh nicht weg!“
    Sie rannte hinter ihm her ins Wohnzimmer und hielt ihn fest. „Geh nicht weg! Bitte bleib bei mir!“
    Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und sah ihn an. „Reid, bitte geh nicht. Ich liebe dich so. Ich habe solche Angst, dass du gehst und nie mehr wiederkommst. Das überlebe ich nicht. Ich habe so mit mir gekämpft. Ich wollte nicht zugeben, dass ich dich brauche, nur weil ich Angst davor habe. Aber das ist unfair, sowohl dir als auch mir selbst gegenüber. Ich habe es dir nie gesagt, weil es so viel einfacher war. Sicherer. Aber auch einsamer. Und so soll mein Leben nicht mehr sein.“
    „Und wenn ich dich nicht liebe?“, fragte er.
    Ihr wurde kalt.
    „Dann bist du es doch nicht wert“, sagte sie trotzig. „Es wird mir wehtun, aber ich werde darüber wegkommen. Lieber einmal Liebeskummer, als ein Leben lang etwas bereuen. Und ich würde es bereuen, wenn ich dich gehen ließe. Ich würde es den Rest meines Lebens bereuen.“
    Sie wollte endlich ehrlich zu ihm sein – und zu sich selbst. „Ich habe schon viel zu lange damit gewartet, mich endlich zu trauen und alles zu riskieren. Damit ist jetzt Schluss. Ich liebe dich, alles andere ist egal. Du bist ein Teil von mir geworden.“
    „Ich liebe dich auch.“
    Sie blinzelte. „Wirklich?“
    „Oh ja. Ich habe noch nie jemanden so geliebt wie dich. Du bringst das Beste in mir zum Vorschein, Lori. Es ist nicht gerade leicht mit dir, aber etwas so Schönes wie mit dir habe ich noch nie erlebt.“ Er nahm ihre Hände und küsste ihre Fingerknöchel.
    „Ich liebe dich“, wiederholte er. „Im Ernst. Ich liebe dich sehr. Und für immer. Ich will nur noch mit dir zusammen sein. Ich will dich heiraten und mit dir Kinder haben.“
    „Ich liebe dich so sehr“, sagte sie, als er die Arme um sie schlang und sie an sich zog. „Du bist alles für mich.“
    Er nahm ihre Oberarme und stellte sie ein Stück weiter vor sich. Er sah sie an. „Ja?“
    Sie lächelte. „Ja.“
    „Und wirst du mich heiraten?“
    „Ja.“
    Sie spürte eine leichte, warme Berührung an ihrem Arm. Es war nicht Reid, und es war auch kein Luftzug. Doch sie spürte die Berührung und wusste in diesem Moment, dass es die richtige Entscheidung war. Zum ersten Mal war in ihrem Herzen Frieden, seit ihre Schwester nicht mehr lebte.
    Danke, sagte sie stumm.
    Die sanfte Berührung kam wieder und mit ihr ein leises Hauchen: „Werde glücklich.“
    Hätte sie nicht vorgehabt, für Madeline Geld zu verdienen, hätte Lori die Stelle bei Gloria nie

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